5. ITG-Fachkonferenz "Breitbandversorgung in Deutschland"

Eine Fachkonfernz des IfKom e.V. in Berlin mit einer Vielzahl von Unternehmen, Politikern und Experten der TKI Branche, welche sich mit Themen wie Breitbandausbau, Open Access, LTE und FTTH als sehr interessant darstellte.
Einführend wurde der aktuelle Sachstand beim Breitbandausbau beleuchtet und festgestellt, dass Deutschland besonders beim FTTH-Ausbau sich auf den hinteren Plätzen im internationalen wie im europäsichen Bereich wiederfindet. Die Strategie der Bundesregierung wurde hierbei jedoch nicht in Frage gestellt und dies obwohl schon das erste Ziel, eine flächendeckende Versorgung mit 1Mbit/s nicht gelungen ist.
Im Berich der aktuellen Versorgungsziele ging man auf der Veranstaltung davon aus, dass bis Ende 2011 flächendeckend 1Mbit/s per LTE angeboten werden kann, jedoch stellt man auch Probleme im LTE Bereich dar. LTE kann derzeit noch nicht vom Endkunden bewertet werden, da dieser auserhalb von Pilotprojekten LTE derzeit nicht zur Verfügung hat, auch steht man der Drosselung auf 64kbit/s kritisch gegenüber. Weiter werden LTE-Probleme im Grenzgebiet erwartet.
Bei Open Access wurde die Thüringer Netkom GmbH (Tochter der Thüringer E.ON Energie AG) als Beispiel ins Feld geführt, die Netkom habe bereits über 100 Open Access Projekte gestartet und eine erfolgreiche Umsetzung von Open Access ins Felde geführt. Im Bereich der Kooperationen gab das WIK-Institut zu verstehen, dass die Telekom sich bereits mehreren City-Carrieren nähert und hier Kooperationen ins Auge fasst.
Bei der FTTH Technologie stellte die Telekom GPON als die Musterlösung dar, intern sicher mit den Kosten begründet. Der Ausrüster CISCO stellte hingegen die PtP Technologie als nachhaltigere Technologie dar, weiter wird erwartet, dass bei größeren Absatz die Erschließungskosten der PtP Technologie sinken werden und sich die Nachhaltigkeit somit noch besser darstellt.
Interessante Informationen sind aus den Strategien zum FTTH-Ausbau der verschiedenen Gesprächspartner zu entnehmen, so scheint die Telekom mit ihren Tochterfirmen in Ungarn aber auch die Magyar Telekom und Telekom Slovenija wesentlich weiter bei der FTTH Erschließung zu sein, als es in Deutschland der Fall ist. In die Diskussion wurden ebenfalls die anstehenden Forderungen der Union zum Universaldienst mit 16Mbit/s einbezogen. Mit Herrn Dr. Henkel (BMWi) und Herr Dr. Albers (Breko) machten 2 erbitterete Gegener einer Universaldienstverpflichtung für den aktuellen Status Quo mobil, ihrer Meinung nach würde die anlaufenden Gespräche der Unternehmen untereinander zum erliegen kommen. Bei einer Universaldienstverpflichtung kommt ihrer Meinung nach der Breitbandausbau zum Erliegen.
Im Fazit finden sich zu den eben dargestellten Schwerpunkt deutlichere Worte.
Ende 2011 gibt es nur eien flächendeckende Versorgung mit 1Mbit/s wenn LTE technisch so leistungsfähig ist wie es beworben wird und der Kunde es auch nutzt.
Sollten alle Anbieter künftig so verhalten beim FTTH/Breitbandausbau handeln wie die Telekom ist Deutschland 2015 ein Internet-Entwicklungsland.
Kabelnetzbetreiber können mit DOCSIS 3.0 den Rückstand beim Breitbandausbau dämpfen, jedoch kann hier ein weiterer Rückstand beim zukunftsichereren FTTH-Ausbau die Folge sein.
