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WIK für staatliche Glasfasergesellschaft

BeitragVerfasst: 03.10.2014 15:09
von bru62
Das Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) spricht sich einmal mehr für mehr staatliches Engagement beim Breitbandausbau aus. Das geht aus einer bei portal-21.de am 27.09.2014 verbreiteten Meldung hervor. Demnach soll der Bund seine verbliebenen Anteil an der Telekom verkaufen und mit den Erlösen eine staatliche Glasfasergesellschaft gründen. Diese solle sich dann an regionalen Unternehmen als Minderheitsgesellschafterin beteiligen, während diese ihre Netze als Scheinlage in die Gesellschaft einbringen. Nach Ansicht von WIK-Direktor Neumann, könne der flächendeckende Ausbau eines Glasfasernetzes in Deutschland bis 2030 dauern. Legt man ein Gesamtinvestitionssumme von 45 Mrd. Euro zugrunde, bedeute dies eine jährliche Investition von 3 Mrd. Euro. Dazu müssten die Aufwendungen der am Ausbau beteiligten Unternehmen um ca. 50 Prozent steigen. Diese Wirtschaftlichkeitslücke soll vom Bund geschlossen werden. "Der Verkauf der Beteiligung von heute noch über 30 Prozent an der Deutschen Telekom reiche dazu mehr als aus", meint Neumann.

Eine interessante Idee.

Gruß