Bundesregierung legt Medien- und Kommunikationsbericht vor

Am 17.12.2008 hat die Bundesregierung den Medien- und Kommunikationsbericht 2008 vorgelegt. Dieser wird nun dem Bundestag zugeleitet. Die Vorlagepflicht basiert auf einem Beschluss des Bundestages von 1976. Zuletzt wurde ein solcher Bericht 1998 erstellt.
Wer sich das PDF (2,7 MB) herunter lädt, wird darin zunächst eine ganze Menge Eigenlob hinsichtlich des weitsichtigen Handelns der Regierung zur Vermeidung einer digitalen Spaltung finden.
Eine Kostprobe gefällig?
Interessanter scheint folgende Passage. Hier greift man Forderungen von geteilt.de auf:
Leider wird man aber wieder mal nicht konkret.
Ein großer Teil des Berichts widmet sich der "digitalen Spaltung" der Gesellschaft. Allerdings sieht die Bundesregierung nicht so sehr eine Spaltung hinsichtlich des Zuganges zu Medien, sondern vielmehr (sicher auch berechtigt) in der Art der Nutzung digitaler Medien. Dem soll mit einer umfassenden Vermittlung von Medienkompetenz (im weiteren werden verschiedene Projekte vorgestellt) begegnet werden.
Nun ja, wie will man aber Kompetenz vermitteln, wenn die Leute keinen oder nur beschränkten Zugang zu den Medien haben?
Dem Bericht ist ein umfangreiches Gutachten des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg (HBI) beigefügt.
Gruß
Wer sich das PDF (2,7 MB) herunter lädt, wird darin zunächst eine ganze Menge Eigenlob hinsichtlich des weitsichtigen Handelns der Regierung zur Vermeidung einer digitalen Spaltung finden.

Eine Kostprobe gefällig?
So geht es über einige Seiten.Bundesregierung hat geschrieben:Die Entwicklung des breitbandigen Internets mit Übertragungsraten bis zu 25 Megabits pro Sekunde (MBit/s) verläuft in Deutschland insgesamt hervorragend. Die Wachstumsdynamik ist beeindruckend. Allein im Jahr 2007 sind rund 5 Millionen neue Breitbandanschlüsse in Deutschland hinzugekommen. Bei einem Vergleich der größten fünf Mitgliedstaaten der Europäischen Union wird hinsichtlich der DSL-Penetration mittlerweile der erste Platz und hinsichtlich der Gesamtpenetration mit Breitbandanschlüssen Rang 2 erreicht.

Interessanter scheint folgende Passage. Hier greift man Forderungen von geteilt.de auf:
Bundesregierung hat geschrieben:Im Hinblick auf eine rasche Breitbanderschließung prüft die Bundesregierung auch die Möglichkeit einer politischen Unterstützung der Mitnutzung vorhandener, alternativer Infrastrukturen, insbesondere auch nicht telekommunikationsspezifischer Infrastrukturen (Straßen, Eisenbahntrassen, Wasser-/Abwasserleitungen, Energienetze, Masten, Türme etc.) durch Breitbandanbieter.
Leider wird man aber wieder mal nicht konkret.
Ein großer Teil des Berichts widmet sich der "digitalen Spaltung" der Gesellschaft. Allerdings sieht die Bundesregierung nicht so sehr eine Spaltung hinsichtlich des Zuganges zu Medien, sondern vielmehr (sicher auch berechtigt) in der Art der Nutzung digitaler Medien. Dem soll mit einer umfassenden Vermittlung von Medienkompetenz (im weiteren werden verschiedene Projekte vorgestellt) begegnet werden.
Nun ja, wie will man aber Kompetenz vermitteln, wenn die Leute keinen oder nur beschränkten Zugang zu den Medien haben?
Dem Bericht ist ein umfangreiches Gutachten des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg (HBI) beigefügt.
Gruß