97877 Wertheim (Mitstreiter gesucht)

Beitragvon essig » 12.02.2006 20:47

darf es unter http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1498 (ganz unten) zum download für andere gemeinden angeboten werden?
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Beitragvon barty » 12.02.2006 20:52

essig hat geschrieben:darf es unter http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1498 (ganz unten) zum download für andere gemeinden angeboten werden?


Ich bitte sogar darum! :wink:
Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch gerne den ursprünglichen Link in meinem vorigen Post gegen obigen Tauschen.
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Beitragvon essig » 12.02.2006 21:31

oki. plakat ist online. link habe ich nur hinzugefügt. kannst du ja noch ändern wenn du willst. besten dank und bis dann ;)
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Beitragvon barty » 20.02.2006 23:19

Sagt mal liebe Lindelbacher und Urpharer, habt Ihr das Schreiben verlernt?
Jetzt gründet man schon extra ein Forum, in dem jeder Betroffene Gelegenheit bekommt unserer Initiative Leben einzuhauchen und keiner hält es für notwendig, seinen Teil dazu beizutragen?

Eines soll hier einmal gesagt sein:
Jeder, der sich nicht anmeldet braucht sich später nicht wundern, wenn der Versuch eine passable Breitbandlösung für unsere Gemeinden auf die Beine zu stellen, gescheitert ist.

Macht bitte mit! Auch Eure Stimme zählt!
Macht Werbung bei Freunden, Bekannten, Verwandten....

Wenn die Initiative scheitert, dann surfen wir für die nächsten Jahre immer noch im Schneckentempo zu Wucherpreisen mit Analogmodems und ISDN-Karten im Internet. Ihr glaubt, wenn Ihr nur lange genug wartet, wird sich die Telekom schon irgendwann erbarmen? Da könnt Ihr lange warten! Erdgebundenes DSL wird es nach Aussage der Telekom hier definitiv nicht geben!
Unsere einzige Chance besteht darin, einen breitbandigen Internetzugang über eine Alternativtechnik zu bekommen. Diese Chance besteht jedoch nur, wenn möglichst viele Bürger mitmachen. Wir benötigen mindestens 40 Haushalte die sich definitiv für eine Alternativlösung interessieren, bevor ein Anbieter aktiv wird.

Also fasst Euch ein Herz, und widerlegt endlich die Aussage der Telekom, wonach es für Lindelbach/Urphar unwirtschaftlich wäre, DSL zur Verfügung zu stellen. Ortschaften wie Kembach, Höhefeld und Dietenhahn
haben trotz weniger Anschlüsse längst DSL. Weil es dort wirtschaftlcher ist?
Zuletzt geändert von barty am 21.02.2006 08:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon essig » 20.02.2006 23:48

ich kann dies nur aus eigener regionaler erfahrung bestätigen. vom zusehen, beobachten, hoffen, meckern und vom "na da kümmert sich ja bereits jemand" wird sich absolut nichts ändern. ihr lebt genauso wie wir in einer längst aufgegeben zone. wenn ihr euch nicht selbst darum kümmert wird es niemand anderes tun...

unterstützt und motiviert zumindest diejenigen welche sich uneigennützig und gemeinnützige für die sache einsetzten (und sei es durch einen beitrag im forum).
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Alternativ DSL

Beitragvon Dsl Anwärter » 23.02.2006 20:14

Also ich als hoch interessierter leider nur DSL anwärter, wäre auf jedenfall an einer Alternative zu isdn interessiert, jedoch kommt das immer auf den Preis an, ich brauche keine DSL1000 anbindung mir würden auch 300KB langen aber eine Flatrate auf jeden Fall und wenn es da eine Alternative lösung gäbe (z.b. umts) wäre ich zum vernünftigen preis(ähnlich dsl) auf jedenfall interessiert und 100 proz dabei.
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Re: Alternativ DSL

Beitragvon barty » 23.02.2006 21:37

Dsl Anwärter hat geschrieben:.... auf jedenfall interessiert und 100 proz dabei.


Constantin bist Du´s ?
Eeeeeeeeeendlich!!! Jetzt sind wir hier schon zu zweit! (Eine Schande wenn man bedenkt, das beide Gemeinden zusammen über 1000 Einwohner haben!)

Aber aller Anfang ist bekanntlich schwer. Vielleicht fühlen sich jetzt ja noch mehr Lindelbacher und Urpharer angespornt, sich uns anzuschließen.

