Studien zur digitalen Dividende

Manchmal finden sich im Netz doch wahre Schätzchen. So auch im Archiv der BNetzA. Hier habe ich zwei Studien zur digitalen Dividende gefunden:
Wirtschaftliche Auswirkungen der digitalen Dividende in Deutschland (Goldmedia/Mugler - Februar 2009)
Kernsätze:
"Als kurzfristige und zeitliche begrenzte Lösung ist eine Breitband-Versorgung im ländlichen Raum via Funktechnologien unter Nutzung der Rundfunkfrequenzen denkbar. Dies stellt aber keinen langfristigen "Festnetzersatz" dar. Die drahtlosen Verfahren sind für eine mobile Breitbandversorgung mit Internetzugängen unabdingbar. Funkfrequenzen sollten der mobilen Kommunikation vorbehalten bleiben."
Bericht zur Untersuchung der digitalen Dividende (Börnsen - Januar 2009)
Kernsätze:
"Eine wünschenswerte Verkabelung der Bundesrepublik Deutschland mit Lichtwellenleitern mit dem Ziel einer flächendeckenden breitbandigen Kommunikationsversorgung wird realistischerweise einen Zeitraum von ca. 20 Jahren in Anspruch nehmen. Insbesondere unterversorgte ländliche Regionen ... werden keinesfalls früher in den Genuss einer Festnetzversorgung für namhafte Bandbreiten kommen. Für den genannten Zeitraum ist es unzumutbar, diese Regionen mit lediglich geringer Bandbreite zu versorgen, ... Vielmehr ist eine Bandbreite oberhalb von 1 Mbit/s als Minimum flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Kurzfristig ist dieses Ziel nur zu erreichen, wenn Funklösungen ... genutzt werden, weil nur diese ... einen wirtschaftlichen Ausbau ermöglichen.
...
Der Frequenzbedarf für drahtlose breitbandige Kommunikationssysteme beläuft sich bei einer zu gewährleistenden Bandbreite von 6 Mbit/s auf ca. 167 MHz. Mit den derzeit zur Disposition stehenden 72 MHz ließe sich eine Versorgung mit 2 bis 3 Mbit/s sicherstellen. Die Unternehmen der Telekommunikationsindustrie versichern, zügig eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen, sobald die politischen Entscheidungen getroffen sind."
Ich kann die Lektüre der Studien nur wärmstens empfehlen. Es finden sich viele (auch ernüchternde) Antworten.
Gruß
Wirtschaftliche Auswirkungen der digitalen Dividende in Deutschland (Goldmedia/Mugler - Februar 2009)
Kernsätze:
"Als kurzfristige und zeitliche begrenzte Lösung ist eine Breitband-Versorgung im ländlichen Raum via Funktechnologien unter Nutzung der Rundfunkfrequenzen denkbar. Dies stellt aber keinen langfristigen "Festnetzersatz" dar. Die drahtlosen Verfahren sind für eine mobile Breitbandversorgung mit Internetzugängen unabdingbar. Funkfrequenzen sollten der mobilen Kommunikation vorbehalten bleiben."
Bericht zur Untersuchung der digitalen Dividende (Börnsen - Januar 2009)
Kernsätze:
"Eine wünschenswerte Verkabelung der Bundesrepublik Deutschland mit Lichtwellenleitern mit dem Ziel einer flächendeckenden breitbandigen Kommunikationsversorgung wird realistischerweise einen Zeitraum von ca. 20 Jahren in Anspruch nehmen. Insbesondere unterversorgte ländliche Regionen ... werden keinesfalls früher in den Genuss einer Festnetzversorgung für namhafte Bandbreiten kommen. Für den genannten Zeitraum ist es unzumutbar, diese Regionen mit lediglich geringer Bandbreite zu versorgen, ... Vielmehr ist eine Bandbreite oberhalb von 1 Mbit/s als Minimum flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Kurzfristig ist dieses Ziel nur zu erreichen, wenn Funklösungen ... genutzt werden, weil nur diese ... einen wirtschaftlichen Ausbau ermöglichen.
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Der Frequenzbedarf für drahtlose breitbandige Kommunikationssysteme beläuft sich bei einer zu gewährleistenden Bandbreite von 6 Mbit/s auf ca. 167 MHz. Mit den derzeit zur Disposition stehenden 72 MHz ließe sich eine Versorgung mit 2 bis 3 Mbit/s sicherstellen. Die Unternehmen der Telekommunikationsindustrie versichern, zügig eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen, sobald die politischen Entscheidungen getroffen sind."
Ich kann die Lektüre der Studien nur wärmstens empfehlen. Es finden sich viele (auch ernüchternde) Antworten.
Gruß