Dem Bericht zufolge ermöglicht die erste LTE Ausbaustufe Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s (eine zweite sollte ja mangels Frequenzen erstmal nicht stattfinden). Dem Rathaussprecher Lippert zufolge rechnet man damit, dass rund 80 % der Niester Haushalte mit LTE versorgt werden können. Die Geschwingkeit für die Nutzer soll hierbei, je nach Lage, zwischen 2,5 und 16 Mbit/s liegen - bisher können die Niester mit 800 kbit/s surfen (ob mit DSL oder Funk geht aus dem Bericht leider nicht hervor).
Der Rathaussprecher scheint aber dem Vodafone-Marketing aufgesessen zu sein:
Das mobile, drahtlose Breitband sei ebenso schnell, sicher und leistungsstark wie ein Festnetzanschluss, erläuterte Lippert.
Anscheinend hat ihm keiner gesagt, dass bei Vodafone eine Drosselung auf 384 kbit/s stattfindet, nachdem man sein Volumen (je nach Tarif ab 5 GB) aufgebraucht hat. Sollte zudem nur ein Mast mit LTE-Technologie aufgebaut werden, könnte es bei 1.808 Einwohnern und 50 Mbit/s die auf alle Nutzer aufgeteilt werden, zu Stoßzeiten schon ziemlich knapp werden mit der Geschwindigkeit.