In Lindelbach habe ich übrigens einen Aushang http://www.geteilt.de/download/material/lindelbach.doc an die Plakatwände gehängt. Mal sehen ob´s was bringt. Über Google ist http://www.kein-breitband.de ebenfalls gut vertreten. Dieser Thread hier ist darüber hinaus unter den Top10 im gesamten Forum. Demzufolge lesen viele Wertheimer den Thread, halten es aber offensichtlich nicht für notwendig, sich hier einzutragen. Noch ein bis zwei Jahre, dann sind wir vergessen und können ohne Breitbandanbindung kaum noch eine Internetseite nutzen! Also nochmal: Die Gemarkung Wertheim gilt offiziell als DSL-ausgebaut. Wir paar Lindelbacher/Urpharer/Sonderieter und zahlreiche Nassiger sind lediglich "Kolateralschaden", der in den Ausbauplänen keine Rolle mehr spielt. Bevor wir DSL bekommen, friert die Hölle zu.

Hofft Ihr auf die Verwaltung oder Politik? Die haben statistisch gesehen ihr Soll erfüllt. Wertheim gilt mit angeblich 90% Versorgungsgrad als ausgebaut! http://kdb.kivbf.de/cgi-bin/_rathaus/rathaus.cgi?kk=Wertheim&ansicht=RDBStichwort&id=587

Wartet Ihr auf die Gnade der T-Com? Die wird nach eigenen Angaben
von sich aus kein Glasfaser zwischen Dertingen und Urphar/Lindelbach verlegen. http://www.presse-service.de/static/62/625312.html
Vielmehr will man uns mit teurem "Sat-DSL" abspeisen.

Wollt Ihr die nächsten Jahre immer noch mit Modems und ISDN-Adaptern im Schneckentempo surfen und dafür horrende Telefongebühren das Internet in Zeitlupe genießen? Dann wehrt Euch keinesfalls, Ihr könntet
sonst eine preiswerte DSL-Alternative in unseren Gemeinden ermöglichen!

Ich habe übrigens bereits eine separate Umfrage für die Urpharer online gestellt. Also fleißig bei Freunden und Arbeitskollegen in/aus Lindelbach/Urphar die Werbetrommel rühren. :wink:
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Beitragvon barty » 23.02.2006 21:50

Verweiser:
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?p=3956#3956

Hallo hgalli, ich habe unsere kurze "Unterhaltung" der Einfachheit halber in den passenden Thread "entführt". Ich hoffe das ist auch in Deinem Sinne. :wink:

hgalli hat geschrieben:Hallo barty!

Also eure Gegend ist eine echte "Katastrophengegend" - DSL-bezogen natürlich! Dass ihr euch in einer Mainschleife versteckt macht die Sache nicht leichter.
Also im Ernst: Eure Gegend ist wirklich insgesamt extrem schlecht erschlossen. Möglicherweise hat die Telekom auch hier uralte Kabel noch liegen. Auf den ersten Blick scheint eine Anbindung in Höhefeld sinnvoll. Dort liegen wohl mindestens 3 - 6Mbit an. Von der Geländetopologie her naheliegender wäre wohl Waldenhausen falls man problemlos über die Bewaldung am Westufer kommt. Das sollte aber bei dem Höhenunterschied gehen. Wieviel dort aber tatsächlich an Bandbreite anliegt, das müssten wir erst durchmessen.

Also am besten wäre mal direkt miteinander sprechen. Ich melde mich morgen nochmal per mail.
Bis dahin Grüße aus Valley


Also rein topografisch gesehen liegt Bettingen am günstigsten mit Sichtverbundung zu unserem schätzungsweise 50m hohen Funkturm, der zwischen beiden Gemeinden liegt. Bettingen wurde unlängst erst per Outdorr-DSLams mit DSL 6.000 versorgt.

Danke für die rasche Antwort....

Gruß

barty

Weitere Infos hier:
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=445
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Re: Alternativ DSL

Beitragvon barty » 23.02.2006 22:42

Dsl Anwärter hat geschrieben:...und 100 proz dabei.


