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kein vollständiges Breitband im Kreis bis 2014

BeitragVerfasst: 20.10.2009 21:02
von bru62
Vor 2014 könne der Kreis wohl nicht flächendeckend versorgt werden, wurde bei der Vorstellung einer Machbarkeitsstudie im Kreistag bekannt. Das berichtet die Mittelbayerische heute. Demnach gibt es insgesamt 9246 Anschlüsse, die nicht oder sehr schlecht versorgt seien. Die beste Lösung für die nächsten fünf Jahre wäre Mobilfunk, wofür allerdings zusätzliche Standorte nötig wären. Auch die mvox-Technologie (hier SHSDL genannt) wird angesprochen. Unter den Räten macht sich Ernüchterung breit: "Das wird schwer zu vermitteln sein, der Erwartungsdruck ist höher als die Angst vor den Funkmasten.", wird Landrat Richard Reisinger zitiert.

Gruß

Re: kein vollständiges Breitband im Kreis bis 2014

BeitragVerfasst: 19.12.2009 18:24
von thommy
einen komischen Breitbandberater haben die da.
mvox soll eine Technik die noch nicht zugelassen ist, den Gemeinden angeboten haben.
Hab ein Angebot gelesen. Da macht mvox alles über GHSDSL.

CIFDM-Funktechnik ist übrigens verfügbar und kann von jedermann erworben werden.
Es gibt Funkmodule im 5GHz Bereich, der für jedermann zugänglich ist,
und auch welche für den 700 und 200MHz Bereich, wofür man eine Frequenzzuteilung braucht.

Also das weiß sogar ich und ich bin kein Breitbandberater.

Die im Artikel angesprochene SHDSL-Technik ist von der Firma voxa com und
soll mit sog. IFC (Interference Cancellation)-Adaptern eine bessere Reichweite erzielen.

GSHDSL-bis läuft so viel ich weiß besser als die IFC-Dinger. ;)

Auch find ichs lustig, wie die voxa com die Angebote von mvox passagenweise kopiert.
Voll der Brüller.

Das der Landkreis nicht flächendeckend versorgt werden kann verstehe ich nicht.
Klar wird es den ein oder anderen Teilnehmer geben, der an einem Muxer hängt und
deswegen nicht angeschlossen werden kann, aber deswegen bis 2014 warten?!?!?

Grüße
Thomas

Re: kein vollständiges Breitband im Kreis bis 2014

BeitragVerfasst: 23.03.2010 18:10
von bru62
Die Situation im Landkreis sei nach wie vor schwierig. Das geht aus einer Meldung der Mittelbayerischen von heute hervor. Zu wenige Anbieter zeigten Interesse. Dazu komme die ungünstige Topografie und die Ausdehnung vieler Gemeinden (manche hätten 30 bis 40 Ortsteile). So blieben am Ende wohl nur kostspielige Zwischenlösungen.

Gruß