Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

"Die neue Technik ist möglicherweise eine Alternative, vor der wir nicht die Augen verschließen sollten. Wir wissen, dass die neue Technik ab 2016 flächendeckend vorhanden sein und der ländliche Raum zuerst bedient werden soll. Die Telekom wird auch mit dabei sein und vermutlich deshalb beim Glasfaser auf die Bremse treten", wird in einem Bericht des Teckboten von heute ein Gemeinderat von Notzingen zitiert. Deshalb wurde ein Beschluss über die Versorgung mit Glasfaser (Verlegung eines Leerohres) zurück gestellt. Man vermutet, dass die Telekom wegen der Versteigerung der Digitalen Dividende kein Interesse am Ausbau in Notzingen hat und deshalb kein Angebot abgegeben hätte.

Wenn man solch einfältige Räte hat ...

Gruß

Die Entscheidung über einen möglichen DSL-Anschluss für Notzingen via Glasfaserkabel vertagte der Gemeinderat. Der Grund: Eine mögliche neue Technologie, die sich aus Mobilfunk-Frequenzen ergibt.

das ist in der tat einfältig, zeigt aber auch wie grob fahrlässig das bejubeln der digitalen dividende durch politik und medien tatsächlich war und ist.

Herbert Hiller hat geschrieben:Wir wissen, dass die neue Technik ab 2016 flächendeckend vorhanden sein und der ländliche Raum zuerst bedient werden soll. Die Telekom wird auch mit dabei sein und vermutlich deshalb beim Glasfaser auf die Bremse treten

so ganz falsch ist das nicht. auf unserer breitbandkonferenz hatt herr Timpe von der telekom klar und deutlich gesagt, dass man kein interesse an einer flächendeckenden versorgung hat. da der politische druck immer größer wurde kam die digitale dividende gerade recht (wie 2006 wimax). abgesehen von den betroffenen für alle beteiligten eine win win situation. die konzerne werden nicht in die pflicht genommen und die regierung kann ihre macht-, hilf- und planlosigkeit weitere 3-4 jahre überspielen. im moment machen es sich alle mit der digitalen dividende gemütlich, wie man hier lesen kann bereits die ersten kommunen aber auch bund und länder und die mobilfunker auch indem sie die volumenbegrenzung senken (werden).