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Studie für Landkreis

BeitragVerfasst: 24.12.2009 12:22
von bru62
Die Vogelsberg Consult GmbH wird gemeinsam mit dem Landkreis, der Landesregierung und der IHK "Gespräche über die besten technologischen Lösungen mit den Kommunikationsanbietern führen.". Das berichtet am 23.12.2009 der Schlitzer Bote. "Eine digitale Kluft zwischen den ländlichen Regionen und den Ballungsräumen dürfe es nicht geben", wird Landrat Marx zitiert. Deshalb werden nun als erstes Bürgerbefragungen durchgeführt. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen wolle man dann "mit den in Frage kommenden Netzbetreibern gleich in die Verhandlungen gehen", wie es im Bericht heißt. Gesucht wird die "preisgünstigste und technologisch beste Lösung". Da darf man durchaus gespannt sein.

Gruß

Re: Studie für Landkreis

BeitragVerfasst: 04.10.2010 16:04
von bru62
Inzwischen scheint eine kreisweite Lösung nicht in Sicht zu sein. Wie Osthessen-news.de heute berichtet, wurde eine Bürgschaftslösung durch das Regierungspräsidium "kritische gesehen". Die SPD-Fraktion im Kreistag befürchtet nun weitere Verzögerungen, wenn der Ball sozusagen an die Kommunen weiter gespielt wird. "Es wird ein zusätzliches Jahr verloren gehen, wenn nun wieder von vorne begonnen werden soll.", wird Fraktionschef Weitzel zitiert. Seine Fraktion hat jetzt ein Treffen mit dem Regierungspräsidenten anberaumt, um das Problem zu erörtern.

Gruß

Re: Studie für Landkreis

BeitragVerfasst: 07.10.2010 16:02
von bru62
Nun heißt es doch wieder "Kehrt Marsch". Der Kreis darf für die Breitbandversorgung bürgen. Das berichtet heute die Frankfurter Neue Presse. Abgesichert werden soll damit die Installation einer Funklösung.

Gruß

Re: Studie für Landkreis

BeitragVerfasst: 17.06.2011 14:49
von spokesman
1/3 der Haushalte sind nach der Bedarfsaufnahme durch Vogelsberg Consult nicht ausreichend mit Breitbandinternet nach EU-Vorstellung versorgt, dies macht in der Summe 61 der 185 Ortsteile im Vogelsbergkreis, welche mit weniger als 1MBit/s auskommen müssen. Die Firma möchte nun den Gemeinden und Städten bei der Förderantragstellung helfen und eine Kabellösung anstreben, in einigen Gebieten soll jedoch zumindest als Zwischenlösung auf Funk gesetzt werden.

Nach der Machbarkeitsstudie geht nach Angaben der durchführenden Firma klar hervor, dass ein akutes Marktversagen vorliegt und es reges Interesse in die unterversorgten Ortschaften an schnellem Internet gibt - es seien zusammengefasst alle Bedingungen für eine Förderung erfüllt so das Unternehmen im Kreis Anzeiger.

In den nächsten 2 Monaten sollen auch die Förderanträge der letzten Gemeinden gestellt sein, bisher sind es 10, in 3 Großgemeinden hatte man sich bereits selbst eine Lösung gesucht.