Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Nur 20 Haushalte haben schriftlich Interesse an einem Ausbau des Vodafone-UMTS-Netzes in Epfenbach geäußert. Das berichtet heute die Rhein-Neckar-Zeitung. Damit ist die schnelle Lösung erstmal vom Tisch. Die (Fehl)Interpretation des Bürgermeisters ("scheinbar brauchen nur 20 Haushalte DSL") wird kritisiert. Insbesondere die technische Eingeschränkheit des Modells stieß die Leute offenbar ab. "Die Verbindungen seien zu langsam, zu instabil, die Download-Kapazität zu gering. Auch seien die UMTS-Sticks nicht ausreichend kompatibel mit allen PCs. UMTS könne im besten Fall als Zusatzlösung oder Brückentechnologie dienen, so vielerorts die Meinung. Mit einer leidlichen 1000er Geschwindigkeit müssen die Epfenbacher Vorlieb nehmen.", heißt es im Beitrag.

Der "richtige" DSL-Ausbau ist teuer. 280.000 Euro werden für einen Glasfaserausbau veranschlagt. "Das Geld haben wir nicht", so Bürgermeister Bösenecker. Deshalb denkt er jetzt darüber nach, zunächst Leerrohre verlegen zu lassen.

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