Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Weil Glasfaser zu teuer und Funk nicht zukunftsfähig ist, will der Kettershausener Rat nun weitere Angebote einholen. Das berichtet am 18.12.2009 die Augsburger Allgemeine. Die Telekom hätte 300.000 für einen kabelgebundenen Ausbau verlangt. Trotz Zuschuss von 100.000 Euro könne die Gemeinde sich dies schlicht nicht leisten. Da die staatliche Förderung nicht lange zur Verfügung steht, will man nun u.U. eine Lösung über Kupferkabel plus Verstärker (mvox?) oder Richtfunk prüfen.

Gruß

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde der Weg zu einer Lösung durch die Firma smartDSL geebnet, berichtet heute die Augsburger Allgemeine. Installiert wird eine Hybridlösung Richtfunk/Kabel. 78.000 Euro muss die Gemeinde bezahlen, 100.000 Euro kommen vom Freistaat. Bandbreiten bis zu 20 Megabit pro Sekunde sollen möglich sein. Die Entscheidung im Rat fiel nicht einstimmig aus. Ein Gemeinderat hätte lieber eine komplette Galsfaserlösung durch die Telekom gehabt.

Gruß

Erneut gab es eine Informationsveranstaltung zum Thema, berichtet die Augsburger Allgemeine heute. Zur Zeit gebe es heftigen Streit, welche Variante des Breitbandausbaus zum Zuge kommen soll. "Die Nerven liegen blank", heißt es. Sowohl Glasfaser- als auch Richtfunkanbindung stehen zu Debatte. Für beide Lösungen gibt es Befürworter. Der Bürgermeister meint, "seit 2005, also viel zu lange" werde in der Gemeinde diskutiert. Gegen die bisher favorisierte SmartDSL-Hybridlösung gab es Widerstand und Unterschriftsaktionen. Die Bürger fürchten sich vor höherer Strahlenbelastung.

Gruß