2008: weitere UMTS Frequenzen zu versteigen

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2008: weitere UMTS Frequenzen zu versteigen

Beitragvon breaky » 06.02.2007 10:05

Die Bundesnetzagentur will 2008 noch weitere UMTS Frequenzen versteigen.

Ob uns das weiterhilft?!
schrub der breaky
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Beitragvon Viro » 06.02.2007 12:39

Referenzlink nicht vergessen: ;)

HIER
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Re: 2008: weitere UMTS Frequenzen zu versteigen

Beitragvon Xardas » 06.02.2007 12:43

breaky hat geschrieben:Die Bundesnetzagentur will 2008 noch weitere UMTS Frequenzen versteigen.

Ob uns das weiterhilft?!


ohne echte FLAT wenig :roll:
und wenns nur da bauen wo schon DSL is, auch nich :roll:
geht wohl eher da drum, das vorhanden Zellen nicht so überbelastet
sind das teilweise nix mehr geht :evil:
Quid sit futurum cras, fuge quaerere.

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Beitragvon breaky » 06.02.2007 12:45

Viro hat geschrieben:Referenzlink nicht vergessen: ;)

HIER

sorry, hatte noch keinen link gefunden. habs im radio gehört ;)
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Beitragvon essig » 06.02.2007 15:19

Kurth begründete das Ansetzen der UMTS-Versteigerung mit Wünschen aus der Industrie. Konzerne wie T-Mobile und Vodafone wollten ihren Kunden Handys anbieten, die mit der Geschwindigkeit eines DSL-Festnetz-Anschlusses Daten empfangen und versenden können. quelle



Vor diesem Hintergrund sei laut Kurth auch nicht verwunderlich, dass sich die großen Telekommunikationsanbieter nicht an der Versteigerung der WiMAX-Frequenzen beteiligt hätten: Fest- und Mobilfunknetz ermöglichten die Schaffung gleichwertiger Breitband-Zugänge, die perspektivisch die Abdeckung der überwiegenden Teile Deutschlands ermöglichten. WiMAX sei aber vor allem eine begrüßenswerte Lösung für die verbleibenden Nischen, die Konzepte der vier Anbieter mit bundesweiter Lizenz seien allerdings auch der BNetzA noch nicht bekannt. quelle


denke viel mehr muss man dazu gar nicht sagen. das ende von wimax? wenn jetzt nicht von der bisherigen strategie abstand genommen wird, primär ballungsräume zu versorgen, dann wird von den fördermillionen, ohne die die wimax anbieter gar nicht überlebensfähig wären, durch den nicht zu gewinnenden wettbewerb in den städten nichts übrig bleiben.

man kann nur hoffen, dass man umdenkt und sich gezielt auf dsl und umts freie gebiete konzentriert (so wie es ja eigentlich auch gedacht war)...

wenn man überall dort wo umts verfügbar ist mit 20 bis 50 MBit/s mobil online sein kann und die kosten überschaubar bleiben was will man dann mehr... da braucht man kein dsl, tv-kabel, wimax...
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Beitragvon ThoRo » 06.02.2007 15:35

essig hat geschrieben:wenn man überall dort wo umts verfügbar ist mit 20 bis 50 MBit/s mobil online sein kann und die kosten überschaubar bleiben was will man dann mehr... da braucht man kein dsl, tv-kabel, wimax...

Der Knackpunkt sind die Worte "und die kosten überschaubar bleiben". Was nutzt mir die besten Netzanbindung per HSDPA und 7,2 MB Download, wenn nach fünfstündiger Nutzung der Volumentarif eines ganzen Monats verbraucht ist und jedes zusätzlich übertragene MB mit ein oder zwei Euro zu Buche schlägt? Da wünscht man sich dann trotzdem eine kabelgebundene und pauschal bezahlte Leitung....

MfG

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Beitragvon mabe » 06.02.2007 15:52

Wenn man einen Volumentarif hat, wie es sie ja mit 5GB bei einigen Netzen gibt, so kann man sich ja darauf einstellen. 5GB sind eine menge! Meine Fritz Box behält ja alles was man so macht und zählt den Trafic.

letzter Monat :
742:35 (Online-Zeit)
6192 MB (Datenvolumen)
529 MB (gesendet)
5663 MB (empfangen)
81 (Verbindungen) <- wegen der Anschlussstörung sonst genau Anzahl der Tage des Monats.

Das ist gewaltig über meinen Durchschnitt! Grund dafür war, dass ich mir als Student die Windows Vista CDs (5 an der Zahl) bei Microsoft gezogen habe. Das machte über 2GB aus!

5GB halte ich eigentlich für ausreichend, zwar ist eine Flat "schön zu haben", aber eigentlich brauchen würde ich sie nicht, in unseren Nachbarländer sind (oder waren)) Flats teilweise sehr teuer, z.B. in AT.

