Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

In der Augsburger Allgemeinen spricht der Präsident des bayrischen Gemeindetages, Dr. Uwe Brandl die größten Probleme in Bayern an, Energiewende, Breitband und Bildung stehen derzeit im Fokus lassen jedoch Konzepte vermissen. Die Kritik geht besonders an die CSU, welche die Regierungsverantwortung inne hat. Er fordert im Bereich Breitband 25Mbit/s für jeden, dies müsse das Minimum sein, Oberösterreich peilt indes für das nächste Jahr schon 50Mbit/s, da Bayern derzeit auf Rang 10 bei der Breitbandversorgung rangiert ist die logische Konsequenz der aktuellen Politik. Dr. Uwe Brandl ist selbst Mitglied der CSU kann derzeit jedoch nicht sagen was er in 2 Jahren wählen würde. Der CSU fehlen derzeit die klaren Konzepte, gerade beim Thema Breitband müsse schnell etwas passieren da hier das Thema Bildung in enger Verwandtschaft steht.

spokesman hat geschrieben:... Energiewende, Breitband und Bildung stehen derzeit im Fokus lassen jedoch Konzepte vermissen...

Das ist ein bundesweites Problem.
Bei Energiewende und Breitband steht sich der Bund selbst auf den Füßen. Bei der Bildung steht der "hochgelobte Föderalismus" im Weg

naja gut angefangen hat die Energiewende ja, die AKWs werden abgeschalten (wenn auch zu spät), für die Zukunft soll man in Anbetracht der zu errichtenden Speicher, Leitungen, "Kraftwerke" und Co. über Beteiligungsprozesse der Bürger nachdenken.

Die kommunalen Verbände scheinen sich auf den den Universaldienst einzuschießen, enttäuscht kann man jedoch vom VKU sein - die Angstmache der Wirtschaftsverbände "regionale Anbieter würden bei einem UD insolvent gehen und die großen Telkos profitieren" geht völlig an der Realität vorbei, entgegen dieser Ansicht stellen die Erkenntnisse der Studie der Grünen zum Universaldienst ein völlig anderes Bild. Es ist ja schon nicht zu glauben, dass sich die großen Telkos um das wirtschaftliche Überleben kleinerer Anbieter kümmern würden..

spokesman hat geschrieben:Es ist ja schon nicht zu glauben, dass sich die großen Telkos um das wirtschaftliche Überleben kleinerer Anbieter kümmern würden..

Wenn es doch nützt, die eigenen Gewinne zu schützen, dann schon.