Man hält eine Universaldienstverordnung für Breitbanddienste mit staatlichen Mitteln für ein gutes Werkzeug, jedoch wird diese Variante von der Regierung nicht ins Auge gefasst und bei der Finanzierung scheint es noch größere Probleme zu geben.
Einführend wurde der aktuelle Sachstand beim Breitbandausbau beleuchtet und festgestellt, dass Deutschland besonders beim FTTH-Ausbau sich auf den hinteren Plätzen im internationalen wie im europäsichen Bereich wiederfindet. Die Strategie der Bundesregierung wurde hierbei jedoch nicht in Frage gestellt und dies obwohl schon das erste Ziel, eine flächendeckende Versorgung mit 1Mbit/s nicht gelungen ist.
Im Berich der aktuellen Versorgungsziele ging man auf der Veranstaltung davon aus, dass bis Ende 2011 flächendeckend 1Mbit/s per LTE angeboten werden kann, jedoch stellt man auch Probleme im LTE Bereich dar. LTE kann derzeit noch nicht vom Endkunden bewertet werden, da dieser auserhalb von Pilotprojekten LTE derzeit nicht zur Verfügung hat, auch steht man der Drosselung auf 64kbit/s kritisch gegenüber. Weiter werden LTE-Probleme im Grenzgebiet erwartet.
Bei Open Access wurde die Thüringer Netkom GmbH (Tochter der Thüringer E.ON Energie AG) als Beispiel ins Feld geführt, die Netkom habe bereits über 100 Open Access Projekte gestartet und eine erfolgreiche Umsetzung von Open Access ins Felde geführt. Im Bereich der Kooperationen gab das WIK-Institut zu verstehen, dass die Telekom sich bereits mehreren City-Carrieren nähert und hier Kooperationen ins Auge fasst.
Bei der FTTH Technologie stellte die Telekom GPON als die Musterlösung dar, intern sicher mit den Kosten begründet. Der Ausrüster CISCO stellte hingegen die PtP Technologie als nachhaltigere Technologie dar, weiter wird erwartet, dass bei größeren Absatz die Erschließungskosten der PtP Technologie sinken werden und sich die Nachhaltigkeit somit noch besser darstellt.
Interessante Informationen sind aus den Strategien zum FTTH-Ausbau der verschiedenen Gesprächspartner zu entnehmen, so scheint die Telekom mit ihren Tochterfirmen in Ungarn aber auch die Magyar Telekom und Telekom Slovenija wesentlich weiter bei der FTTH Erschließung zu sein, als es in Deutschland der Fall ist. In die Diskussion wurden ebenfalls die anstehenden Forderungen der Union zum Universaldienst mit 16Mbit/s einbezogen. Mit Herrn Dr. Henkel (BMWi) und Herr Dr. Albers (Breko) machten 2 erbitterete Gegener einer Universaldienstverpflichtung für den aktuellen Status Quo mobil, ihrer Meinung nach würde die anlaufenden Gespräche der Unternehmen untereinander zum erliegen kommen. Bei einer Universaldienstverpflichtung kommt ihrer Meinung nach der Breitbandausbau zum Erliegen.
Im Fazit finden sich zu den eben dargestellten Schwerpunkt deutlichere Worte.
Ende 2011 gibt es nur eien flächendeckende Versorgung mit 1Mbit/s wenn LTE technisch so leistungsfähig ist wie es beworben wird und der Kunde es auch nutzt.
Sollten alle Anbieter künftig so verhalten beim FTTH/Breitbandausbau handeln wie die Telekom ist Deutschland 2015 ein Internet-Entwicklungsland.
Kabelnetzbetreiber können mit DOCSIS 3.0 den Rückstand beim Breitbandausbau dämpfen, jedoch kann hier ein weiterer Rückstand beim zukunftsichereren FTTH-Ausbau die Folge sein.
Man hält eine Universaldienstverordnung für Breitbanddienste mit staatlichen Mitteln für ein gutes Werkzeug, jedoch wird diese Variante von der Regierung nicht ins Auge gefasst und bei der Finanzierung scheint es noch größere Probleme zu geben.