Mit dem Problem der verstopften Mobilfunknetze beschäftigt sich heute ein Beitrag des Portals
VDI Nachrichten. In Deutschland soll demnach 2010 der Verkauf von intelligenten Handys um 47 Prozent auf dann 8,2 Millionen Stück zunehmen. Das hat Folgen: "Nur ein einziges Youtube-Video, das auf ein Smartphone geladen wird, benötigt so viel Netzwerkkapazität wie eine halbe Million SMS.", wird Hermann Rodler, Westeuropa-Chef von Nokia Siemens Networks zitiert. Deshalb müssen schnellstens die Kapazitäten erweitert werden. Im Moment seien die meisten Basisstationen nur mit "E1", d.h. zwei Megabit/Sekunde (manchmal auch gebündelt zu 8 Mbit/s) angeschlossen. Es gibt Überlegungen, die Basisstationen per Glasfaser zu erschließen. Daraus ergebe sich gleich eine neue Geschäftsidee: "Wieso nicht Netze über Mobilfunkantennen spinnen? Warum nicht Breitbandanschlüsse an mit Glasfaser ausgestattete Basisstationen bauen? Das könnte auch für Konkurrenten der Telekom eine attraktive Variante sein. Sie müssen bei der Telekom nämlich immer noch viel für die letzte Meile zum Kunden bezahlen.", heißt es im Artikel.
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