Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Die Telekom hat auch in Ochsenwang am DSL-Ausbau kein Interesse mehr. Das berichtet heute der Teckbote. Verlangte man erst 197.600 Euro oder 118 neue Kunden, wollte der Konzern zuletzt, dass die Gemeinde die Leerrohre auf eigene Kosten verlegt und zudem dafür sorgt, dass die Finanzierungslücke für die Telekom nicht größer als 75.000 Euro ist. Die Kosten für die Rohre belaufen sich auf geschätzte 144.000 Euro. Außerdem müsse mit der Bau mit Nachbargemeinden koordiniert werden. "Das sind für mich zu viele Unbekannte. Ich glaube, wir können uns wenig Hoffnung machen, dass es in den nächsten zwei, drei Jahren funktioniert.", wird deshalb Gemeinderat Uli Hoyler zitiert. Unterstützung gibt es durch MdB Michael Hennrich (CDU), der an Kanzlerin Merkel und den ehemaligen Wirtschaftsminister zu Guttenberg schrieb: "Die Telekom ist gehalten, wirtschaftlich zu rechnen. Dies führt dazu, dass viele Kommunen am Rande eines Ballungsraumes nicht einmal mehr Angebote zur Breitbandversorgung erhalten. Angesichts des Ziels der Bundesregierung, bis zum Ende des kommenden Jahres die flächendeckende Versorgung sicherzustellen, kein befriedigender Zustand." Er schlug deshalb vor, "einen Teil der Erlöse aus der Versteigerung der Frequenzen des UMTS-Nachfolgers LTE in den weiteren Ausbau der Breitbandversorgung zu stecken." Aber, aber, Herr Hennrich: Mit der Versteigerung wird doch die Breitbandversorgung sichergestellt. Warum dann da noch Geld abzweigen?

Gruß

Die Gemeinde sucht verzweifelt nach einer Lösung. Dies könnte zum Beispiel die Versorgung mit Richtfunk sein, wie der Teckbote heute berichtet. Doch das stößt bei der Bevölkerung überhaupt nicht auf Gegenliebe. Dabei ist alles offenbar längst beschlossen. Aus einer Ausschreibung ging der AvioDSL-Richtfunk-Anbieter Overturn Technologies aus Langenbach bei Freising als Sieger hervor, der mit 19.790 Euro das günstigste Angebot abgab. In drei Monaten könne alles fertig sein. Angeboten werden Datenraten von sechs Megabit pro Sekunde. Allerdings brauche jeder Kunde eine eigene Antenne.

Ein weiteres, aber teureres Angebot (25.000 Euro für 1-2 Mbit/s und 50.000 für mehr) gab mvox ab.

Die Diskussion zur Infoveranstaltung muss turbulent gewesen sein. Bürgermeister Kümmerle empfahl die Richtfunklösung. "Ansonsten müssten Sie neu ausschreiben und die Zuschüsse wären weg“, wird Dr. Waldemar Weiß von der Breitbandberatung zitiert.

Jetzt soll nochmal eine Sondierung zwischen Gemeinderat und Bevölkerung erfolgen und erst dann endgültig entschieden werden.

Gruß

wo ist denn jetzt Herr Michael Hennrich?
Scheinbar war er sich bei der letzten Äußerung seiner Lage und der Parteilinie noch nicht richtig bewusst, obwohl seine Meinung doch stabiler zu seien scheint als die von Carola Stauche - obwohl er auch nicht vom Fach ist..

bru62 hat geschrieben:Ein weiteres, aber teureres Angebot (25.000 Euro für 1-2 Mbit/s und 50.000 für mehr) gab mvox ab.

mvox sollte vllt. erstmal die derzeitigen Projekte in die richtigen Bahnen leiten und den Aufgabenberg abarbeiten.

Zu loben sind hier die Gemeinderäte, welche die Initiativen mit in die künfigten Sondierungen einbeziehen wollen. Ich denke man sollte nichts über das Knie brechen

Teckbote hat geschrieben:Bürgermeister Kümmerle empfahl die Richtfunklösung. "Ansonsten müssten Sie neu ausschreiben und die Zuschüsse wären weg“, wird Dr. Waldemar Weiß von der Breitbandberatung zitiert.

