Eine Lösung für das Problem der Breitbandunterversorgung in Warmbronn ist weiterhin nicht in Sicht, wie die Stuttgarter Zeitung heute berichtet. In einer Marktanalyse hatten 324 private Haushalte und 85 Gewerbetreibende Interesse an einem schnelleren Anschluss geäußert. Es gibt in Warmbronn reichlich 1.500 Anschlüsse, von denen rund die Hälfte DSL hat, allerdings nur mit geringen Bandbreiten. Eine Ausschreibung ohne Zuschuss blieb erfolglos. Als diese mit einem Zuschuss von 75.000 Euro erneuert wurde, haben sich fünf Anbieter gemeldet, die aber entweder mehr Geld wollten oder nicht den technischen Ansprüchen genügten. Die Stadt hat einstweilen 270.000 Euro in den Haushalt eingestellt, um selbst die Glasfaseranbindung zu realisieren. Dazu muss nun eine Trasse und ein Betreiber gefunden werden.
Übrigens verfügen laut Breitbandatlas der Bundesregierung 75-95 Prozent der Warmbronner über einen Kabelanschluss mit mehr als einem Mbit/s Bandbreite. Weiß vermutlich niemand was davon.
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