Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/15/ ... 03,00.html

EU genehmigt Förderpaket 141 Millionen für DSL auf dem Land

gruß Robert

Jetzt wird das mit den Zuschüssen/Fördermitteln aber langsam unübersichtlich und unverständlich.
- EU
- Bund
- Länder
- Eigenbeteiligung Kommunen

Aus dem o. a. Artikel:

...ländliche Gemeinden. Sie können für Machbarkeitsstudien oder für den Aufbau eines funkbasierten Netzes einen Zuschuss von bis zu 60 Prozent erhalten, der wiederum zu 60 Prozent vom Bund und zu 40 Prozent von den Ländern getragen wird. Bund und Länder nutzen für die Finanzierung dieser Zuschüsse teilweise EU-Fördermittel, wie die EU-Kommission mitteilte....

Demgegenüber die Richtlinien in Bayern:

...Je Gemeinde bis zu 50 %, höchstens € 50.000 (Bagatellgrenze € 7.500); das gilt auch dann wenn in einer Gemeinde mehrere Ortsteile gefördert werden....

Bevor die große Euphorie ausbricht: Die Telekom investiert nach eigenen Angaben jährlich 300 Millionen Euro in den DSL-Ausbau, davon 100 Millionen in ländlichen Gebieten.

Da erkennt man die Relation der 140 Millionen Euro Fördermittel. Lobbyvereinen, wie dem VATM ist auch das noch zuviel. Weil ja vielleicht dann ein Angebot geschaffen wird, "was nur ein Prozent der Bevölkerung braucht". Vermutlich sitzen die Chefs der VATM-Mitglieder auch nur in Büros mit Sat-Anbindung und sind mit der FairUsePoliciy gut bedient.

Wir sollten uns von den plötzlich in Aussicht stehenden Fördermitteln nicht blenden lassen (wenn es auch für einige Betroffene hilfreich sein wird und deshalb prinzipiell zu begrüßen ist). Vielmehr gilt es weiter, für eine nachhaltige Lösung zu streiten. Die heißt für mich definitiv: Universaldienst

Gruß

Dann sind wir uns ja einig!

Weil nur so haben die Bürger die Möglichkeit bei Problemen eine Lösung einzufordern, sei es versursacht durch alte Kabel, zu lange Leitung, Muxxeranschluß, Opal, keine Sichtverbindung zum WIMAX Sender uvm.

->Universaldienst muss her

Gruß Robert

Die sollten das geld lieber für essen ausgeben und das nach afrika schicken dort würde das ganze viel mehr bringen(keine ironie oder so).

140 Millionen da wird sich aber jemand die Taschen voll machen.
Es wird den gemeinden was bringen wo evtl bisher keine vermittlungstelle ausgbaut wurde aber für reichweiten opfer bzw eben auch für die leute auf dem land wird das fördergeld nicht viel bringen daher auch nicht viel an der allgemeinen situation ändern.
Selbst wenn ortschaften jetzt ausgebaut werden sollte wird es dort auch Menschen geben die kein DSL bekommen können.

Sry aber die Politiker sollten mal lernen mit geld umzugehen und sachen Konsequent durch zu ziehen dann hätte man auch weniger probleme aber immer dieses halbherzige zeug....
Und am ende der Förder zeit stehen wir genau da wo wir angefangen haben... 2-3 Gemeinden sind mehr ausgebaut aber der Wettbewerb kann noch immer nichts regeln.....

Soul-blade hat geschrieben:Die sollten das geld lieber für essen ausgeben und das nach afrika schicken dort würde das ganze viel mehr bringen

Das wäre in der Tat besser.

Was viele vielleicht nicht wissen: Das Geld ist nicht vordergründig für Investitionen gedacht, sondern für:

Durchführung von Informationsveranstaltungen, von Machbarkeitsuntersuchungen, Planungsarbeiten und für Aufwendungen, die der Vorbereitung und Begleitung der in Ziffer 1 genannten Maßnahmen dienen (Gutachten, Projektmanagement)sowie zur Schließung einer evtl. festgestellten Wirtschaftlichkeitslücke.(aus der Verfahrensvorschrift zu Fördergegenstand A.1.4 der RL ILE/2007)

Insgesamt soll der Wettbewerb das Problem lösen. Wo die Wirtschaftlichkeitslücke 100 % ist, muss dann wohl Sat ran.

