FTD: "1-Euro-Revolution"

Über einen bemerkenswerten Vorschlag des WIK-Direktors und erklärten Befürworters eines Universaldienstes für Breitband Karl-Heinz Neumann berichtet am 20.12.2010 die Financial Times Deutschland. Neumann schlägt vor, auf jeden Festnetz- und Mobilfunkanschluss einen Euro pro Monat zusätzlich zu erheben und in einen Universaldienstfond einzuspeisen. Damit könnte man in ländlichen Gebieten "'Universaldienstlizenzen' in einem Wettbewerbsverfahren vergeben. Die Lizenzen sollten mit Ausbau- und Netzzugangsverpflichtungen für andere Anbieter (Open Access) als Äquivalent für den Investitionskostenzuschuss belegt werden." Insgesamt kämen im Jahr rund 1,8 Mrd, in fünf Jahren ca. neun Mrd. Euro zusammen. Das damit anstoßbare Investitionsvolumen liegt um den Faktor drei höher. Damit können mit dem hier skizzierten Programm nahezu 40 Mrd. Euro in die Glasfaserinfrastruktur des ländlichen Raumes investiert werden.", heißt es im Bericht. Der Vorschlag ist an das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) angelehnt. Dieses funktioniert ähnlich. Ist zwar nicht ganz der Universaldienst, den wir uns vorstellen, aber eine aus meiner Sicht sofort umsetzbare Idee.
Schon mal schrieb ich: Neumann for president. Mit seiner Idee hat er sich wieder ins Gespräch gebracht.
Gruß
Schon mal schrieb ich: Neumann for president. Mit seiner Idee hat er sich wieder ins Gespräch gebracht.

Gruß