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Gemeindetag beschwert sich

BeitragVerfasst: 16.08.2009 16:16
von bru62
Der Gemeindetag findet, dass schnelles Internet immer mehr zu einem Standortfaktor wird. Dies berichtet heute die Stuttgarter Zeitung. Viele Kommunen, die (auch mit staatlicher Förderung) das Problem angehen möchten, bekommen von der Deutschen Telekom Absagen. "Wegen der veränderten Finanzsituation werden wir absehbar nicht alle Anfragen bedienen und uns an jeder Ausschreibung beteiligen können.", werden in dem Bericht Standardantworten des Konzerns zitiert. "Die Telekom taucht ab. Sie bremst damit die Breitbandstrategie der Bundesregierung und des Landes Baden-Württemberg aus.", meint dazu der Gemeindetag. Auch die IHK klinkt sich in die Thematik ein: "Eine gute Breitbandverfügbarkeit ist für die Standortwahl von Unternehmen mittlerweile ebenso wichtig wie die klassische Infrastruktur in Form von Straßen und Gewerbeflächen.", wird Burkhard Peters, Mitglied der Geschäftsführung zitiert. Ein Weg zur Lösung des Problems kann dem Bericht allerdings nicht entnommen werden . So schimpft das Ländle weiter auf die Telekom, die das gelassen erträgt und eine Änderung ist weit entfernt. Dabei wäre doch alles so einfach ...

Gruß

Re: Gemeindetag beschwert sich

BeitragVerfasst: 19.08.2009 14:38
von Haupti76
... ja es wäre alles einfach. aber der weg dort hin scheint ein meilenstein zu sein. einen klitzekleinen hoffnungschimmer habe ich,
daß sich der gedanke an den universaldienst in den köpfen der politiker verbreitet.

Re: Gemeindetag beschwert sich

BeitragVerfasst: 28.10.2010 16:29
von bru62
Wieder einmal haben die Kommunen im Ländle (im speziellen die AG 10.000, der Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern angehören) mehr Engagement des Staates gefordert. "Der Markt regelt das nicht von selbst", wird Gemeindetagspräsident Kehle in einem Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung zitiert. Und weiter meint er: "Ohne Breitband-Anschluss wird kein Bauplatz mehr verkauft und keine Wohnung mehr vermietet". Deshalb müsse der Staat mit weiteren 50 Millionen Euro den Ausbau fördern. Und dies nicht nur auf dem Land, sondern auch in Großstädten.

Gruß