Quo vadis Telekom ?

Über die Personalpolitik der Deutschen Telekom wollte ich mich eigentlich nicht weiter auslassen. Das angesichts der Milliardengewinne in den nächsten drei Jahren 32.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden, bestätigt in meinen Augen nur die Absenz jeglichen Gespürs für Verantwortung und Maßhaltigkeit in einem marktdominierenden Unternehmen. Insbesondere, dass man die Gründe für diese Entscheidung auf den steigenden Wettbewerb schiebt (den man jahrelang gewaltsam vom Markt fernhielt), anstatt erst mal vor der eigenen Haustüre zu kehren (Milliardeninvestitionen in den 80/90ern in ein angeblich heilbringendes Glasfasernetz, das heute den Hinderungsgrund für eine flächendeckende Breitbandversorgung darstellt) ist eine Farce sondergleichen und wieder mal typisch für ein börsennotiertes Unternehmen. Wenn jeder Mittelständler hierzulande genauso handeln würde, könnten wir in Deutschland den Laden dicht machen.
Interessant für das Forum erscheint aber diese Passage eines Artikels in der Computerwoche:
Wer die Historie der Breitbanddebakels kennt, erahnt bereits die Ironie dieses Fähnchen-im-Wind-Spiels:
1.) Ausbau und Forcierung der Glasfasertechnik in den 80/90er Jahren, die im Grunde kein Mensch haben wollte.
2.) Glorifizierung und Wiedergeburt der totgeglaubten Kupfertechnik zur Jahrtausendwende. T-DSL ist die einzig wahre Lösung...was bitte ist ADSL? (keiner interessiert sich mehr für Glasfaser)
3.) Oha....aufkeimender Wettbewerb im einstigen Quasimonopolgeschäft...man ist nicht mehr allein auf der magentafarbenen Welt.
4.) Also ab in die Reservatenkammer und ein neues Spielzeug aus dem Hut gezaubert. Kein Problem, da war doch mal was vor grauer Vorzeit mit Glasfaser???. Dumm nur, das man diese Technik vor Jahren schon einmal für tot erklärt hat....verkaufen wir halt alten Wein in neuen Schläuchen und nennen es "Hochgeschwindigkeitsnetz"...merkt doch eh keiner.
5.) Wir schreiben das Jahr 2010...zig Milliarden Investitionen in die Glasfasertechnik (wieder mal) in den Sand gesetzt. Großstadt-Deutschland geht "T-Online" ...mit WiMax und UMTS made by T-Com. Der Rest muss sich mit "Internet für Arme" abfinden und schleicht mit Modem/ISDN durchs Web...wetten?
Ich frage mich, wie lange man die Bevölkerung noch an der Nase herumführen will und die Bundesregierung dieser desaströsen Ausbaupolitik tatenlos zusehen will.
Interessant für das Forum erscheint aber diese Passage eines Artikels in der Computerwoche:
Einher mit dem Abbau soll die Einstellung von 6.000 neuen Mitarbeitern gehen. Unter dem Strich fallen also 26.000 Stellen weg. Die neuen Mitarbeiter sollen sich um Service und den Aufbau des geplanten Glasfasernetzes kümmern. Mit dem Abbau reagiert das Unternehmen auf den Umsatzrückgang im Festnetz, der sich in den kommenden Jahren durch die Einführung neuer Techniken noch beschleunigen wird.
Wer die Historie der Breitbanddebakels kennt, erahnt bereits die Ironie dieses Fähnchen-im-Wind-Spiels:
1.) Ausbau und Forcierung der Glasfasertechnik in den 80/90er Jahren, die im Grunde kein Mensch haben wollte.
2.) Glorifizierung und Wiedergeburt der totgeglaubten Kupfertechnik zur Jahrtausendwende. T-DSL ist die einzig wahre Lösung...was bitte ist ADSL? (keiner interessiert sich mehr für Glasfaser)
3.) Oha....aufkeimender Wettbewerb im einstigen Quasimonopolgeschäft...man ist nicht mehr allein auf der magentafarbenen Welt.
4.) Also ab in die Reservatenkammer und ein neues Spielzeug aus dem Hut gezaubert. Kein Problem, da war doch mal was vor grauer Vorzeit mit Glasfaser???. Dumm nur, das man diese Technik vor Jahren schon einmal für tot erklärt hat....verkaufen wir halt alten Wein in neuen Schläuchen und nennen es "Hochgeschwindigkeitsnetz"...merkt doch eh keiner.
5.) Wir schreiben das Jahr 2010...zig Milliarden Investitionen in die Glasfasertechnik (wieder mal) in den Sand gesetzt. Großstadt-Deutschland geht "T-Online" ...mit WiMax und UMTS made by T-Com. Der Rest muss sich mit "Internet für Arme" abfinden und schleicht mit Modem/ISDN durchs Web...wetten?
Ich frage mich, wie lange man die Bevölkerung noch an der Nase herumführen will und die Bundesregierung dieser desaströsen Ausbaupolitik tatenlos zusehen will.