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Kai-Uwe Ricke

BeitragVerfasst: 03.05.2006 11:09
von vauwe
Aussage von unserem lieben Kai-Uwe Ricke auf der aktuellen Hauptversammlung.

"Die Aktionäre stehen für uns im Fokus"


Jetzt haben wir es endlich schriftlich, daß wir als Kunden nur übles Beiwerk sind, Mittel zum Zweck, es aber eigentlich nur um den Shareholder-Value geht.

BeitragVerfasst: 03.05.2006 11:27
von governet
Soll er mal so weiter machen, mal sehen wie die Aktionäre sich freuen werden, wenn die T-Com keine Kunden mehr hat.

Durch größer werdenen Wettbewerb wird sich auch dieser Markt langsam zu einem Käufermarkt http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ufermarkt entwickeln. Und dann wird der "unflexible starre uninnovative" rosa Riese Probleme bekommen.

Gruß Governet

BeitragVerfasst: 03.05.2006 13:53
von Danny
Ja ja, die Aktionäre stehen im Vordergrund, bla, bla. Warum macht dann keiner das, was ich sage? :wink:

BeitragVerfasst: 04.05.2006 19:28
von akrstn
Das wird wohl daran liegen, dass der Anteil ein wenig zu gering ist. :?:
Gemeint ist ja wohl, den Marktwert der Aktien zu steigern. So etwas erreicht man allerdings nur mit hohen Renditen. Und das bedeutet die Investitionen auf gewinnträchtige Bereiche zu konzentrieren.

Fazit: Wer noch kein DSL hat, wird dies mit der T-Com nicht mehr erleben.

BeitragVerfasst: 04.05.2006 19:54
von Danny
Das war mir auch klar, deshalb auch der Smiley, weil es eine nicht ganz ernst gemeinte Frage war... :shock:

BeitragVerfasst: 04.05.2006 20:14
von akrstn
Das Fragezeichen war wohl nicht mein bester Gedanke. So ernst hatte ich es auch nicht aufgefaßt.
Davon abgesehen wollte ich mal andeuten, wo diese Ausrichtung auf Kurssteigerungen hinführt. Es wird noch mehr auf kurzfristige Gewinne geachtet werden. Und das heißt ja wohl Konzentration auf die Ballungszentren.
Allerdings kann das auch gefährlich sein, wenn die Ausrichtung auf VDSL nicht den gewünschten Erfolg bringt. Man sollte sich bei der Telekom eigentlich nicht so sicher sein, dass Triple-Play in dieser Form so angenommen wird, wie man es sich bei der Investitionssumme zu erhoffen scheint.
Wäre ja nicht das erste Mal, dass die T-Com Milliarden in Sand setzt. Nur beim letzten Mal waren es GF-Leitungen, die wohl überwiegend der Steuerzahler finanziert hat.

BeitragVerfasst: 04.05.2006 22:03
von Danny
Hey, ist schon klar, ich wollte es nur nochmal fest halten. :wink: Aber wieder zum Thema, ich glaube nicht, dass die T-Com an so etwas, wie in den Sand gesetzte Milliarden zu Grunde gehen wird. Auch, wenn ich es mir langsam insgeheim wünschen würde (nein, nicht wirklich) aber es wäre schon interessant oder? :wink:

BeitragVerfasst: 05.05.2006 19:38
von akrstn
Zumindest würde ein Flop bei VDSL das Gegenteil von dem Bewirken, was man erreichen will. Die Aktienkurse würden in jedem Fall negativ beeinflusst.
Nebenbei bekomme ich den Eindruck, das Unternehmen könnte u.U. in die Hände von "Heuschrecken" fallen. Die Gefahr ist wahrscheinlich sogar noch größer, als mal eben 3 Mrd. in den Sand zu setzen.

BeitragVerfasst: 06.05.2006 00:23
von governet
Warum es ist doch schon in der Hand von Heuschrecken, du hast vergessen, dass der Staat noch seine Anteile hat. ;-)

Gruß Governet

BeitragVerfasst: 08.05.2006 19:31
von akrstn
Stimmt. Ich hatte mir nur unter Heuschrecken immer Insekten vorgestellt. Und die sind ja normalerweise nicht so sehr groß. :wink: