Landesstrategie zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze

Landesstrategie zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze

Beitragvon HeinzHaraldF » 25.01.2013 10:24

Landesstrategie zum Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetze für Niedersachsen 2014 bis 2020 (NGA)

In diesem Papier hat das Ministerium des Herrn Lindemann ein paar Eckpunkte aufgestellt um die Ziele der Bundesregierung und de EU zu erreichen.
Diese sind:
- eine landesweite Rahmenregelung, die es den kommunalen Gebietskörperschaften erlaube, mit eigenen Mitteln NGA-Netze zu erschließen;
- Förderprogramme unter Berücksichtigung der nationalen und europäischen Breitbandziele sowie die Finanzierung aus Mitteln der EU, des Bundes, des Landes und der kommunalen Gebietskörperschaften;
- die dafür erforderlichen Notifizierungsverfahren bei der Europäischen Kommission in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft;
- die Anpassung der zukünftigen Ausrichtung des Breitband Kompetenz Zentrums Niedersachsen (BKN) an die neue Landesstrategie und die Sicherstellung der Finanzierung des BKN aus EU- und Landesmitteln bis 2020.

Auf dem 4. Breitbandtag Niedersachsen wurden sehr interessante Zahlen zur aktuellen Verfügbarkeit von Breitbandinternetanschlüssen genannt:
- im September 2012 ist im Bereich der Breitbandgrundversorgung mit einer Geschwindigkeit bis zu zwei Megabit pro Sekunde die unterversorgte besiedelte Fläche durch das Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen (BKZN) nur noch mit 15 Prozent ausgewiesen
- für diese 15 % sei eine Versorgung durch Satellitenzugänge möglich, so dass man von einer weitgehenden Grundversorgung sprechen kann
- bei Anschlüssen von 16 Megabit pro Sekunde in Niedersachsen liegt die Versorgung, nach den Angaben des BKZN, nur noch bei 65% der Gebäude


Besonders gefiel mir noch folgender Satz, den ich euch nicht vorenthalten wollte:
kommunalen Spitzenverbände hat geschrieben:Aus der Sicht der kommunalen Spitzenverbände sei es in diesem Zusammenhang völlig inakzeptabel, ein Auseinanderdriften der Zentren und des ländlicher strukturierten Raumes zu riskieren, wenn bei dem flächendeckenden Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen allein auf die Gesetze des Marktes vertraut würde-


Quellen:
ML-Niedersachsen
BKZ-Niedersachsen

Mfg
HHF
htp FTTH 250/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 70,- € Aufpreis
Telekom Hybrid Tester mit bis zu 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s Up, bei Last aber nur 6 / 1 (in Abschaltung)
1x Call & Surf Comfort Plus IP, Annex J 8,2/2,4 Mbit/s, 25,47 dB (erweitert zu Hybrid)
1x O² DSL M, mit 0,384 Mbit/s (abgeschaltet)
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Re: Landesstrategie zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze

Beitragvon bru62 » 22.06.2014 13:36

Das niedersächsische Kabinett hat nun die „Niedersächsische Breitbandstrategie“ beschlossen. Das geht aus einem Bericht des Portals Deutschland today vom 11.06.2014 hervor. Bis 2020 sollen "fast alle" Haushalte mit mindestens 30 Mbit/s versorgt sein. Damit bleibt man erheblich hinter den Breitbandzielen der Bundesregierung zurück. Gleichwohl dürfte das Konzept sehr ambitioniert sein, denn 30 Prozent der bewohnten Fläche ist nach den Zielvorgaben derzeit unterversorgt. Die Landesregierung will aus verschiedenen Fördertöpfen bis zu einer Milliarde Euro investieren. Ein entsprechendes Konzept soll nun erstellt werden.

Gruß
______________
bru62
ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Diskriminierungsfreies "Breitband für alle" wird es nur geben, wenn Menschen sich dafür engagieren.
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Re: Landesstrategie zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze

Beitragvon HeinzHaraldF » 25.06.2015 20:38

Laut einer Pressemitteilung vom heutigen Tage, werden nunmehr 1,3 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt. Die Summe setzt sich zusammen aus einer Milliarde von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und regionalen Banken und Sparkassen, 200 Millionen aus einem Förderprogramm des Bundes und 57 Millionen Euro, die das Land aus der Frequenzversteigerung bekommen hat. Der noch fehlende Betrag ist die aktuelle Förderung des Landes Niedersachsen, in Höhe von 63 Millionen Euro.

Quelle: Wirtschaftsministerium Niedersachsen
Mfg
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