essig hat geschrieben:eine andere erklärung dafür könnte aber auch sein, dass man die versorgungsverpflichtungen gemeinsam (vodafone, t-mobile, o2) schneller erreichen möchte. normalerweise muss jeder der drei mobilfunker die gemeldeten gemeinden versorgen es sei denn die gemeldeten gemeinden sind zwischenzeitlich bereits vergleichbar versorgt. wenn man sich nun das bundesgebiet aufteilt dann erledigt man jeweils die verpflichtung der anderen beiden mit.
Die Antwort darauf wird wohl
hier zufinden sein:
Bnetz: infrastruktursharing Thesenpapier vom 09.09.2010 hat geschrieben:Insbesondere zur Verwirklichung des Ziels der Breitbandstrategie, ländliche Regionen schnellstmöglich mit Breitband zu versorgen, könnte es aus wirtschaftlichen Gründen für die Netzbetreiber interessant sein, in solchen Regionen zumindest für eine gewisse Zeitspanne die zugeteilten Frequenzen gemeinsam zu nutzen und dadurch die Kosten eines Netzaufbaues und -betriebs zu minimieren. Gleichzeitig könnten damit die Netzkapazitäten in solchen Regionen erhöht und dadurch auch die Bevölkerung in diesen Regionen mit größtmöglichsten Übertragungsraten versorgt werden. Solche Kooperationen, die die gemeinsame Nutzung der begrenzten Frequenzressource beinhalten und damit die wettbewerbliche Unabhängigkeit tangieren, könnten jedoch gerade vor dem Hintergrund der zeitlichen und räumlichen Begrenzung zulässig sein.
[GlasKugelModus_AN]Szenario: Zwei Anbieter tun sich zusammen, der eine baut hier auf, der andere da und im jeweiligen Ausbaugebiete wird dann von einem der beiden dann beide 20Mhz Spektren benutzt. Im Ausgleich wird der jeweils andere via Roaming mit aufs Netz gelassen und das ganze erlaubt einen effizienteren Einsatz der Ausbauresourcen und durch das Breite Frequenzspektrum dann eine bessere Spektral ausnutzung.
Wenn dann im Jahr 2015 ggfls der 900Mhz Bereich von GSM auf LTE umgewidmet würde, oder weitere "niederfrequente" Frequenzspektren verfügbar wären, kann man dass dann ohne Servicevberlust für den Ausbauenden wieder auseinanderdrösseln...aber bis dahin.
[/GlasKugelModus_AUS]
Cheers, Tjobbe