Es wird auch in 5 bis 10 Jahren keinen "run" auf die Glasfaser geben, in Ballungsräumen vllt. jedoch nicht auf dem flachen Land. Merkel wird einfach wieder auf der CeBit die neue LTE Generation vorstellen bei der sie wieder die einzige Teilnehmerin in der Funkzelle sein wird und alles ist gut.
Nach der aktuellen Lage besteht als erstes eine neue Anwendung, welche eine hohe Bandbreite benötigt, die Netze werden daraufhin angepasst. Wir sehen das aktuell mit VDSL und Vectoring in Verbindung mit Entertain, VoD usw.. Entwickelt hat sich diese Situation nicht von gestern auf heute, ADSL hat man auch erst nach der angeblichen Bedarfslage gebaut. All dies wurde aber bis heute nicht flächendeckend ausgebaut. Wenn man mit Glasfasernetz jetzt erst in 5 bis 10 Jahren anfängt ändert sich der Fokus des Breitbandausbaus auf die Ballungszentren, ganz einfach weil da mehr Massen den gleichen Bedarf haben. Die großen Ballungszentren werden verglast, der Rest fliegt wieder hinten runter - genau auf diesem Weg befinden wir uns. Vorrausschauende Politik oder sieht anders aus.
Aktuell ist ein HD Stream oder auch 2 möglich, ein 4K Stream wird in 5 Jahren ebenso normal werden, wie heute ein HD Stream. Somit steigt auch der Bedarf an Bandbreite im Netz.
Ich hoffe das zu diesem Zeitpunkt wenigstens das Ziel von 2010 "flächendeckend 1MBit/s" erreicht ist.
Wenn man sich die Zeitachsen bei einem Ausbau in Stadt und Land anschaut sieht man schnell, dass ein Ausbau in Ballungsräumen viel schneller verläuft. Warum das so ist obwohl in einer Stadt deutlich mehr Verkehr ist?
Städte sind oftmals wesentlich besser mit Leerrohrkapazitäten ausgestattet, weiterhin gibt es in den Städten eigentlich nie ein IBV oder eine Machbarkeitsstudie oder eine Ausschreibung, Fördermittelanträge usw.
Ich möchte jetzt noch etwas auf den Artikel eingehen.
Die starke Zunahme der übertragenen Datenvolumen um derzeit rund 20 Prozent pro Jahr wird in zehn bis 15 Jahren Grenzen für die Kupferdoppelader setzen. VDSL und die Vectoring-Technologie sind eine Übergangslösung, nachhaltig ist nur der Glasfaser-Ausbau. Darum würde ich mich schon heute für einen Glasfaser-Anschluss entscheiden.
Gute Entscheidung, doch hätte es diese Einsicht schon viel, viel früher geben müssen - bis heute gibt es keine gesetzlichen Vorgaben oder Verordnungen die einen Glasfaserausbau nachhaltig beflügeln und okonomisch und ökologisch günstiger gestalten könnten, ein Politikversagen wie es im Buche steht.
Da nimmt man lieber das Zauberwort Fördermittel in den Mund, das kennt man schon.
KAACK 13 von 26 Ausbaugebieten der Mitte Juli 2013 ausgelaufenen Vorvermarktung in der "dritten Runde" haben das Ziel von 40 Prozent Vorverträgen für einen Glasfaser-Anschluss erreicht. Eine schlechte Quote, die einen privatwirtschaftlichen Anbieter wie die Deutsche Glasfaser nicht zufriedenstellen kann.
ich schlussfolgere hier, dass es entweder einen Monopolisten braucht um einen Glasfaserausbau wirtschaftlich abzubilden oder es schafft kein Unternehmen im privatwirtschaftlichen Ansatz.
Also legen wir weiter die Hände in den Schoß und verschleppen die Probleme von heute hin zu den Generationen von morgen - auch dieses Problem hinterlassen wir folgenden Generationen, toll.
KAACK Vielleicht ist die Deutsche Glasfaser zu schnell gewachsen und hat zu viele Baustellen gleichzeitig eröffnet. Das ist insofern bedauerlich, weil die Reggefiber als Muttergesellschaft der Deutschen Glasfaser in den Niederlanden beim Bau von Glasfaserleitungen nachweislich gute Arbeit geleistet hat.
ja das sind alles so Probleme die der Wettbewerb nach der Zerschlagung von derartigen Konstrukten wie die Bundespost so mit sich bringt. Vllt. hat sich mal jemand mit Postbeamten unterhalten und jetzt mit der neuen Generationen Hermeskurieren und Co. - Arbeitsbedingungen die für mich nicht tragbar sind. Die Leute bekommen weniger Geld, weniger Sozialleistungen, weniger Urlaub, haben längere Arbeitstag, haben größere Verteilgebiete und man schafft Parallelstrukturen für die sich die Umwelt herzlich mit der nächsten Generation bedankt - so es eine nächste Generation gibt, denn nach einem 12 Stunden Tag als Hermes-Kurier sucht man nur nach Erholung, nicht nach politischen Fragestellungen, einem Hobby oder Ehrenamt. Übrigens bin ich kein Hermes-Kurier, sonst würde ich wohl nicht den einen oder anderen Beitrag hier schreiben.
Die Stadt darf sich also nicht zufrieden zurücklehnen.
ein weiterer schlechter Punkt. Die Stadt muss sich weiter mit dem Thema befassen, schaut man sich in Deutschland um ist auch nach einem erfolgten Ausbau eine Stadt weiter mit dem Thema überfordert. Es fehlt ganz einfach die Kompetenz. Hier und da sind sicher Zweckverbände oder Stadtwerke Technologie- und Wissenträger, doch hilft das einer 3000 Einwohner Gemeinde auch nicht weiter und von den gibt es viele in Deutschland.
Gut das jetzt die WM vor der Tür steht, endlich ein wichtiges Thema - ein guter Zeitpunkt um sich Boni auszuschütten oder die Diäten zu erhöhen, Waffen und Co. könnte man auch mal wieder verscherbeln.