Einspeisung einer eigenen Funkleitung in das lokale T-Netz ?

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Einspeisung einer eigenen Funkleitung in das lokale T-Netz ?

Beitragvon parc » 16.07.2007 11:31

Tja, das ist so eine Frage. Wir haben mit einem Telekom-Techniker gesprochen, ob man Signale einer eigenen Funkleitung (mit 4 T-DSL 16er) über einen lokalen Verteilerkasten im Ort einspeisen kann.

Dies sei prinzipiell möglich, aber Aussagen zu Preisen und Technik konnte er nicht nennen - aber so etwas würde schon gemacht werden.

Kann mir hier jemand weitere Hinweise geben ? Man müsste dann wohl Durchleitungsgebühren zahlen, aber das Problem der Multiplexeranschlüsse im Ort wäre nicht mehr gegeben.

Also ich würde gerne Hinweise bekommen, was man in die lokalen Verteilerkästen einbauen müßte, welche Preise da angesagt sind und vor allem auch: welche Art von Signale muß man da einspeisen ???

Freue mich auf eine Antwort !
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Beitragvon governet » 16.07.2007 12:50

Meinst du MLPPP? z. B. http://www.k-dsl.de/mlppp/
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Beitragvon parc » 16.07.2007 13:17

governet hat geschrieben:Meinst du MLPPP? z. B. http://www.k-dsl.de/mlppp/


Das koennte nur ein teil davon sein - obwohl die Kosten mich dann doch eher erschrecken.

Also wir haben ein Silo, an dem wir mehrere Antennen anbringen können. Über diese Antennen wollen wir mehrere T-DSL Leitungen in unser Dorf bringen und diese hier nun verteilen.

Das Problem scheint nicht so sehr das Heranbringen ins Dorf zu sein, sondern das Verteilen innerhalb des Dorfes (Masten, Funkwellen, Blitzschutz, Anwohnerbedenken).

Also haben wir gedacht, dass wir das Signal in einen lokalen Ortverteiler der Telekom speisen und damit die Ortsverteilung machen können - technisch ist mir das aber unklar - aber letztes Endes macht der Breitband-Extender nichts anderes.

Aber ich hätte es gerne etwas genau gewusst ...
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Beitragvon governet » 16.07.2007 14:06

OK. Dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte ihr wolltet mehrere T-DSL Anschlüsse bündeln und dann bei euch per Funk verteilen. Was du meinst ist sicherlich sowas wie ein Ethernet-Netzwerk über die Cu-DA der Telekom.

Vielleicht auch mal beim Stromanbieter nachfragen, Technik für sowas gibt es ja auch. Kommt aber dann auf die Verkabelung an.

Genaueres kann ich dir aber auch nicht sagen.
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Beitragvon celltel » 24.07.2007 20:21

Hallo

Das ist möglich.
über einen DSLAM der in der Ortschaft steht.
Dann ist die Kabellängen nicht mehr so lang und man kann das
DSL Signal über die Leitung der Telekom Schicken.

Das Problem wird aber sind das die Telekom dabei nicht mitmacht.
es müste ein Lokalen Anbieter machen der die Funkverbindung
Betreibt und den Verteiler (DSLAM) in der Ortschaft. Der dann von der
Telekom die TAL Teilnehmeranschlußleitung Mietet.

oder am Besten man verteilt das ganze Per Funk im Ort das ist leichter .

MfG
Marcus

PS Wir sind gerade dabei sowas zu machen.
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Beitragvon parc » 25.07.2007 06:08

celltel hat geschrieben:
oder am Besten man verteilt das ganze Per Funk im Ort das ist leichter .

MfG
Marcus

PS Wir sind gerade dabei sowas zu machen.


Was macht Ihr gerade ? Per Funk oder per Einspeisung ? Insgesamt wäre die Einspeisung eine wesentlich bessere Sache: keine Masten, kaum Funk, kaum Ärger und einfacher für die Endteilnehmer.
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Beitragvon celltel » 25.07.2007 07:34

Zum Zeit machen wir das Per Funk. Seit ca 4 Jahren
Sind gerade dabei es auch über Kabel zu machen.

Weil nicht jeder der Funktechnik vertraut. wegen der Sicherheit
Was aber nicht stimmt da ja alles verschlüsselt ist.
Und dem Aufbau der Antenne auf dem Dach.
Das ist aber nur ein kleiner Teil.





MfG
Marcus
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Beitragvon parc » 25.07.2007 09:01

celltel hat geschrieben:Zum Zeit machen wir das Per Funk. Seit ca 4 Jahren
Sind gerade dabei es auch über Kabel zu machen.


Gibt es darüber mehr Infos ? Erzähl doch mal ! Wie muss das Funksignal aussehen ? Was wird in den DSLAM eingespeist ? ....


