Berliner Manifest: Öffentliche Dienste 2.0

seit jahren fordert geteilt.de als einzige bundesweite initiative eine breitband grundversorgung und bekommt hierbei unerwartete unterstützung. auf einer heute zu ende gehenden ver.di-konferenz wurde das "Berliner Manifests" von vertretern aus nahezu allen gesellschaftlichen bereichen verabschiedet. besonders interessant für uns ist gleich punkt eins aber auch punkt zehn der charta:
hier noch alle zehn punkte in kurzfassung:
1. Grundversorgung und offener Zugang!
2. Wissen teilen, Wissen mehren!
3. Keine Privatisierung öffentlicher Güter im virtuellen Raum!
4. Selbstverwaltung und öffentliche Steuerungsfähigkeit stärken!
5. Verlässliche demokratische Verfahren und Standards!
6. eGovernment mit offenen Standards!
7. Kritische Infrastrukturen sichern!
8. Daten- und Persönlichkeitsschutz verwirklichen!
9. eDemokratie für ArbeitnehmerInnen, Mitbestimmung stärken!
10. Öffentliche Daseinsvorsorge nicht IT-Lobbyisten überlassen!
was haltet ihr von diesem manifest? sollten wir als initiative gegen digitale spaltung - geteilt.de dieses manifest unterstützen? ich meine ja, was meint ihr?
links:
http://governet.de/7/viewentry/2484
http://governet.de/7/viewentry/2486
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3440.pdf
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3441.pdf
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3446.pdf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/115541
1. Grundversorgung und offener Zugang!
Offener Zugang zum Internet gehört heute zu den unverzichtbaren Voraussetzungen einer Informationsgesellschaft. Nicht am Internet teilhaben zu können, bedeutet den Ausschluss aus weiten Teilen des gesellschaftlichen und familiären Lebens, Ausschluss von Bildungs- und Informationsmöglichkeiten, von demokratischer Teilhabe – privat, wie beruflich.
Jeder Bürger - ob in Stadt oder Land, ob arm oder reich, ob behindert oder nicht - benötigt Zugang zum Internet mit ausreichender Bandbreite. Um die „digitale Spaltung“ von Arbeits-welt und Gesellschaft zu verhindern, gilt es: Die Grundversorgung neu zu definieren, Zugang für alle Menschen auch dadurch zu garantieren, dass Dienstleistungen von „Mensch zu Mensch“ erhalten bleiben und in der Arbeitswelt alle Beschäftigten (z.B. auch ArbeiterInnen) Zugang zu Intra- und Internet bekommen.
...
10. Öffentliche Daseinsvorsorge nicht IT-Lobbyisten überlassen!
Öffentliche IKT-Infrastrukturplanung und die Gestaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen für Arbeitswelt und Gesellschaft dürfen nicht in die Hand von IT-Lobbyisten gelegt werden. Es müssen (wieder) Strukturen aufgebaut werden, die nicht am privaten Gewinn, sondern am Gemeinwohl orientiert sind. Dazu benötigen wir engagierte medienkompetente Politiker und BürgerInnen. Unsere Gesellschaft sozial zu gestalten, heißt auch, die Daseinsvorsorge in der Informationsgesellschaft zu stärken!
hier noch alle zehn punkte in kurzfassung:
1. Grundversorgung und offener Zugang!
2. Wissen teilen, Wissen mehren!
3. Keine Privatisierung öffentlicher Güter im virtuellen Raum!
4. Selbstverwaltung und öffentliche Steuerungsfähigkeit stärken!
5. Verlässliche demokratische Verfahren und Standards!
6. eGovernment mit offenen Standards!
7. Kritische Infrastrukturen sichern!
8. Daten- und Persönlichkeitsschutz verwirklichen!
9. eDemokratie für ArbeitnehmerInnen, Mitbestimmung stärken!
10. Öffentliche Daseinsvorsorge nicht IT-Lobbyisten überlassen!
was haltet ihr von diesem manifest? sollten wir als initiative gegen digitale spaltung - geteilt.de dieses manifest unterstützen? ich meine ja, was meint ihr?
links:
http://governet.de/7/viewentry/2484
http://governet.de/7/viewentry/2486
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3440.pdf
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3441.pdf
http://governet.de/alotta/user/governet ... 3/3446.pdf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/115541