Bei der Förderung des Wettbewerbs treten leider nicht immer die nachhaltigen Lösungen den Siegeszug an - im Gegenteil, entweder es gibt viele Anbieter, auch GF-Lösungen, dann erhält aber ein billigerer Funkanbieter den Zuschlag. Bei vielen anderen Fällen finden sich keine Anbieter, weil zu unwirtschaftlich, mit zu wenig Bedarf oder kommunaler Beteiligung.. mit einer grundhaften Verbesserung dieser Situation können wir leider nicht rechenen

spokesman hat geschrieben:mvox sollte vllt. erstmal die derzeitigen Projekte in die richtigen Bahnen leiten und den Aufgabenberg abarbeiten.

frage mich seit langem wie die das mit 12 festen mitarbeitern alles bewältigen wollen.

Die Sache mit MVOX wird derzeit von der DSL Initiative Hepsisau Ochsenwang verfolgt. Es können alle Orte im Vorwahlbereich erschlossen werden, teilweise sind zusätzliche Outdoor DSLAMs geplant. Dadurch können die Kosten deutlich gedrückt werden.

Hepsisau, Neidlingen und Ochsenwang sollen gemeinsam einen Outdoor DSLAM mit GF Anschluss erhalten.

Ich bin gerade fieberhaft an der Verbreitung und Planung im kompletten Verwaltungsraum.


Bei der besagten Gemeinderatssitzung war ich als Gründer der DSL Initaitive Hepsisau Ochsenwang natürlich mit dabei. Es war echt übel, die Emotionen sind hochgekocht. Aber der Standpunkt ist klar: Richtfunk ist keine Lösung, das ist eine Investition in eine ungewisse Zukunft. MVOX Outdoor DSLAMs lassen sich immernoch mit GF aufrüsten. Die Telekom will die vorhandenen Trassen trotz Zugeständnissen nicht nutzen.

MfG
Christi88

Heute im Teckboten:

http://www.teckbote.de/region/lokales/A ... 074501.cfm

Aus deinem Post vom 24.03.10 schließe ich das du ein Mitarbeiter von MVOX bist?

Teckbote hat geschrieben:Käme mvox zum Zuge, so müsste die Ausschreibung aufgehoben werden. Ob das auch den Verlust des Zuschusses vom Land nach sich ziehen würde, will Kämmerer Marcel Musolf klären.

Ich gehe fest davon aus, dass die Mittel dann gestrichen werden - ohne eine "faire Ausschreibung" können nicht einfach Landesgelder in ein Unternehmen gepumpt werden (außer es ist eine Bank), dies ist eigentlich auch von der Seite der Gemeinde schwer möglich, sollte der Kämmerer aber wissen..

Teckbote hat geschrieben:Der Bürgermeister machte dem Gremium aber unmissverständlich klar, dass die Gemeinde für den Kabelanschluss von mvox nicht mehr als 13 000 Euro auszugeben bereit ist.

reichen 13.000€ für den Ausbau?

Teckbote hat geschrieben:„Außerdem hat mvox immer noch nicht nachgemessen, was die Bündel tatsächlich hergeben“, bemängelte Wolfgang Kümmerle

und wieder eine offene Frage, ich hoffe in der Ratssitzung am 20. April gibt es mehr Infos..

Ich bin bestimmt kein Mitarbeiter von MVOX.

Mir liegt aber ein komplettes Konzept der Firma vor. Die 13.000 Euro werden sogar noch unterschritten, weil ja eine Kooperation mit anderen Orten möglich ist. Damit werden auch die Zuschüsse unnötig werden.

Da muss man kein Mitarbeiter von MVOX sein, es gibt auch ein lukratives Vertriebspartnermodell..

