so ist es. es besteht überhaupt kein zweifel daran, dass LTE (auch über die frequenzen der DD) bereits in wenigen jahren in ballungsräumen verfügbar sein wird und dort seinen platz für mobile anwendungen (notebook, netbook, pda, handy, navi usw.) finden wird. dementsprechend werden über kurz oder lang natürlich auch die sender entlang von autobahnen, bundesstraßen, bahnlinien und in größeren, wichtigeren gemeinden auf LTE umgestellt aber all dies hat wenig mit einer flächendeckenden echten alternative zu vdsl oder gar ftth zu tun.
die höhere reichweite von angeblich 10 oder 20 km findet vielerorts ihre grenzen in der topografie und wie schon oft angesprochen macht eine höhere reichweite auch eine stärkere anbindung der mobilfunkstationen erforderlich und wir reden hier nicht von einigen wenigen sondern von tausenden.
unklar bleibt auch welche tarife (volumen, flatrate, fairuse) man zu welchen preis anbieten wird, welche bandbreite am ende realistisch sein wird und welche dienste gesperrt sein werden. viele offene fragen, viel propaganda und lobbyarbeit dafür wenige antworten und keine verpflichtungen.
dabei dürfte auch dem letzten politisch veranwortlichen klar geworden sein, dass es ohne knallhart definierte und kontrollierte ausbauverpflichtungen keinen flächendeckenden LTE ausbau geben wird. das liegt in der natur der sache und ist bei umts, hspa, wimax, tv-kabel, adsl, vdsl, ftth eindrucksvoll zu beobachten.