Soul-blade hat geschrieben:140 Millionen da wird sich aber jemand die Taschen voll machen.

Ja, und der hat mit dem Infrastrukturausbau nichts weiter zu tun, außer ein paar Seiten Papier mit klugen Sätzen zu beschreiben. (s.o.)

Gruß

Was viele vielleicht nicht wissen: Das Geld ist nicht vordergründig für Investitionen gedacht, sondern für:

Durchführung von Informationsveranstaltungen, von Machbarkeitsuntersuchungen, Planungsarbeiten und für Aufwendungen, die der Vorbereitung und Begleitung der in Ziffer 1 genannten Maßnahmen dienen (Gutachten, Projektmanagement)sowie zur Schließung einer evtl. festgestellten Wirtschaftlichkeitslücke.(aus der Verfahrensvorschrift zu Fördergegenstand A.1.4 der RL ILE/2007)

Ich denke mal, die kriegen das auch locker ausgegeben.
Auf die Art und Weise wird das Problem nie gelöst werden. Der Wettbewerb wird das schon richten - ich kann es schon nicht mehr hören. Wo war er denn die letzten Jahre? Da werden Machbarkeitsstudien nichts daran ändern. Wir brauchen die Verpflichtung der Unternehmen, hier tätig zu werden.

Es ist zwar gut, wenn wir hier darüber diskutieren, abr viel wichtiger ist, dass wir handeln. Jeder Einzelne von uns ist gefragt. Verlasst Euch nicht darauf, was die Politik verspricht. Werdet selbst aktiv! Es gibt zwar sehr viele Betroffene, aber die wenigsten wollen aktiv etwas an ihrer Situation verändern. Würde sich nur ein Bruchteil der Betroffenen zu Wort melden, sehe die Situation schon ganz anders aus.

kann mich euch nur anschließen. das ganze wird langsam zur unerträglichen farce. wenn man einen überaus gesunden und gewinnbringenden markt subventioniert dann kann das nur zwei gründe haben: entweder man kann nicht anders eingreifen, oder in unserem fall wahrscheinlicher, man will nicht anders eingreifen. das ist opium fürs volk, mehr nicht.

wie soll das mit den 141 millionen eigentlich ablaufen? selbst wenn man den gesamten betrag in den ausbau steckt dann sind dies "nur" 60.000 euro je gemeinde (bei 2500 betroffenen gemeinden) und man kann sich ausrechnenen wie viele gemeinden und ortsteile nichts davon haben werden. vielleicht glaubt man ja auch, dass man die millionen nur einmalig investieren muss um dem breitbandwettbewerb im ländlichen raum eine art initialzündung zu verpassen - das wird wohl nicht funktionieren.

ich befürchte, dass die entscheidung das problem nicht über den universaldienst sondern über die breitbandförderung zu lösen eine einzige ungerechte, wirkungslose und bürokratische katastrophe wird aber nichts am grundlegenden problem ändern wird. es sei denn man will mit steuergeldern den ländlichen raum und ballungsränder dauerhaft subventionieren während aus ballungsräumen milliardengewinne gezogen werden.

PS: 141 millionen: allein 2006 hat die telekom 487 millionen für rechts- und beratungskosten ausgegeben

Frage mich wieviel infortmationen man noch braucht?
Andauert sagen alle Informationen hier und da ne info veranstaltung.
Die Telekom hat nackte zaheln was kunden und nicht dsl kunden und eben was die leitungen hergeben ect.... da braucvh man doch keine informationen mehr, und die kosten für den ausbau kann die telekom auch in 5 min ausrechnen.
Also wozu 141 Millionen für info veranstaltungen ausgeben wenn man für vll 1 Millionen € alle wichtiegn daten haben kann...
Es bringt doch nichts drüber zu reden... geredet wird seit der Mensch Stimmbänder hat.... aber wirklich intelligent gehandelt wurde erst viel später.....scheinbar bis heute nicht.