teletarif: CDU/CSU fordert Universaldienst

Die CDU/CSU hat ein Papier ausgearbeitet, welches derzeit teletarif.de vorliegt, Inhalt ist hierbei die aktuelle TKG Novellierung. Der Name dieses Papiers ist komplex: "Nachforderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegenüber dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Regelungen, der Inhalt kann jedoch schnell dargestellt werden, so ist z.B. folgende Forderung enthalten.
Die BNetzA muss in Ihrem jährlichen Bericht ein regionales Marktversagen erkennen, dann muss dem Bundestag/Bundesrat eine Universaldienstverpflichtung zur Beschlussfassung durch das BMWi vorgelegt werden. Das weitere Verfahren ist bereits bekannt, jedoch lässt sich nicht sagen, ob hier mehr als nur die Downloadbandbreite in Betracht gezogen wird - das Papier liegt ja nicht jedem vor
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Wird der Beschluss mit Mehrheit gefasst, dann verpflichtet die BNetzA auf Grundlage des TKG die Unternehmen zum Ausbau, welche mehr als 4 Prozent Marktanteil besitzen - auch dies für "Kenner" des TKG nichts neues.
Mit einer Forderung von 25MBit/s für alle scheint das Papier bestückt zu sein, das wäre ein wirklich großer Wurf. Die Branchenverbände schlagen Alarm, wir berichteten bereits über eine Stellungnahme der Verbände gegen den Universaldienst. Jüngst haben sich die Verbände nun auch gegen dieses Papier der CDU/CSU Fraktion ausgesprochen.
Im weiteren Verlauf des teletarif Artikels kommt zu Tage, dass der VATM kaum Versorgung sondern eher Businesspläne in Gefahr sieht.
In den letzten Abschnitten des Artikels nimmt man sich der BNetzA an, die CDU/CSU Fraktion möchte diese näher an die Politik binden, Eigenständigkeit sei gut, politischer Wille müsse aber umsetzbar bleiben, so der Tenor. Umgesetzt werden soll dies durch das erteilen von Genehmigungen des BMWi
Die BNetzA muss in Ihrem jährlichen Bericht ein regionales Marktversagen erkennen, dann muss dem Bundestag/Bundesrat eine Universaldienstverpflichtung zur Beschlussfassung durch das BMWi vorgelegt werden. Das weitere Verfahren ist bereits bekannt, jedoch lässt sich nicht sagen, ob hier mehr als nur die Downloadbandbreite in Betracht gezogen wird - das Papier liegt ja nicht jedem vor

cdu/csu Fraktion hat geschrieben:Stellt die BNetzA [Bundesnetzagentur, Anm. d. Red.] in ihrem jährlichen Tätigkeitsbericht nach §121 TKG eine Unterversorgung in einzelnen Gebietseinheiten fest, ist das BMWi [Bundeswirtschaftsministerium, Anm. d. Red.] verpflichtet, dem Bundestag und Bundesrat eine Verordnung zur Anwendung der Universaldienstverpflichtung zur Beschlussfassung vorzulegen. In der Verordnung ist eine Bandbreite festzulegen, die sich an der Bandbreite orientiert, die der Mehrheit der am deutschen Markt beteiligten Nutzer tatsächlich zur Verfügung steht.
Wird der Beschluss mit Mehrheit gefasst, dann verpflichtet die BNetzA auf Grundlage des TKG die Unternehmen zum Ausbau, welche mehr als 4 Prozent Marktanteil besitzen - auch dies für "Kenner" des TKG nichts neues.
Mit einer Forderung von 25MBit/s für alle scheint das Papier bestückt zu sein, das wäre ein wirklich großer Wurf. Die Branchenverbände schlagen Alarm, wir berichteten bereits über eine Stellungnahme der Verbände gegen den Universaldienst. Jüngst haben sich die Verbände nun auch gegen dieses Papier der CDU/CSU Fraktion ausgesprochen.
Ja, damit wäre mal ein reales Bild gegeben - ein Überraschung ist das für uns nicht.teletarif.de hat geschrieben:Damit wären weite Gebiete sogar in den Ballungszentren betroffen", kritisiert der VATM und legt nach: "Das so definierte Mindestangebot würde zurzeit bei deutlich über 25 MBit/s liegen, da nach allen Untersuchungen diese Bandbreite dank VDSL und DOCSIS 3.0 der Kabelnetzbetreiber bereits in der Mehrheit der Haushalte verfügbar ist. Gleichzeitig wären fast 50 Prozent der Bürger und weite Teile Deutschlands auf die Fläche bezogen unterversorgt."
Im weiteren Verlauf des teletarif Artikels kommt zu Tage, dass der VATM kaum Versorgung sondern eher Businesspläne in Gefahr sieht.
In den letzten Abschnitten des Artikels nimmt man sich der BNetzA an, die CDU/CSU Fraktion möchte diese näher an die Politik binden, Eigenständigkeit sei gut, politischer Wille müsse aber umsetzbar bleiben, so der Tenor. Umgesetzt werden soll dies durch das erteilen von Genehmigungen des BMWi