VDSL - Eine staatl. gesponserte Totgeburt

Verfasst:
22.12.2006 09:30
von barty
Hallo,
wollte nach langer Zeit mal wieder was von mir hören lassen. Dieser Artikel
muss einfach breit in die Öffentlichkeit gelangen. Ich sag` nur:
VDSL = Dinge die die Welt nicht braucht.
http://www.computerwoche.de/produkte_technik/netzwerke/585033/?NLC-Newsletter&nlid=585033%20Nachrichten%20morgens
Und wieder hat unsere Regierung die Finger im Spiel.....
Cu
Stefan

Verfasst:
22.12.2006 10:56
von stenny74
"Das Problem liegt in der VDSL-Technik selbst. Um die angepeilten Transferraten von 25 Mbit/s (später 50 Mbit/s) zu realisieren, darf das klassische Kupfertelefonkabel nur 300 Meter lang sein."
Aber zu den Landeiern darf das Kupferkabel 6 km und aufwärts sein...
... wenn nicht sogar nur Glasfaser liegt.


Verfasst:
22.12.2006 11:35
von sschaper
Hallo,
das dürfte das K.O.-Kriterium für alle sein, die darauf hoffen, daß sie in ihren nicht-DSL-Gebieten ja bald Breitband bekommen, weil VDSL zu ihnen kommt.
Wer jetzt noch nicht mit herkömmlichem DSL versorgt ist, sollte sich schleunigst nach alternativen Techniken umsehen...
Viele Grüße,
Sebastian

Verfasst:
22.12.2006 12:11
von Christian Schmiedel
Aber zu den Landeiern darf das Kupferkabel 6 km und aufwärts sein...
... wenn nicht sogar nur Glasfaser liegt.
Was meinst du damit?
Ich wohne selber in einem Dorf das kurz nach
der Wende total auf Glasfaser umgerüstet wurde.
Bei mir hier tut sich sowiso so schnell nichts


Verfasst:
23.12.2006 09:07
von stenny74
Christian Schmiedel hat geschrieben:Aber zu den Landeiern darf das Kupferkabel 6 km und aufwärts sein...
... wenn nicht sogar nur Glasfaser liegt.
Was meinst du damit?
War ironisch gemeint, da ich selbst ein DSL-loses Landei bin... (habe wohl den <ironie>-Tag vergessen...).


Verfasst:
23.12.2006 10:07
von akrstn
Es geht bei der Telekom doch auch gar nicht um den Kunden oder gar um moderne Infrastrukturen. Es geht einzig und allein um Monopolsicherung.
Man hat dort halt konsequent aus den "Vorteilen" einer hybriden Struktur des Netzes gelernt. Aber 2 Mio. Glasfaseranschlüsse, bei denen man die Konkurrenz aussperren kann ("Wir vermieten keine Schaltkästen") sind eben nicht genug. Da muss man noch in ein paar Ballungsgebieten weitere Strukturen schaffen, mit deren Hilfe man die Konkurrenz aussperren kann. Und die Regierung hilft fleißig dabei.
Ich bin nur noch gespannt, wann die Ballungsgebietseier merken, dass sie nun von der T-Com nicht mehr weg kommen!