Erst einmal einen lieben gruß aus dem Ortsteil Priort!
Die offizielle Einwohnerzahl hat die tausender Grenze überschritten (1030 EW laut allwissender Müllhalde).
Wir stehen hier mehr oder minder vor ähnlichen Problemen, was die leitungsgebundene DSL-Versorgung angeht. Der Hauptverteiler in Wuselmark ist mit 6 bis 7 km Entfernung einfach zu weit weg. Ein kleiner Teil wird wohl mit DSL-light versorgt, der Rest hängt, wenn man mal mit dem WLAN-Sniffer durch den Ort fährt, am vodafön-Masten an der B5. Eine Versorgung über KabelDeutschland gibt es nicht. Keiner weiß nichts genaueres, was den Umstand mindestens genauso unerträglich macht.
Im Grunde wird es einfach mal Zeit, eine Bürgerinitiative zu gründen, die u.a. die einzelnen Informationen bündelt, parteiunabhängig den Bedarf ermittelt und damit einem ISP mit einem anderen "Potential" gegenüber treten kann. Eventuell kann man damit auch das eine oder andere Wahlversprechen der letzten Kommunalwahl einfordern
Das "klein-klein", "ich habe gehört von Vögeln die zwitschern", "die Hoffnung stirbt zu letzt" und "wir tragen uns alle in einen Breitbandatlas ein", ist meiner Meinung nach nicht mehr zielführend.
Die UMTS/HSDPA-Lösung über vodafon/o2/eplus lindert ein wenig die Schmerzen, im Grunde ist und bleibt es nur eine mobile und temporäre Zwischen-Lösung. Beruflich möchte ich auf solche eine Lösung nicht angewiesen sein. Ich erinnere nur mal an die Portsperren für IM bzw. VoIP und die niedrigen Übertragungsvolumina, ab der die Geschwindigkeitsgrenzen einsetzen, und den langen Pingzeiten. Von Überlastungen an den UMTS-Nodes und "atmenden UMTS-Zellen" ganz abgesehen.
Also, gibt es Interesse das ganze Problem etwas "größer" aufzuziehen? Wenn ja, dann schreibt doch einfach eine PM oder eine eMail an robse.avr -at- googlemail.com
BTW: DSL ist keine Raketentechnologie wie z.B. HDSPA+. Das 10 Jahre nach der Überführung in den Regelbetrieb in den beiden OT der Aufschwung noch nicht angekommen ist, ist echt ne Frechheit....