Stimmt..schau mal auf meine Signatur und auf die Webseite unserer Initiative. Ab sofort ist Urphar mit DIR dabei :lol: Also ran an den Speck
und Mitstreiter rekrutieren! :wink:
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Wer sich nicht selbst hilft, dem wird nicht geholfen

Beitragvon hgalli » 24.02.2006 09:45

Wir arbeiten nun mit der Telekom seit über 10 Jahren in den verschiedensten Bereichen zusammen. Glaubt mir - der Laden ist für einen Aussenstehenden weder durchschaubar noch planbar. Auch unsere Gemeinde ist nach wie vor dem Irrglauben verfallen, dass sich eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft dieser Größenordnung von 200 Unterschriften beeindrucken läßt. Ich habe jedoch vielmehr den Eindruck, dass solche Aktionen Alibimassnahmen der beteiligten Politiker und der Telekom sind, frei nach dem Motto: Aber wir tun doch was wir können! Wir haben doch miteinander geprochen. (ich würds umgekehrt ja genauso machen)

Also wir haben uns jedenfalls selber geholfen und tun das mittlerweile auch für andere. Also vergesst die Politik und die Telekom und alle anderen. Handelt einfach! Nachdem was ich bisher von barty gehört habe halte ich euer Problem für durchaus lösbar! Mal sehen....
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Beitragvon barty » 24.02.2006 12:48

Verweiser:
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?p=3956#3956

Hallo hgalli, bitte den Thread hier weiterführen, die Hohenkammerer wird´s freuen, wenn wir nicht weiter deren Aktion verwässern.:wink:

hgalli hat geschrieben:Falls durch Funkturm oder andere höhere Gebäude (z.B. Kirchturm) auch nur annähernd eine Sichtverbindung hergestellt werden kann, dann ist das geschenkt. Selbst wenn Bettingen um's Eck nicht direkt erreichbar sein sollte, dann empfiehlt sich die Trassierung auf Urphar und von da nach Lindelbach. Da haben wir längste Strecke maximal 2800m. Da wären ja locker 54Mbit machbar.
Wenn erst mal die Trassierung und die Standorte geklärt sind, dann ist der Rest nur noch Handarbeit. Wo steht den der Funkturm genau in Bettingen?
Also die grundsätzliche grobe Vorgehensweise wäre die:
1. Bedarf klären wieviele Leute brauchen wo wieviel Bandbreite?
2. Trassierung klären - Sichtverbindung zum Einspeisepunkt
3. Prüfung der Standorte - auf welche Gebäude dürfen Antennen rauf?
4. Einmessung am geplanten Einspeisepunkt (dauert ca. 5 Tage)

Punkt 3 und 4 beinflussen sich natürlich gegenseitig. Wenn die Trassierung nicht klappt muss ein anderer Einspeisepunkt gewählt werden, bzw. umgekehrt. Falls aufgrund der Bedarfsermittlung die Bandbreite am Einspeisepunkt adhoc nicht ausreicht, können wir dort auf Bündeln. Bei größerem Bedarf ist eine Bündelung aus mehreren ADSL-Leitungen und einer symmetrischen Anbindung üblich. Das nur als Hinweis.


Zu deinen Fragen:

Zunächst einmal steht der Funkturm auf der Gemarkung Lindelbach an erhabener Stelle. Den Betreiber habe ich bereits ausgemacht. Die Kontaktdaten kann ich gerne mailen.

Punkt 1:
Daran arbeiten wir gerade. Die 100 Leute aus der Unterschriftensammlung haben seinerzeit für erdgebundenes DSL gestimmt. Weniger als die Bandbreite - die dürfte für den einzelnen mit 768 bis 1024kbit ausreichend sein - werden die meisten einen zeitlich ungebundenen Zugang anstreben. Bei rechnerisch 2 Personen pro Haushalt heißt das nicht zwangsläufig, das 50 Haushalte eine Funklösung akzeptieren würden. Über den Nachbarort Urphar liegen mir noch überhaupt keine Angaben vor. Somit ergeben sich drei "Probleme":

a) Die meisten Menschen verbinden Breitband dank unserer Marktsituation zwangsläufig mit T-DSL. Alternative Techniken werden leider oft (ungerechtfertigterweise) als exotisch, unausgereift und teuer empfunden.

b) Es gibt da sicherlich (unbegründete?) Sorgen um die Strahlungswerte.

c) Bevor die Leute nicht eine ungefähre Preisvorstellung für Hardware, Zugang und Flat haben, wird keiner eine Absichtserklärung abgeben.