Zu dem Thema muss ich jetz auch mal meinen Senf dazugeben. Also ich seh das ähnlich wie spokesman, die sollten erstmal schauen das Sie überhaupt ihre laufenden Projekte auf die Reihe bekommen. Und diese neue Festnetzlösung ist noch nichtmal zugelassen und im Moment ists auch nur SDSL - jeder Kunde braucht dann ein SDSL-Modem was er dann hinterher wegschmeissen kann weil das fast kein Anbieter verwendet und die ja dann Ihr eigenes System einsetzen wollen. Wie in der Politik wird immer schnell mal viel versprochen und wer MVOX kennt weiß das aus diesem Jahr schnell mal zwei Jahre werden können. Wenn das mit dem neuen System nicht klappt hockt ihr die nächsten Jahre wieder nur mit 1-2 Mbit/s da - keine wirkliche Verbesserung. Und wenn Ihr erstmal mit MVOX erschlossen seit passiert so schnell nichts mehr... warum Geld in eine Gemeinde pumpen wo man teures Geld auch für wenig Leistung zahlt?!!!

WEnn die Gemeinde jetz schon nicht mehr als 13.000 Euro ausgeben will, fällt dann auch die spätere Aufrüstung Glasfaser flach. Und die Kosten für die Verlegung von Glasfaser werden sich in nächster Zeit sicherlich nicht gravierend ändern das das auf einmal wirtschaftlich wäre. Natürlich will jeder eine Glasfaseranbindung haben, aber in meinen Augen ist eine Richtfunklösung immer noch zukunftsfähiger als das Problem durch eine geringe Bandbreitenerhöhung auf dem Kupferkabel nur um ein paar Jahre zu verschieben. Die paar Mbit/s mit denen die Telekom ihre DSLAMs per Glasfaser anbindet schafft eine ordentliche Richtfunkstrecke alle mal (Stichwort Hybrid- oder Mobilfunknetze).

erstmal herzlich willkommen bei geteilt.de.

Zum Thema mvox sollte man wirklich in den vielen Gemeinden, die auf dieses vermeintlich günstige Angebot setzen, nervös werden. Erste scharfe Reaktionen gab es bereits in der Schweriner Ecke. Ich bin gespannt, wie das ausgeht. Es ist aber leider so, dass die Kommunen nicht eben viele Alternativen haben. Wollen sie Fördermittel, müssen sie die Bedingungen einhalten. Und die sind nun mal so, dass das wirtschaftlichste Angebot, mit dem die geforderten Parameter erbracht werden, zu nehmen ist. Verspricht mvox gerade soviel und verlangt dafür den geringsten Zuschuss, muss man schon hartnäckig und findig sein, ein anderes Angebot zu präferieren.

Ob Richtfunk in Ochsenwang funktionieren würde, weiß ich nicht. Das Allheilmittel ist das auch nicht, oder? Und Mobilfunk? Was meinst du damit? Mobilfunk ist als Lösung für den mobilen Zugang zum Internet nicht als Festnetzersatz gedacht. Auch wenn es manchmal so hingestellt wird.

Gruß

Zum Thema Richtfunk - was heißt Allheilmittel, ich seh das ganze so: Die Kosten für das Leerrohr werden oben mit 144000 Euro beziffert, dass ist ganz schön heftig und ich glaube nicht dass sich das Ganze in nächster Zeit billiger wird. Ist also die Frage wie man die notwendige Bandbreite in den Ort kriegt. Hier hat Richtfunk durchaus seine Daseinsberechtigung. Wenn Richtfunk in diesem Fall funktioniert, dann können auch mehrere 100 Mbit in den Ort gebracht werden und das kostet weiß Gott sicher keine 144.000 Euro. Da kann MVOX sonst was erzählen, mit ihrer komischen DSLAM-Anbindung über Kupfer, ich glaub einfach nicht dass das zukunft hat, da würd ich lieber gleich in den sauren Apfel beissen und direkt die Glasfaser einbuddeln. Klar können die DSLAMs später mit Glasfaser aufgerüstet werden - nur wird die keiner für den genannten Preis eingraben wollen, wollte ja bisher auch keiner - somit is da erstmal für viele Jahre Ende mit Aufrüstung...