Ich mache schon viel im Netz, ich besuche viele Webseiten, bin regelmäßig in Foren unterwegs und höre auch schon mal Livestreams im Netz, aber über 4GB liege ich selten im Monat und das obwohl ich den Anschluss mit 3 Leuten noch teile.

Was den Trafic enorm steigen läßt sind onlinespile, da kann man einiges an Trafic für drauf gehen lassen :roll:

Kleiner Tipp, wenn UMTS verfügbar und man einen Fair-Use Tarif hat, so kann man die "teuren" MB Folgepreise deutlich senken indem man eine SIM Karte eines Discounters wie Aldi nutzt. Die haben "nur" einen MB Preis von 24 cent (was ich auch enorm finde) aber das ist immer noch günstiger als die 1-2 Euro je MB die oben angesprochen wurde.
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Beitragvon ThoRo » 06.02.2007 16:21

Hi mabe,

ich bin nicht umsonst bei E-Plus und verzichte auf das (bei mir ansonsten direkt verfügbare) HSDPA. Die Einschränkung auf 5 GB könnte ich z.B. nicht ertragen, das Volumen ist bei mir teilweise nach drei Tage UMTS schon überschritten.

Es ging mir allerdings nicht um die individuellen Nutzungsgewohnheiten, sondern um die im Vergleich zum Kabelnetz extrem hohen Kosten bei niedrigerer Leistung...

MfG

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Beitragvon mabe » 06.02.2007 16:38

Leider kann man das Kabelnetz teilweise auch vergessen, wie bei uns in NRW. Wenn ich sehe wie weiträumig Kabel Deutschland ausgebaut hat und was hier in NRW gemacht wird finde ich das recht interessant.

Kabel Deutschland ist für mich ein Vorbild wie man ausbaut. In Bayern sind schon viele kleinere Ortschaften auf Internetnutzung umgestellt worden.

Hier mal der Vergleich zu einer Stadt mit aktuell 72.721 Einwohnern. Ich bekomme bei ISH diesen Hinweis:
Internet und Telefon über den ish Kabelanschluss ist bereits in vielen Anschlussbereichen in NRW verfügbar.
Für die von Ihnen angegebene Adresse ist Internet und Telefon von ish zur Zeit noch nicht verfügbar.
Informationen zu den weiteren aktuellen Ausbaugebieten finden Sie unter http://www.kabel-aktuell.de


Unter der angegeben Adresse finde ich keinen Ausbautermin für unsere Stadt. Im Kabel Deutschlandgebiet gibt es Gebiete da wohnen viel weniger Leute und trotzdem ist das Netz Rückkanal fähig :roll:
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Beitragvon essig » 06.02.2007 18:27

ThoRo hat geschrieben:Der Knackpunkt sind die Worte "und die kosten überschaubar bleiben". Was nutzt mir die besten Netzanbindung per HSDPA und 7,2 MB Download, wenn nach fünfstündiger Nutzung der Volumentarif eines ganzen Monats verbraucht ist und jedes zusätzlich übertragene MB mit ein oder zwei Euro zu Buche schlägt? Da wünscht man sich dann trotzdem eine kabelgebundene und pauschal bezahlte Leitung....

da hast du natürlich recht aber an der 5 gb volumenbegrenzung kann man ja nicht ewig festhalten. bei 384 kbit kommt man mit den 5 gb ja noch gerade so hin aber bei 1,8 / 3,6 / 7,2 und dann irgendwann 20 und 50 mbit macht das natürlich keinen sinn mehr. wenn sich die kosten für die umts lizenzen irgendwann mal halbwegs amortisiert haben und die zusätzlichen frequenzen verfügbar sind kann man sicher ganz anders kalkulieren als im moment. wenn die schon 50 milliarden euro allein für die lizenzen ausgeben, dann werden die das in vollem umfang nutzen müssen und umts als echte alternative (momentan noch nicht der fall) zu kabelgebundenen zugängen etablieren.

wünschen würde ich mir dann vielleicht auch was anderes aber wohl kaum bekommen. na warten wir mal ab wie sich das alles entwickelt ;)
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Beitragvon ThoRo » 06.02.2007 20:19

mabe hat geschrieben:Kabel Deutschland ist für mich ein Vorbild wie man ausbaut. In Bayern sind schon viele kleinere Ortschaften auf Internetnutzung umgestellt worden.

Hier mal der Vergleich zu einer Stadt mit aktuell 72.721 Einwohnern. Ich bekomme bei ISH diesen Hinweis:
Internet und Telefon über den ish Kabelanschluss ist bereits in vielen Anschlussbereichen in NRW verfügbar.
Für die von Ihnen angegebene Adresse ist Internet und Telefon von ish zur Zeit noch nicht verfügbar.
Informationen zu den weiteren aktuellen Ausbaugebieten finden Sie unter http://www.kabel-aktuell.de


Unter der angegeben Adresse finde ich keinen Ausbautermin für unsere Stadt. Im Kabel Deutschlandgebiet gibt es Gebiete da wohnen viel weniger Leute und trotzdem ist das Netz Rückkanal fähig :roll:

Irgendwie sind die Äpfel in Nachbars Garten immer besser...

