Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Die Gemeinde hat sich mit einer Petition an den bayerischen Landtag gewandt. Das berichtet heute kanal8.de. Ziel ist, dass sich der Freistaat für eine gesetzliche Grundversorgung einsetzen soll. Vor allem in den Ortsteilen Ahornberg und Martinsreuth sei bisher nur ISDN oder DSLlight verfügbar. Die Gemeinde findet kein Unternehmen, welches zum Ausbau bereit sei.

Gruß

Jetzt freut man sich in Konradsreuth über LTE. Denn in diesem Ort (immerhin mal einer in Prioritätsliste 1) hat Vodafone seine erste Station auf bayerischen Boden in Betrieb genommen. Das berichtet heute die Frankenpost. Extra dazu angereist ist auch Staatssekretärin Katja Hessel, die sich kaum wieder einkriegen konnte: "Viel Spaß beim Surfen!", rief sie beim Drücken auf den "roten Button" aus. Besonders erfreulich sei, dass der Freistaat nicht einen Cent an Fördermitteln habe einsetzen müssen. So hat halt jeder etwas, worüber er sich freut. Ob die Konradsreuther sich in ihrer acht Kilometer großen Zelle freuen werden (vor allem, wenn die Drossel einsetzt), werden wir sehen. Der Sender steht übrigens bei Oberpferdt und erreicht damit problemlos auch die Städte Münchberg (>10.000 Einwohner) und Schwarzenbach (ca. 7.000 Einwohner). Welche Endgeräte verwendet werden, ging aus dem Bericht nicht hervor.

Gruß

Wie viele Verantwortliche doch immer noch inkompetent sind. Ich bin sprachlos. Ich hoffe ich bekomm in Mittelsachsen nicht auch das böse Erwachen.
Man kann ja richtig Angst bekommen wenn man das liest.

Das muss einfach zitiert werden..

Landrat Bernd Hering hat geschrieben:von einem schönen Ereignis, dass in Konradsreuth eine der schnellsten Übertragungsanlagen Bayerns die Arbeit aufnimmt. "Viele sind auf das schnelle Internet angewiesen", betonte er. Hering erinnerte an die EU-Maßgabe, bis zum Jahr 2013 überall im EU-Gebiet schnelles Internet zur Verfügung zu haben. 270 Milliarden Euro müssen dafür im privaten Bereich investiert werden.

Die Coburger Kollegen werden vor lachen nicht mehr zum schlafen kommen, wie kann man LTE in Bayern nur als eine der schnellsten Übertragungsanlagen hinstellen, besonders mit dem Sendegebiet, welches uns bru62 dargestellt hat, einfach lächerlich..

Frankenpost hat geschrieben:Bürgermeister Matthias Döhla machte das Thema mit seiner ihm üblichen "Tragtaschenpredigt" bildlich. Er zerschnitt das Kabel einer konventionellen DSL-Dose. "Geschafft, wir brauchen keine Kabel mehr, denn wir haben schnelle Internetzugänge", betonte er. Dies sei ein knallharter Standortfaktor. Konradsreuth ist mit seinen 36 Ortsteilen die fünftgrößte Gemeinde im Landkreis.

Wer Kupfer zerschneidet, sollte Glasfaser spleissen können heißt es doch eigentlich, wenn ich derartige Äußerungen bei mir im Regionalteil lesen würde, könnten sich die Verantwortlichen gleich zum Gespräch melden - Anscheinend kann man in Konratsreuth Wasser zu Wein machen, so hört es sich zumindest an, wenn man LTE über die Glasfaser hinweg lobt..

(Danke an die Redaktion der Frankenpost und ein Hoch auf die Informations und Pressefreiheit, aus dem Artikel wurde ersichtlich wie gut man sich auf allen Ebenen mit der Thematik beschäftigt hat..)

das erinnert mich an landrat Benno Kaufhold (CDU) der meinte:

Freies Wort hat geschrieben:Für Landrat Benno Kaufhold (CDU) kommt Verkabelung sowieso nicht mehr in Frage: „Das ist für mich nicht mehr zeitgemäß. Keine Gemeinde braucht heute noch Kabelverlegung. Wir haben das Funkzeitalter“ ...

siehe viewtopic.php?f=77&t=6105

die propaganda funktioniert also nach wie vor

für uns ein running gag mit faden Beigeschmack, für andere sind dies weitere Neukunden im Mobilfunk/smart phone Bereich und mehr und mehr Gewinne.
Für andere sind derartige Meldungen der letzte Strohhalm, welcher sicherlich schnell zu Staub zerfallen wird..