Zu meinem Stichwort Hybrid-Netz: Wie man die Bandbreite im Ort verteilt ist mir völlig wurst, hauptsache die Bandbreite kommt bei mir Zuhause an. Outdoor-DSLAM, WLAN, Fernsehkabel oder sogar FTTH?! Unter einem Hybrid-Netz versteh ich z.B. einen über Richtfunk angebundenen Outdoor-DSLAM. Ich hab vorher mit Mobilfunk nur gemeint, dass dort schon seit vielen Jahren Richtfunk eingesetzt wird. Ich hab mir selber so einen UMTS Surf-Stick aus der Werbung besorgt und selbst wenn der mir 7,2 Mbit anzeigt komm ich da beim herunterladen um Welten ned hin. Des is allemal 1 Mbit (wenn ich glück hab) und die Bilder auf den Webseiten werden auch runtergerechnet etc. Das kann auf keinen Fall ein vollwertiger Ersatz sein, da stimm ich Dir vollkommen zu (bru62).

@bru62: Meintest du das hier mit "Schweriner Ecke"?
http://www.svz.de/nachrichten/lokales/schwerin/artikeldetails/article/217/datenautobahn-laesst-auf-sich-warten.html

Das klingt nicht gerade vertrauenserweckend...

also ich dachte hier in diesem forum kann man sich auf einem sachlich fachlichen niveau unterhalten, aber offensichtlich wird man gleich in eine schublade gesteckt, wenn man die eine oder andere Technik präferiert.

ICH BIN WEDER VERTRIEBSPARTNER NOCH MITARBEITER VON MVOX, IST DAS JETZT ENDLICH KLAR?

Ich finde es auch immer lostig, wie hier Leute mitreden können, die 100km weit entfernt wohnen, wisst ihr überhaupt wie es hier aussieht? Mal ein kleiner Plot:

Höhendifferenz: 500m
Dazwischen ist ein Berg
Plan, 4 Richtfunkmasten, Signal um den Berg, durch den Wald zu einem Standort über dem Ort, von dort Rundstrahler, am anderen Ende des Ortes an einem Flutlichtmast zweiter Rundstrahler. Dann muss jeder eine Antenne ans Haus bauen (die später ebenfalls Nutzlos sein wird, wie das SDSL Modem). Das ist aber kein Problem, weil bei beiden Anbietern das Modem im Besitz der Firma bleibt.

Das Lustigste ist, die wollen die Masten im Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet und Biotop aufstellen. Die Genehmigung ist also fraglich (aus ausnahmen werden dann nämlich schnell die Regel).

Zum Thema Fresnelzone hat er zu mir gemeint, das es nicht schlimm ist, wenn da was drin ist (wozu gibt es die dann?). Backbone Speed soll 32 MBit/s gefahren werden.

Das Stadtbauamt hat Berechnungen angestellt, dass Bissingen weit unter den 13000 euro bleibt, wenn die Vermittlung ausgebaut wird und vor Hepsisau ein MVOX DSLAM gebaut wird, der Hepsisau mit 12, Neidlingen mit 12 und Ochsenwang mit 6-10 MBit/s versorgt. Genaue Zahlen darf ich nicht nennen.

Die Telekom hat auch nach 5 Jahren ein Angebot gemacht, wie zu erwarten war jenseits von gut und böse, also nicht Konkurrenzfähig.

Mobilfunk, also Handy ist ein Wunder Punkt in Ochsenwang. Vor 2 Jahren haben die sich mit Händen und Füßen gegen einen Handymast gewehrt, mit erfolg. Die wollen gar keine Handymasten bzw. Funkstrahlung haben (deswegen ist der Richtfunk dort auch verpöhnt, auch wenn technisch machbar). Zumal die Mopbilfunkzelle wohl ziemlich schnell in die Knie gehen wird, wenn ein ganzer Ort damit erschlossen wird (ich merks immer am Hauptbahnhof, magere 500 kBit/s trotz HSDPA). LTE kommt ja frühestens in 2 Jahren, solange kann nicht gewartet werden.

Wirklich kein Grund, rum zu schreien ...

