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Beim schnellen Internet nichts Neues

BeitragVerfasst: 10.12.2009 18:07
von bru62
Unter diesem Titel berichtet die Mainpost am 09.12.2009 von einer Versammlung des Gemeindetages. Der Bericht liefert auch die Erklärung, warum Breitband Breitband heißt: Weil man lang und breit darüber diskutieren kann. :)

Obwohl viel Geld bereit gestellt werde, wird die Politik der Staatsregierung als wenig hilfreich bemängelt: "Es muss doch dem Dümmsten in der Administration im München auffallen, dass die Gemeinden kaum Geld aus diesem Zuschusstopf abrufen.", wird Iphofens Bürgermeister Josef Mend zitiert. Vor allem auch die Festlegung auf das wirtschaftlichste Angebot (in der Regel Funklösungen) stehen in der Kritik. Man fürchtet, keine leistungsfähigen Anschlüsse zu bekommen. Außerdem formiere sich Widerstand aus gesundheitlichen Gründen. Für Empörung sorgt die ablehnende Haltung der Staatsregierung zur Resolution des Gemeindetages. "Die Herren im Ministerium sind von sich und ihrer Arbeit so überzeugt, dass sie sich für unsere Resolution nicht interessieren.", meint Winfried Schober von der Geschäftsstelle des Gemeindetages.

Der Breitbandbeauftragte der Staatsregierung Michael Langer dagegen meinte, es gäbe für jede Gemeinde eine "individuelle und maßgeschneiderte Lösung". Na, klar doch.

Gruß

Re: Beim schnellen Internet nichts Neues

BeitragVerfasst: 10.12.2009 22:26
von essig
bru62 hat geschrieben:Der Breitbandbeauftragte der Staatsregierung Michael Langer dagegen meinte, es gäbe für jede Gemeinde eine "individuelle und maßgeschneiderte Lösung". Na, klar doch.

wenn das der Michael Langer ist der auch für die Breitbandberatung Bayern GmbH tätig ist dann ist seine aussage überaus verständlich. ist das eigentlich schon sowas wie ein ganz kleiner skandal wenn der breitbandbeauftragte der staatsregierung gleichzeitig für ein unternehmen tätig ist welches in breitbandfragen berät? vielleicht heißen sie aber auch nur gleich.