Expertengespräch zum Thema "Netze der nächsten Generation"

Ist zwar schon etwas älter (4.12.2008), aber vielleicht doch diskussionswürdig.
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a22 ... tokoll.pdf
Insbesondere die teilweise kontroversen Diskussionbeträge von Dr. Iris Henseler-Unger (Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur) und Rainer Fischbach (Informatikberater und Publizist) sind interessant.
Highlights :
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a22 ... tokoll.pdf
Insbesondere die teilweise kontroversen Diskussionbeträge von Dr. Iris Henseler-Unger (Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur) und Rainer Fischbach (Informatikberater und Publizist) sind interessant.
Highlights :
Rainer Fischbach hat geschrieben:...Hinzu kommt, dass in Bezug auf den technischen
Fortschritt in den Netzen eine ausgeprägte Ökonomie der Dichte vorhanden ist, das heißt,
Investitionen vor allem in prosperierenden Verdichtungsräumen relativ schnell profitabel sind, während
sie es in der Fläche nicht sind
...
Die Rechte der Nutzer nehmen derzeit in diesem regulatorischen Umfeld nur eine marginale Rolle ein.
Das, was nach geltender Rechtslage gegenwärtig als Universaldienst vorgeschrieben wird, ist aus
meiner Sicht völlig unbefriedigend
...
Mit den neuen Netzen der nächsten Generation
ist die klassische End-To-End-Architektur obsolet, weil es mit diesen eine tatsächliche Spiegelung von
Verbindungen und Anwendungen im Netz und auch entsprechende Differenzierungen des Verkehrs
gibt
...
Dr. Iris Henseler-Unger hat geschrieben:...Solange ein Wettbewerb der Netze existiert, es weniger Verhandlungsmacht der Netze gibt und es
weniger Anreize gibt, Dienste zu diskriminieren, Dienste zu benachteiligen oder auszuschließen, ist
die Netzneutralität gewährleistet. (Anmerk.)
...
Die Bundesnetzagentur hat deswegen schon vor längerer Zeit (Anmerk.)
die Leerrohre geöffnet, die Kolokation am Kabelverzweiger zugelassen, damit Wettbewerber eben
solche Netze nachbauen können... (Anmerk.)
...
In Ostdeutschland kann man sich diesen Glasfaserausbau sparen, sondern muss nur
bestehende KVz um ein Modul erweitern, mit dem es dann möglich ist, Breitband (DSLAM)
anzubieten.
...
Wenn wir die Situation in
Deutschland mit Südkorea oder Japan, mit den sehr viel höheren Bandbreiten, vergleichen, dann sind
50Mbit die maximal über das VDSL-Netz möglich wären, geradezu lächerlich. (Anmerk.)
...