Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Einde Studie belegt, daß Menschen mit Behinderungen besonders stark das Internet nutzen. Das berichtet heute netzwelt.de.

Netzwelt hat geschrieben:

So sehen zum Beispiel Schwerhörige und Gehörlose das Internet als Kommunikationsmittel. Zur Verständigung können sie Videos mit Gebärdensprache nutzen. Sehbehinderte und blinde Onliner dagegen nutzen das WorldWideWeb als Informationsquelle. Allgemein eröffnen Web 2.0-Angebote und das Internet vielfältige Chancen zur selbstbestimmten Beteiligung in unterschiedlichen Lebensbereichen.

Ich finde, diese Menschen sollten wir bei unserer Arbeit öfter in den Vordergrund rücken.
Behinderte Menschen gibt es ja nicht nur in schnellen ROI-Gebieten.

Sehbehinderte und blinde Onliner dagegen nutzen das WorldWideWeb als Informationsquelle. Allgemein eröffnen Web 2.0-Angebote und das Internet vielfältige Chancen zur selbstbestimmten Beteiligung in unterschiedlichen Lebensbereichen.

Rein sachlich betrachtet sind sie aber nicht unbedingt die ersten, die IPTV brauchen und damit hohe Bandbreiten und Datenmengen. Und Onlinespielen wird sich wohl auch in Grenzen halten.
Hier dürften doch akustische Anwendungen wie WebRadio etc. im Vordergrund stehen.

So sehen zum Beispiel Schwerhörige und Gehörlose das Internet als Kommunikationsmittel. Zur Verständigung können sie Videos mit Gebärdensprache nutzen. Allgemein eröffnen Web 2.0-Angebote und das Internet vielfältige Chancen zur selbstbestimmten Beteiligung in unterschiedlichen Lebensbereichen.

Ich will auf folgendes hinaus; LTE kann mit den eingeschränkten Volumen keine alternative sein. Eine Videokonfernz kann auch ziemlich Datenhungrig sein.

die frage ist aber nicht, wie behindert ist der internetanwender

sondern: wie behindert ist ein anwender, wenn er nicht das internet nutzen kann (so er will)



deswegen finde ich es unsinnig, die geteilt-problematik an allen möglichen aspekten festzumachen
es gibt versorgte und nichtversorgte
mehr nicht

ich sehe das so: wir, die nicht behindert sind, können unseren unmut über eine untervsorgung laut machen.
wie kann es jemand der die gebärdensprache nutzt sich wirksam dagegen wehren? ich hab jeden tag mit behinderten menschen zu tun.
die meisten sind für hilfe sehr dankbar. was spricht dagegen diese menschen hier auch zu untertsützen?
wenn ich mich in diese lage hineinversetze, dann wäre das internet ein wichtiges instrument bzw. eine bereicherung.
und diese studie ist in der hinsicht sehr aussagekräftig.

Das hat sollner11 damit sicher nicht gemeint.
Sondern, dass dieses Problem "für alle da ist" und generell gelöst werden muß.
Egal ob der eine oder andere es etwas nötiger hätte als andere.
Und wenn der Netzzugang für Behinderte gut funktioniert, dann tut er das auch für den "Rest". Und umgekehrt.

sollner11 hat geschrieben:deswegen finde ich es unsinnig, die geteilt-problematik an allen möglichen aspekten festzumachen
es gibt versorgte und nichtversorgte
mehr nicht

hm, ok. übergeredet. für solche menschen hab ich eben ein besonderes auge. die meisten menschen übersehen oft die hilfebedürftigen.
es gibt welche, die schlagen dir die tür vor der nase zu obwohl sie sehen da kommt jemand im rollstuhl. sowas finde ich zum ko...en. aber ok.
man weiß nie ob man mal nicht selber betroffen ist.

Auch hier scheint unsere Haltung die Rechte aller zu stärken, benachteiligte Menschen wird mit dem Internet der Zugang nicht nur zu digitalen Gesellschaft wesentlich erleichtet oder überhaupt ermöglicht.

Ich hatte mich zuletzt besonders mit älteren Menschen unterhalten, welche Online Bestellungen absenden möchten oder kulturelle Angebotes des Netzes ins Auge gefasst haben. In dem kürzlich ausgebauten Ortsteil meiner Gemeinde machte sich nun Erleichterung breit, jedoch kommt die Spaltung zwischen 64kbit/s und 50.000kbit/s auf einer Entfernung von 3km einem Grenzgang gleich "Sie verlassen eine mit Breitband versorgte Zone" könnte ein Schild heißen, vllt. steht bald eins am Straßenrand aber nur vllt.

spokesman hat geschrieben:jedoch kommt die Spaltung zwischen 64kbit/s und 50.000kbit/s auf einer Entfernung von 3km einem Grenzgang gleich "Sie verlassen eine mit Breitband versorgte Zone" könnte ein Schild heißen, vllt. steht bald eins am Straßenrand aber nur vllt.

Da drucken wir mal so ein Schild. Dann Foto mit Text an die Presse (z.B. Bild, die stehen auf solche Fotos )
Das wäre doch einge Super-PR Aktion für den Verein

MUSTER: http://www.mittwochsfruehstueck.de/demokrat.jpg

keine sorge ist bereits in Arbeit

könnte aber mit ner Aktion und mehreren Leuten Schule machen, wäre quasi ne Postkartenaktion mit Schildern von Internetfreien Zonen..
sicher Lustig wenn bei der Regierung Schilder mit 40x30cm eintrudeln ;P

Klasse wäre ein Script, wo man für sein Ortseingangsschild eine solche Karte ausdrucken könnte.

Ortschild oben,Zusatzschild unten drunter.
Dann kann jeder Ort seine eigenen Postkarten drucken

Oder man kann solche Karten beim Verein bestellen und kaufen