Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Hallo, mal eine Frage an die WLAN-Cracks hier in der Runde:

Wie verhält sich ein 802.11n-WLAN in das ein 802.11g-Gerät als Repeater Bridge eingebunden ist?
Das die Geräte zu denen über die Bridge weitergeleitet wird höchstens noch Hälfte det theoretischen Maximalbandbreite im WLAN bekommen ist mir klar, da ja alle Pakete wiederholt werden müssen.

Wie wirkt sich das aber auf andere 802.11n-Clients aus, die eine gute Verbindung zum eigentlichen Access-Point haben? Führt die Bridge dazu, dass das ganze WLAN auf max. 54Mbit/2 Bruttodatenrate ausgebremst wird? Mir fehlt da gerade ein guter Einstiegspunk zu dem nötigen Hintergrundwissen.

Soweit ich weiß, wirst du ein 802.11n garnicht mit einem nur 802.11g-fähigen Repeater bridgen können. Heißt: Du wirst den 802.11n-fähigen Router auf 802.11g umstellen müssen. Ist aber nur mein persönliches Wissen und nicht belegt, daher sage ich mal: ausprobieren

Vorraussetzung des Ganzen ist erstmal das man nur Geräte eines Herstellers verwenden sollte. Desweiteren ist "repeaten" eine ganz schlechte Idee und eher im Heimbereich anzutreffen. Wenn Du ein n Netz mit einem g Gerät erweiterst ist die logische Schlußfolgerung daraus, daß Du nur noch ein g Netz hast. Wen Du aber in Rechweite des n Geräts kommst, kannst Du das n Netz wieder nutzen. Ich persönliche sehe den n Standard ganz pragmatisch ausgedrückt als einen erweiterten g Standard um quasi mehrere Radioteile. Haben Sender und Empfänger mehrere Radioteile ist alles i.O. Gibt es aber nur noch ein Radioteil, egal auf welcher Seite, kann ich auch nur noch den einen nutzen, egal wieviele es auf der anderen Seite gibt.

Für den Heimbereich ist es auch gedacht. Braucht man zum Repeaten tatsächlich Geräte der gleichen Hersteller? Ich dachte, das wäre nur bei WDS notwendig? Laut http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/Repeater_Bridge sollte es eigentlich unabhängig vom Hersteller funktionieren.

WDS und Repeaten ist nahe miteinander verwandt. Man kann freilich mehrere Hersteller untereinander koppeln, aber das bringt nur Probleme und Sicherheitslücken mit sich. Bei Lancom Hardware klappts mit WPA2-AES Verschlüsselung, wobei die meisten anderen nur WEP auf diesem Gebiet beherrschen. Ich rate von Mischkonfigurationen generell ab, denn Praxis und Theorie sind echt zweierlei.

starkloffmedien hat geschrieben:Praxis und Theorie sind echt zweierlei.

Full ACK. Die Frage ist "Wie gross ist die Divergenz?" Eigentlich hätte man ja am Samstag ja mal fachsimpeln ... #facepalm