Das US-Verbrauchermagazin 'Consumer Affairs' berichtet, dass der Mobilfunkbetreiber T-Mobile USA aufgrund von Bandbreitendrosselung bei zu intensiver Nutzung mobiler Datenverbindungen verklagt worden ist, das berichtet heute, am 11. August 2010, WinFuture.de.
Das Verfahren findet am Obersten Gerichtshof von Yolo County im US-Bundesstaat Kalifornien statt, der Hauptkläger ist Trent Alvarez. Er hatte im vergangenen Jahr zwei Smartphones bei T-Mobile USA erworben.
Von einer Drosselung ab 10 Gigabyte wusste er nichts, nachdem er dieses Volumen genutzt hatte, wurde die Verbindung für die verbleibende Zeit auf 50 Kilobit pro Sekunde gedrosselt.
Damit war die Nutzung der Smartphones so eingeschränkt, dass er diese nur noch zum Telefonieren und für den Versand von SMS nutzen konnte. Im Verkaufsgespräch wurde eine solche Praxis nicht angesprochen, lediglich auf einer Bröschure fand sich ein pauschalisierter Hinweis auf eine eventuelle Bandbreitenlimitierung, bei "Beeinträchtigung der Netzqualität".
Er fordert nun eine finanzielle Entschädigung und eine gerichtliche Verfügung gegen irreführende Werbung bei T-Mobile USA.