Erfahrungen, Ideen und Gedanken kann man auch einbringen, wenn man nicht vor Ort wohnt. Aber erstmal danke für deine ausführliche Beschreibung. Hättest du die gleich gebracht, wäre uns evtl. einiges leichter gefallen. mvox macht es einem im Moment eben nicht gerade leicht, alles zu glauben. Seit Monaten warten wir auf die Zulassung des CIFDM-Verfahrens. Es wäre wirklich schön gewesen, wenn ein Vertreter zu unserer Konferenz gekommen wäre. Eine ursprüngliche Zusage wurde leider zurückgezogen. Ein Versuch der Kontaktaufnahme mit O. Barthels scheiterte bisher, weil sämtliche Anfragen unbeantwortet blieben (Obwohl: wenn ich mir die eine oder andere Äußerung hier ansehe, ist das vielleicht gar nicht schade). Im mvox-Forum liest man jedenfalls nichts von einem Durchbruch. Da wird sich manches relativieren, was der Vertrieb den Kommunen schmackhaft gemacht hat. Ich hoffe es nicht. Aber es könnte sein, dass gerade mal die Grundversorgung mit ca. einem Megabit rauskommt. Für die Betroffenen zwar ein ziemlicher Sprung, aber unter dem Strich vergebliche Mühe. Denn alle werden bald merken, dass der Sprung am Ende zu kurz war. Dann ist die Förderung aber durch und ein weiterer Ausbau in absehbarer Zeit höchst unwahrscheinlich.

Und eines scheint auch klar zu sein: Verträge mit Kommunen müssen auch zu schaffen sein. Mit 12 MA inzwischen mehr als 100 Gemeinden zu bedienen, dürfte schwierig werden. Am Ende bleibt Ärger und Frust. Und mancher wird sagen, es gleich gewusst zu haben. Darüber freut sich dann ein großer Konzern.

Gruß

klar, die sache mit dem CIFDM ist gerade etwas zweifelhaft, da muss ich dir schon recht geben. Aber laut dem Vertreter, mit dem ich in Kontakt stehe dängelt da halt die Telekom. Ist ja klar, die Konkurrenz blockieren wo es geht. Er erwartet aber eine Zulassung bis Q3/2010.

Das wäre aber in unserem fall garnichtmal so schlimm. Erstens legen die vertraglich fest, dass sie kostenlos auf CIFDM umrüsten wollen und zweitens steht diese Lösung bei uns soweiso nur mit einem Outdoor DSLAM zur Sprache. Die Leitungen werden also recht kurz ausfallen (maximal 4 km). In dem Bereich kann man sowieso nur geringfügig von dem sagenumwobenen CIFDM profitieren. Die Anbindung des Outdoor DSLAMs wird zumindest nach aktuellem Stand sofort mit GF erfolgen (eine Trasse ist vorhanden).

Die Sache mit den Mitarbeitern ist schon ein etwas heikler Punkt. Aber ich vermute die lassen halt alles von Subunternehmern machen. Das Problem wird nach meiner Einschätzung nach auch folgendes sein: die haben zwar die Verträge, aber bevor da was läuft lässt sich auch nichts verdienen. Wie sollten sie dann ne menge Mitarbeiter bezahlen. Was bei uns auf jeden Fall gemacht wird, ist einfach noch abwarten, bis noch einige Orte angebunden sind. Bei uns in der Nähe gehen in den nächsten 6 Wochen 2 Orte ans MVOX Netz. Hier wollen wir dann Erfahrungen rausziehen, bevor wir die Katze im Sack nehmen.

Es wurde mit von Bissinger Seite auch mehrfach zugesichert (auch vor der ochsenwanger Bevölkerung), dass die Funklösung nur als Übergang für 5 Jahre geplant ist und die Sache dann von neuem beginnen soll. Das empfinde ich halt ein wenig als lächerlich. Erst Geld zu investieren und in ein paar Jahren erst wieder was anderes machen (wobei die realisierung sowieso fraglich ist, wegen dem Vogelschutzgebiet dürfen nichmal bäume gefällt werden).

Viele Grüße
Christi88

Hoffentlich wartet wegen der mvox-Erfahrungen nicht eine Gemeinde auf die andere und am Ende bewegt sich gar nichts.

Grundsätzlich ist eine Festnetzlösung wohl einer Funklösung vorzuziehen. Voraussetzung ist, dass die Parameter stimmen. Du schreibst, ihr werdet mit Outdoor-DSLAM per GF angeschlossen. Dann seit ihr auch auf der sicheren Seite. Du solltest das weiterverfolgen. Und halte uns bitte auf dem Laufenden.

Gruß