Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Hi ihr alle,

ich darf hier nicht den Ort erwähnen, für den man nach einer Powerline-Lösung sucht. Es ist noch nicchts offiziell, und ich habe den Verantwortlichen versprochen, nichts nach außen zu tragen.

Für einen Ort (egal wo) setzt sich die Kommunalverwaltung nun dafür ein, Powerline über das vorhandene Stromnetz bereit zu stellen. Ich sselbst stehe dem sehr kritisch gegenüber. Nachdem kurz nach der Jahrtausendwende nahezu fast alle zuvor begeisterten Anbieter einen Rückzug auss der Powerlinetechnik erklärt haben, da die Technik nicht das gewünschte verspricht, sollte der Technik auch nicht weiter nachgegangen werden.

Auf einer Internetseite las ich folgendes:

Das es sich bei einem Powerline-Zugang um ein sogenanntes shared medium handelt, ist die Bandbreite von 2Mbit/s kein garantierter Wert. Faktisch hängen 30-100 Kunden an einer 2Mbit-Leitung. Auch wenn eher selten alle angeschlossenen Benutzer gleicheitig Downloads tätigen werden, so kann es zu Stoßzeiten doch zu deutlichen Abweichungen vom Richtwert kommen.

Sicherlich wenn dies so ist, und technisch keine Fortschritte erzielt worden sind, dann kommt man hier nicht einmal auf die 1MBit pro Anschluss, die Grundlage der benötigten finanziellen Förderung sind. Einen Anschluss von 2MBit für mehrere Kunden aufzuteilen ist keineswegs ein Fortschritt, sondern untertrifft zeitweise wahrscheinlich eine ISDN- oder Modemanbindung.

Weiß jemand, was die Technik hergibt? Vielleicht sind meine Kenntnisse veraltet, und die Technik kann mehr leisten. Dies wäre sehr interessant für mich, jedoch habe ich keeinen besseren Bericht im Internet gefunden.

Danke für jede Antwort!

Ich kenne mich zwar auch nicht sonderlich aus, aber ich frage mich bei Powerline, ob man schon die Probleme mit der Beeinflussung von bestimmten Funkverkehr usw. in den Griff bekommen hat.
Dort soll die ganze Powerline-Technik problematischer sein, als das inzwischen gängige WLAN ...

Es hat sich nach wie vor nichts relevantes getan.
Schau dich auf Folgender Seite ein wenig um. Dort findest du, was bei einem Pilotprojekt zu Powerline in meiner Nähe raus gekommen ist. Ein Trauerspiel...
http://www.dsl.whe.biz/index.html

zum thema Powerline gibt es einen ganz neuen Artikel auf heise

heise Netze-News hat geschrieben:Der Powerline-Adapter ALL168203 von Allnet überträgt bis zu 200 MBit/s über die Stromleitung

klick

Alb-Maulwurf hat geschrieben:zum thema Powerline gibt es einen ganz neuen Artikel auf heise

heise Netze-News hat geschrieben:Der Powerline-Adapter ALL168203 von Allnet überträgt bis zu 200 MBit/s über die Stromleitung

klick

lieber alb-maulwurf,
bei deinem artikel geht es um eine inhouse-vernetzung. meine anfrage bzgl. powerline betrifft aaber das ankommende internetsignal über das stromnetz, mit welchem ein ganzer ort breitbandig erschlossen werden soll.
deine info nutzt mir leeider nichts. es wäre lediglich eine alternative zu wlan innerhalb eines gebäudes

lieber b-lauer ich weiß
trotzdem ist es wohl eine "neue entwicklung" und ich wollte es einfach mal posten...

Nenunikat hat geschrieben:Ich kenne mich zwar auch nicht sonderlich aus, aber ich frage mich bei Powerline, ob man schon die Probleme mit der Beeinflussung von bestimmten Funkverkehr usw. in den Griff bekommen hat.
Dort soll die ganze Powerline-Technik problematischer sein, als das inzwischen gängige WLAN ...

das hat man nicht in den griff bekommen, weshalb sich 2001 und 20022 die EnBW, die RWE und EON von der Technik verabschiedet haben. Die Strahlen und die Beeinflussung jeglichen Funkverkehrs hat man nicht in den Griff bekommen, es wird enormer Elektrosmog ausgestrahlt. Und um die Strahlenbelastung einzudämmen, stehen eben nur 2MBit für einen ganzen Ort zur Verfügung. echt genial gemacht ey!

Alb-Maulwurf hat geschrieben:lieber b-lauer ich weiß
trotzdem ist es wohl eine "neue entwicklung" und ich wollte es einfach mal posten...

okay danke ddir! sorry für meine worte.

b-lauer hat geschrieben:okay danke ddir! sorry für meine worte.

keine panik
ich wünsch dir viele informationen zu powerline - ich kann leider bis jetzt keine beitragen...
aber wenn mir ein elektron übern weg hüpft frag ichs, obs nen Ping gesehen hat

Kürzlich gab es ein Testergebnis zu Powerline. Die Übertragungraten sollen gut.
Zu mindest im Heimnetzwerk von Devolo. Aber es drohen Gefahren wie Brandgefahr oder Stromschlag.
In dem Test geht es zwar nicht um die Breitbandversorgung, aber auf Grund dieses Tests halte ich diese Technik
für sehr bedenklich.

http://www.teltarif.de/computerbild-tes ... 33627.html

Gruß
Haupti76

die hohe abstrahlung ist das eine große problem aber ein anderes ist auch hier die wirtschaftlichkeit. vielleicht denken manche, hey perfekt das sromkabelnetz liegt ja schon also braucht man im kraftwerk einfach nur "internet" einspeisen aber so ist es ja nun leider nicht. es ist vielmehr so, dass erst die einzelnen trafostationen die funktion einer vermittlungsstelle übernimmt und nur wenige hundert meter umkreis versorgen können.

jede dieser trafostationen müsste also an ein backbone angeschlossen werden und da sind wir beim altbekannten problem in den unversorgten gebieten. powerline ist zwar geeignet um die letzten 100, 200, 300 meter zum hausanschluss zu überbrücken aber die anbindung der trafostationen bleibt das problem also könnte man die verteilung auch gleich über das telefonnetz/tv-kabelnetz realisieren wenn eine geeignete anbindung vorhanden wäre. als drittes problem kommt hinzu, dass die kosten für hardware in der trafostation aber auch im haus nicht ganz ohne sind.

frage doch mal wie die trafostationen im ort xy angebunden werden sollen. ansonsten bleibt zu hoffen, dass es im ort xy keine amateurfunker gibt.

meine persönliche meinung beim heutigen stand: um himmels willen