Meester Proper hat geschrieben:bkt hat geschrieben:Sie will nicht. Die Technologie dafür gibt es. Ich kann gerne Ansprechpartner dafür benennen, falls es jemanden von der TELEKOM interessieren sollte. Die machen aus jedem OPAL-Gebiet im Handumdrehen eine FTTX-ausgebaute Zone.
Da werden "einfach nur" die Glasfasern vorne und hinten auf neue Technik umgeklemmt - und fertig.
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Bei FTTB im System HYTAS wäre das ja vielleicht machbar, ...
Vielleicht?
Der Unterschied zwischen FTTC und FTTB ist außer dem Standort doch nur, dass ggf. eine etwas kompaktere ONU verwendet wird. Technisch könnte hier problemlos die gleiche Überbau-Variante verwendet werden, wie bei FTTC. Nur: die Telekom will (zumeist) nicht. Mir fällt nur Berlin-Spandau als Ausnahme für einen FTTB-Ausbau ein. Da hat wohl der Fakt "Ballungszentrum" und "große Wohnblöcke" gezogen...
Meester Proper hat geschrieben:...
aber hier wären die Schwierigkeiten schon bei den Fasern: 1. Sind die meisten Fasern nicht durchgängig, d.h. ein Splitter liegt dazwischen, der von optisch zu elektrisch und wieder zurück nach optisch wandelt --> Alle Komponenten müssen ausgetauscht werden
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Mit hier meinst Du sicherlich FTTD - wie bei Dir, oder?
BKT hat von FTTX (also alle FTT-Varianten), nicht von FTTH geschrieben.
So wie ich ihn verstehe, meint er schon einen Komplett-Austausch der Technik.
Dies aber ohne Wechsel der Kabel.
Mir ist zwar auch unklar, wie man die Kupferstrecke bei FTTD für eine breitbandige Anbindung nutzen will, ohne weitere Kupferkabel (für VDSL usw.) oder Glasfaserkabel (für FTTH). Aber das auch bei FTTD einiges möglich wäre, wenn man nur will, ist durchaus denkbar.
Meester Proper hat geschrieben:...
2. Sind genug Fasern in ausreichender Qualität vorhanden: In einigen Fällen wurden vielleicht sogar verschiedene Fasern verwendet, d.h. auf der Strecke Vst-Splitter und Splitter-Optischer Netzabschluss.
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Wenn Multimode-Kabel verwendet wurden, könnte es wohl für jeden Breitbandausbau ungünstig aussehen.
Was die Faseranzahl betrifft, ist interessant, dass bei den FTTH-Projekten in Köln usw. Open Access durch Nutzung einer anderen Wellenlänge ermöglicht werden soll. Dies wäre doch sicherlich auch eine Lösung dafür, wenn anderswo etwas weniger Fasern bereit stehen. Oder spricht etwas dagegen?
Vielleicht der Aufwand, auf diese anderen Wellenlängen zu wechseln. Da aber immer betont wird, wie teuer der Kostenanteil der Glasfaser bei einem Ausbau ist, müssten sich solche Anpassungen schon lohnen.
Da aber bei FTTB und FTTD schon seit mehr als 10 Jahren (meist) nichts passiert, kann man nur vermuten, dass dies gar nicht gewollt ist.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.