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Beitragvon celltel » 25.07.2007 11:38

Also das Signal was in den DSLAM geht ist ganz normales 10/100 Mbit/s Netzwerk oder auch Glasfaser mit Gigabit. Kann auch von einer Funkverbindung Stammen.

Funkverbindung bis zum DSLAM über Netzwerk anschließen.
um es ins Internet einzuspeisen sonst läuft es nicht.
Kann auch eine Standleitung sein.

Vom DSLAM geht es dann über die Kupferleitung bis zum Hausanschluß.
Wo dann der DSL Router oder Modem steht.
Die Geschwindigkeit hängt von der Länge und der Qualität der
Kupferleitung ab.

Bei ca 1 KM auf jederfall DSL 16000 wenn länger dann nur noch DSL 6000 und weniger.

Die Funkverbindung sollte schnell genug sein sonst sinkt die Geschwindigkeit beim Surfen.

MfG
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Beitragvon parc » 26.07.2007 20:33

celltel hat geschrieben:Also das Signal was in den DSLAM geht ist ganz normales 10/100 Mbit/s Netzwerk oder auch Glasfaser mit Gigabit. Kann auch von einer Funkverbindung Stammen.


Und was kostet die Hardware (also der DSLAM) ???

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Beitragvon governet » 26.07.2007 21:14

Schau mal hier nach.
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Beitragvon FlappyTM » 27.07.2007 07:21

Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann könnte die T-Kom für jedes bisher unversorgte Dorf eine Richtfunkstrecke zur nächsten Vermittlungsstelle mit Glasfaseranschluss aufbauen, einen von diesen großen grauen Kästen aufstellen und ein (oder mehrere) Multi-DSLAMs installieren, den CU-Haupstrang ausgraben, und die Interessierten TALs an den DSLAM anklemmen?

Kosten vermutlich noch im 5 stelligen Bereich?

Wäre es wirklich so einfach? Oder übersehe ich da als technischer Laie jetzt was?
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Beitragvon Wireless-DSL » 05.08.2007 12:30

Hallo,

ja das wäre so einfach, die T-COM ist für solche Unternehmen nicht
Flexibel genug.

Wenn du sowas machen willst....:
Die TAL Miete stellt einen großen Kostenfaktor....

Und die T-COM läßt nicht jedes kleines Unternehmen in die Verteilhardware. Für solche Bauarbeiten brauchst du die
Anschlaterlaubnisse der T-COM, oder die Unterschrift von jemanden
der es darf....... und dafür gerade steht.

Die BNA will von dir als Netzbetrieber ein Sicherheitskonzept, nebst ein paar anderen Spielereien...... Post/Briefgeheimnis etc.... TKG §6

ich würde dir zu einer Verteilung per Funk raten, in Orten wo es noch kaum DSL Anschlüsse gibt geht das mit 2,4 Ghz WLAN und Microzellen die
per 5 Ghz WLAN angebundne sind, das sorgt für sehr gute Abdeckung mit
minimalen Sendeleistungen (Max. 100mW erlaubt), jedes Handy hat zwischen 30 und 33 dBm also 1-2W, wer Angst dafor hat soll halt sein Handy, sein Schnurlostelefon (250-500mW), sein Babyfon (ca. 200mW hängt aber schwer vom Feq. Band ab) wegwerfen...

grüße

mistry7
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Beitragvon fnoh » 13.10.2007 19:08

Hallo,

alternativ bekommst Du Hardware auch bei http://www.netopsie.de

Die liefern Dir auch VDSL2 Switche. Leider darfst Du die nicht auf Telekomleitungen betreiben :-(

Habe das aber schon in einige Hotels verbaut, läuft sehr gut.

Marc
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Mietpreise T-Com für Anschlussübernahme

Beitragvon telcomm » 27.11.2007 19:52

Wir haben des Thema auch mal diskutiert. Prinzipiell ist ein solche Lösung technisch möglich und auch zulässig - aber:

- Übernahme des Anschlusses von T-Com einmalig knapp 30 €
- Monatliche Überlassung ca. 11 - 12 €

Es sind ca. Preise zzgl. MwSt. welche mir genannt wurden. Da ist das Thema OutdoorDSLAM und Anschaltung noch nicht dabei. Dann muss der ganze Anschluss übernommen werden. Stellt sich sofort die Frage nach der Lizenz.

Da der gesamte Anschluss von T-Com weg geht, dürfte, selbst wenn man alle anderen Voraussetzungen erfüllt, die Motivation seitens T-Com nicht sehr groß sein, solch ein Projekt konstruktiv zu begleiten.
TelComm Jeske & Co. OHG

Wolfram Jeske

http://www.widsl.biz
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