Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Britische Regierung plant eine Breitband-Steuer


Zitat http://winfuture.de/news,47915.html :
"Die britische Regierung plant die Einführung einer Breitband-Steuer. Rund 60 Cent sollen die Nutzer von schnellen Internet-Anbindungen zukünftig monatlich an den Staat abführen."


Verdammt, wieso schaffen wir Deutsche sowas nicht???
Ich könnte mich in den Arsch beißen!

gruß Robert

siehe auch Pressetext: Großbritannien will Internetsteuer einführen

Wie man bei heise.de heute lesen kann, nehmen die Pläne für eine Breitbandsteuer in GB langsam Gestalt an. 6 Pfund im Jahr soll jeder Telefonanschlussinhaber zahlen. Im Jahr sollen so 175 Millionen Pfund zusammenkommen. Mit dem Geld sollen weiße Flecken geschlossen und der Ausbau der NGN vorangetrieben werden. Schließlich sollen so bis 2017 90 Prozent der Haushalte über mindestens 50 Mb/s verfügen können. Der Plan ist weiter umstritten. Die Wirtschaft ist dagegen und beklagt, der Betrag sei zu gering. Die Opposition beschreit die Ungerechtigkeit der Steuer und verkündet schon mal, im Falle eines Regierungswechsels die Abgabe sofort zu stoppen.

Gruß

Genau so würde ich mir das hier auch vorstellen. Einen Euro pro Monat und dsl/Breitband-Anschluß.
Wir setzen eine Grundversorgung von dsl 6000 voraus. Wer Kunden mit derzeit weniger als dsl 6000 versorgt, erhält eine jährliche "Aufwandsentschädigung" nach Abrechnung der Investitionskosten für diese Maßnahme.
Bedeutet, wer neu erschließt/Bandbreiten auf 6000 oder mehr erhöht, erhält etwas, wer nur "doppelt und dreifach" versorgt, nichts.
Damit sollte man schon vermeiden können, das ich mancher Orts 5 Kerntechniken habe, und anderen Orts keine.
Das wären pro Monat 20 Mio. für den Ausbau nicht oder schlecht erschlossener Gebiete.
Man könnte auch "Breitband-Soli" dezu sagen, dann wäre es ja zeitlich begrenzt .

ganz genau. ich wäre sogar bereit 10 euro monatlich mehr im monat zu zahlen für einen vernünftigen anschluß.
2 euro mehr von jeden dsl-anschluß und sofort wäre mehr geld für den ausbau in die fläche da.
aber ich unterstelle mal schlicht, das will man nicht!

Gordon Brown hat einem Bericht bei heise.de von heute zufolge angekündigt, sein Land wolle bis 2020 in der Digitalwirtschaft führend werden. Unter anderem wird jedem Haushalt ein Breitbandinternetzugang zur Verfügung stehen. Der Zugang zum Internet wurde von Brown auf eine Stufe mit der Stromversorgung gestellt.

Gruß

Andere Länder andere Sitten. Also auf ins Königreich.

Na im Ernst.
Ist doch mal eine Steilvorlage für die "ehrgeizige Pläne" unserer Regierung und den Technologiestandort DE.
Vielleicht exportieren wir als Exportweltmeister, demnächst Firmen und Einwohner in größeren Stückzahlen.
Dann muß man die eigene "Breitbandstrategie" nicht anpassen.

Winfuture.de berichtet heute unter Bezug auf das Wirtschaftsmagazin BusinessWeek, dass die britische Regierung von ihren Breitbandplänen abrücken muss. Wie sich herausstellte, ist es unrealistisch, bis 2012 für jeden Haushalt wenigstens zwei Megabit pro Sekunde zu schaffen. Nun ist die Rede von 2015. Grund seien vor allem die maroden Kupfernetze. Im Bericht werden 160.000 Haushalte ohne Breitbandanschluss und weitere 2,75 mit weniger als 2 Mbit/s genannt. Die Regierung setzt wie hierzulande eher auf Marktkräfte, will aber auch mit Fördermitteln eingreifen.

Vielleicht sollten die Briten mal in die Kreativstudios unseres BMWi kommen und studieren, wie - statistisch gesehen - ein erfolgreicher Breitbandausbau aussieht?

Gruß

oh die Kupfernetze sind daran Schuld, naja zumindest hat man den Feind jetzt ausfindig gemacht, das BMWi ist auch meien Anlaufstelle bei Problemen, anstatt mir die günstigsten Geschäfte in der Region mit dem Handy über das "Breitband" Mobilfunknetz zu holen rufe ich beim BMWi an, die haben ja "das Internet"..