Ich hatte es bislang genau umgekehrt betrachtet: das Kabel Deutschland hinter den anderen Anbietern hinterherhinkt. Von Kabel BW liest man dauernd: überall schon ausgebaut.
Wenn ich bei Kabel Deutschland den Verfügbarkeitstest mache, dann kommt seit Jahren die gleiche Meldung: "leider noch nicht verfügbar, aber wir bauen mit Hochdruck aus. Schauen Sie doch regelmäßig auf unsere Webseiten".
Einen Verweis auf demnächst anstehende Ausbaugebiete sucht man bei Kabel Deutschland vergeblich.

Ich meinte aber mit "Kabelnetz" nicht das Fernsehkabel speziell, sondern alle leitungsgebundenen Übertragungstechniken (also auch DSL, Kabel, etc.). Diese sind um Längen günstiger bei besserer Leistung als Mobilfunkanbindungen...

MfG

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Beitragvon ThoRo » 06.02.2007 20:27

essig hat geschrieben:da hast du natürlich recht aber an der 5 gb volumenbegrenzung kann man ja nicht ewig festhalten. bei 384 kbit kommt man mit den 5 gb ja noch gerade so hin aber bei 1,8 / 3,6 / 7,2 und dann irgendwann 20 und 50 mbit macht das natürlich keinen sinn mehr. wenn sich die kosten für die umts lizenzen irgendwann mal halbwegs amortisiert haben und die zusätzlichen frequenzen verfügbar sind kann man sicher ganz anders kalkulieren als im moment.

Die Hoffnung, daß UMTS im Laufe der Nutzungszeit mal günstiger wird, haben alle UMTS Nutzer schon seit fast zwei Jahren.
Ganz am Anfang war klar, es ist eine neue Technik, die in der Anfangsphase teuer bezahlt werden muß.
Mit dem Erscheinen der E-Plus Flatrate Anfang September 2005 kam ja noch mal Hoffnung auf, daß die anderen Anbieter jetzt nachziehen und ebenfalls eine echte Flatrate anbieten würden. Dem ist aber bis heute nciht so und selbst E-Plus vermarktet seine Flatrate nicht mehr aktiv, sondern offeriert jetzt einen 5 GB Volumentarif (den aber wenigstens günstiger als die Anderen ;) ). Und wenn ich die heutige Pressemitteilung zum Thema "Wo macht E-Plus seine Gewinne" richtig gelesen habe, dann ist dort UMTS auch weiterhin kein Thema von Bedeutung.

Aber vielleicht steigt ja tatsächlich ein ausländischer Investor ins deutsche UMTS Geschäft ein und bringt mal Fahrt in den Laden....

MfG

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Beitragvon essig » 06.02.2007 21:59

hauptsache die zweite versteigerung "eskaliert" nicht wieder wie die erste im jahr 2000. in italien wurden die lizenzen damals für "nur" 12 milliarden euro versteigert und man zählt heute 9 millionen nutzer bei 59 millionen einwohnern. in deutschland musste man sich ja mit 50 milliarden tot bieten und hat heute nur 2,3 millionen nutzer bei 82 millionen einwohnern.

die ca. 8,4 milliarden euro die jeder anbieter (nun nur noch vier) allein für die lizenzen ausgeben musste, macht eine attraktive preisbildung nicht gerade einfach und da hat man ja noch keinen euro in den ausbau gesteckt.
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Beitragvon ThoRo » 06.02.2007 22:52

Hätte der Fiskus damals nicht die Augen gierig auf die Milliardeneinnahmen gerichtet, sondern die Lizenzen günstiger, dafür aber mit strengen (!) Ausbauauflagen vergeben (z.B. 50% Netzabdeckung nach zwei Jahren, 75% nach drei Jahren, dann jährlicher weiterer Ausbau bis auf mind. 90% Abdeckung), dann hätten alle etwas davon gehabt: Breitbandlose eine zeitnahe Aussicht auf Versorgung, die Unternehmen eine gute Gewinnchance und der Fiskus direkte und indirekte Steuereinnahmen.

Aber soviel Weitsicht ist wohl zu viel erwartet. Das wird wohl auch bei der nächsten Auktion so sein....

MfG

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Beitragvon governet » 06.02.2007 22:55

Auflagen wurden doch gemacht: 75% Netzabdeckung der Haushalte/Personen. Und das hat man ja locker erreicht, indem man die Städte versorgt. Deshalb wurde es ja bei Wimax anders gemacht, dafür aber ein zu kleiner Wert angesetzt 25 % :roll:
Gruß Governet
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