Ergo, wir wissen derzeit nicht wieviele Leute sich konkret beteiligen würden, solange kein Anbieter mit offenen Karten spielt. Das ist wie
mit der Henne und dem Ei. Die Umfragen auf http://www.kein-breitband.de
sind erst einige Tage online.

Punkt 2: Sichtverbindung sollte problemlos herzustellen sein. Sorry, aber auf den Turm steigichnicht rauf! :wink: Fraglich ist nur, ob man uns die Nutzung des Funkturms genehmigt und was das wieder kosten soll.

Punkt 3: Oja, das könnte für allerlei Diskussionstoff sein. Ich selbst würde mein Eigenheim auch nur ungern mit einer Antenne "verschandeln", zumal die wenigsten gerne unter einem "Strahlemann" schlafen. Möglicherweise könnte man aber Gemeinschaftsgebäude, Scheunen, Masten, etc. nutzen.
Das dürfte dann wieder ein Sprießrutenlauf wegen der Genehmigungen werden.

Punkt 4: Den sehe ich nach wie vor in Bettingen am besten plaziert, da dort DSL 6000 zur Verfügung steht.

Im übrigen ist auch die Stadtverwaltung Wertheim und der Ortschaftsrat Lindelbach in die Angelegenheit involviert. In diesem Zusammenhang kann ich parallel gerne den Kontakt zu den Offiziellen herstellen.

Da das Thema Richtfunkanbindung ja in den Köpfen der Betroffenen offenbar noch nicht die nötige Akzeptanz hat und wir hier bei unserer
Initiative jede Stimme benötigen halte ich es für sinnvoll, unsere allgemeine Korrespondenz weiter hier im Thread fortzuführen.
Konkrete und spezifische Informationen können wir ungeachtet dessen, natürlich per Mail austauschen.

Auf diese Weise werden die betroffenen Bürger aus Lindelbach und Urphar in den Prozess von Anfang an mit einbezogen, können Fragen stellen und sich aktiv am Geschehen beteiligen. Das wiederum erhöht die Chancen genügend Haushalte zu finden, die sich an einer solchen Lösung beteiligen würden. Solange das nicht in bloßer Eigenwerbung endet, sondern komkrete Sachverhalte angerissen werden werden damit wir allen Seiten gerecht.
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Ein paar Eckdaten zur Wlan-Versorgung

Beitragvon hgalli » 24.02.2006 17:57

Danke für die ausführliche Info an barty! Bevor ich auf die Details für euch Lindelbacher und Urpharer eingehe vorab nochmals ein paar Eckdaten zur DSL-Anbindung per Wlan:
Das mit der Strahlung hören wir immer wieder. Erst diese Woche haben wir auf Wunsch einer Gemeinde ein Infoblatt zu dem Thema verfasst. Wer's haben will - bitte kurze email, dann maile ich das Blatt zu. (in eine paar Wochen alles auf unserer neuen Webpage nachzulesen). Als groben Anhaltspunkt für die Strahlungsleistungen:
- Mobilfunk-Sendemast ca. 50.000 bis 150.000mW
- Funktelefon/Handy max. 2000mW
- schnurlos-Telefon (DECT) max. 250mW
- Wlan 5GHz für Strecken über mehrere km 1000mW
- Wlan 2,4 Ghz innerhalb und ausserhalb v. Gebäuden 100mW

Also wer ein Problem mit Strahlung hat sollte mehrere km vom Mobilfunkmast weg wohnen und sein Handy, das Schnurlos-Telefon und den Mikrowellenherd wegwerfen! Wlan spielt da die geringste Rolle. Hinzu kommt, dass Wlan in einem höheren Frequenzbereich arbeitet und dadurch die Eindringtiefe in den Körper viel geringer ist als bei allen anderen Geräten.

Mit einer Wlan-Antenne wird sich auch keiner das Dach verschandeln. Die Parabolantennen für die Richtfunkstrecken sind mit ca. 45cm Durchmesser allemal kleiner als jede Satellitenschüssel. Die max. Strahlungsleistung beträgt 50% der max. Leistung eines Handys!

Die Antenne für den Accesspoint ist ein Stab mit ca. 40-60cm Länge. Sie kommt zentral irgendwo aufs Dach, damit die Nutzer ihre Antennen drauf ausrichten können (das Ganze funktioniert im Prinzip sternförmig). Die Antennen für die Nutzer liegen in ihrer Größe zwischen Zigarettenschachtel und Zigarrenschachtel. Die max. Strahlungsleistung der beiden Antennen beträgt nur 5% der max. Leistung eines Handys!

