Högi hat geschrieben:Intressant wäre natürlich auch wieviele Teilnehmen so ein HSDPA Mast mit 7,2 Mbit verträgt damit noch mindestens 1 Mbit/s für jeden Teilnehmer übrigbleibt??
Die möglich Anzahl der Nutzer kann man berechnen. In der Studie von Goldmedia und Mugler sind die Formeln und ihre Bestandteile gut erklärt. Benötigt werden folgende Kenngrößen:
Kanalbandbreite (K): Bei HSPA werden 10 MHz verwandt (je 5 für Down- und Upload)
Spektrale Effizienz (E): ganz kurz gesagt ist das die Datenmenge, die pro Zeiteinheit in einer bestimmten Bandbreite übertragen werden kann. Sie wird durch das „Rauschen“ begrenzt. Bei HSPA liegt die Effizienz zwischen 0,6 und 1,4 (zur Berechnung wird 1 b/s/Hz verwandt)
Symetrie (S): Verhältnis zwischen Down- und Uplink (zur Berechnung werden 75 % angenommen)
Gleichzeitigkeit (G): Anzahl der gleichzeitig anfragenden Nutzer (hier werden 10 Prozent angenommen)
Basisdatenrate (B): Datenrate, die den Nutzern bereitgestellt werden soll (lt. Breitbandstrategie 1 Mb/s)
Die Formel lautet nun:
(K * E * S)/(B * G) = 75 Nutzer
Dies ist ja nicht berauschend, wenn man die mit der DD angestrebte Zellgröße mit 10 km Radius betrachtet. Man kann zwar die Effizienz durch Fehlerkorrektur vergrößern und die Kanalbandbreiten (bei LTE) vergrößern. Doch viel mehr ist nicht zu erwarten. Das weiß auch die Studie, in der es heißt:
,Echte’ Breitbanddatenraten erfordern entweder kleinste Einwohner- bzw. Nutzerdichten oder kleinste Zellradien bzw. Versorgungsflächen.
Gruß