Angesichts vieler offener Probleme würde sich die "digitale Dividende", die allein auf den Druck der Mobilfunkunternehmen hin vergeben werden soll, gegenwärtig eher in eine "digitale Bürde" wandeln. Es sei nicht einzusehen, warum mit der Frequenzversteigerung vollendete Tatsachen geschaffen werden, ohne vorher offen die Probleme (vor allem Störungen beim Rundfunk- und Fernsehempfang) zu besprechen. Vor dem Einsatz der Frequenzen müsse Vorsorge getroffen werden, z.B., indem alle betroffenen Geräte einer unabhängigen Prüfung unterzogen werden.
Als mögliches Kompromissszenario stellt sich Axel Sihn vor:
Neben den bereits erwähnten Vorsorgemaßnahmen könnte ein mögliches Szenario die selektive Einführung der Funklösungen nur in unterversorgten Gebieten ohne alternative Breitbandversorgung sein. Dies würde mögliche Störungen und Folgekosten überschaubar halten.
Ob die Mobilfunkunternehmen daran wohl Interesse haben? Obwohl: Joussen spricht ja von nichts anderem. Also, Vodafone: Farbe bekennen!
Gruß