Die Antennen für die Nutzer können im Prinzip überall angebracht werden. Entweder am Dach oder an der Hauswand oder am Fensterbrett. Es soll nach Möglichkeit direkte Sichtverbindung zur Antenne vom Acesspoint bestehen. Dann kann man bis zu 800m problemlos überbrücken.

Zu den Kosten:
Unsere Zielsetzung: Flat (200kb bis 3MBit) kostet ca. 20 -30.- Euro pro Monat
plus Antenne + Router (kann man bis 3 PC's anschließen)
plus einmalige Einrichtegebühr (variabel)

Jetzt kommt's drauf an:
-Wieviel Nutzer können wir pro Accesspoint erreichen?
-welche Strecke müssen wir überbrücken, wieviel Repeater einplanen?
- wie lange ist die Vertragsbindung der Nutzer?
Davon hängt dann die Einrichtegebühr ab. In der Regel sollte die nicht viel höher als 100.- Euro liegen

Diese Kalkulation funktioniert nur wenn
-Jemand vor Ort unter unserer Anleitung die Projektierung für die Strecke und die Standorte übernimmt (d.h. wo kann eingespeist werden, wie kann die RiFu-Strecke verlaufen, auf welchen Gebäuden können wir evtl. Repeater und Accesspoints unterbringen)
- Jemand muss vor Ort die notwendige Anzahl der Mindestnutzer werben
- Jemand muss vor Ort bei Aufbau und Einrichtung mithelfen (wir können i.d.R. nur einen Mitarbeiter dafür abstellen)

Wir übernehmen dann
-alles vertragliche
-bauen die Strecke auf
-garantieren die Funktion bis Übergabepunkt Benutzergebäude für die gesamte Nutzungsdauer (Nutzerendgeräte haben 2 Jahre Garantie)
-rechnen mit den Benutzern ab
-leisten Qualitätsmanagement und Wartung
-Ãœbernehmen die Einspeisekosten

Bitte mich jetzt nicht festlegen - dazu weiß ich noch zu wenig. Aber ich schätze, dass man für ein Projekt wie Lindelbach/Urphar mind. 30 Nutzer mit einer Vertragsbindung von 36 Monaten bräuchte damit sich's rechnet.

Wenn man bedenkt, dass die billigste ADSL-Variante im ländlichen Gebieten derzeit 17,95 Anschluß und 9.99 flat pro Monat kostet, dann ist das sicher eine interessante Variante.

Tipps:
Falls Gewerbe (auch Kleingewerbe) mit dabei ist, rechnet sich's oft besser. Die brauchen mehr garantierte Bandbreite und zahlen auch ein bischen mehr. Zudem kann man aufgrund der Reichweiten im Bereich der Zubringerstrecke nochmals zusätzliche Nutzer unterbringen. VOIP ist möglich, d.h. die Telefonkosten verringern sich oder fallen ganz weg.
Wir binden gerne bereits beim Aufbau einen Elektromeister von vor Ort ein. Der wird von uns geschult und übernimmt dann die Wartung und ggf. die Erweiterung des Netzes.

Würde mich freuen, wenn ich euch mit den Erläuterungen die ganze Wlan-Thematik ein bischen transparenter machen konnte. Für mich stellt Wlan derzeit die einzige Alternative sowohl ökonomisch als auch technisch dar. Bereits wenn sich 3-5 Leute einen 3Mbit-Anschluß per Wlan teilen ist das doch allemal eine erhebliche Einsparung.
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Re: Ein paar Eckdaten zur Wlan-Versorgung

Beitragvon vauwe » 24.02.2006 19:46

hgalli hat geschrieben:- Wlan 5GHz für Strecken über mehrere km 1000mW


War das etwa ein kleiner Schnitzer? ;)

Oder willst Du hier öffentlich eingestehen, daß Du bestehende Vorschriften mißachtest?
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1000mW

Beitragvon hgalli » 24.02.2006 20:35

Wie soll ich das verstehen? Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind hier missachtet?
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Re: 1000mW

Beitragvon vauwe » 24.02.2006 23:15

hgalli hat geschrieben:Wie soll ich das verstehen? Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind hier missachtet?


WLAN (egal auf welcher Frequenz) mit 1 Watt Leistung? Nur solange, bis der Meßwagen von der BNetzA vor der Türe steht...
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