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Was kann Wimax nun wirklich?

BeitragVerfasst: 08.01.2007 16:47
von Soul-blade
Hi, wie der Thread name schon sagt würde ich jetzt gerne mal paar Praktische zahlen haben... was die Labor werte ect sagen, weis ich schon... nur was kann wimax letztendlich in der praxis?

BeitragVerfasst: 08.01.2007 16:57
von governet

BeitragVerfasst: 08.01.2007 17:08
von essig
eco sagt also zwischen 2 und 15 km und wikipedia spricht von 2 bis 3 km und ich denke auch irgendwo dort wird es sich bewegen.

Der Versorgungsradius einer Basistation in städtischer Umgebung liegt üblicherweise zwischen 2 und 3 Kilometern.

BeitragVerfasst: 08.01.2007 17:10
von governet
In den Städten gibts ja auch viel mehr Störfaktoren (mehr Gebäude usw.)

BeitragVerfasst: 08.01.2007 19:14
von M0rGu3
governet hat geschrieben:In den Städten gibts ja auch viel mehr Störfaktoren (mehr Gebäude usw.)
Und andere "Bestrahlung" (WLAN, ...). Stört ja nun auch.

BeitragVerfasst: 08.01.2007 19:26
von governet
Läuft aber nicht auf der gleichen Frequenz, deshalb dürfte sich es nicht gegenseitig stören.

BeitragVerfasst: 08.01.2007 21:59
von essig
HIER berichtet jemand von problemen obwohl er nur 150 meter vom sender entfernt wohnt und "nur" nen paar bäume dazwischen hatte. HIER sieht man gut, dass mit stand 01.12.06 in dresden bereits 16 zentralstationen installiert sind aber längst keine flächendeckung erreicht ist. die meisten stehen in einer entfernung von weniger als 1 km also geht die dbd wohl vermutlich von 500 metern reichtweite aus oder?

ich befürchte die 2-3 km reichweite (egal ob stadt oder dorf) sollten wir lieber wieder vergessen und von weniger ausgehen.

BeitragVerfasst: 08.01.2007 22:11
von M0rGu3
governet hat geschrieben:Läuft aber nicht auf der gleichen Frequenz, deshalb dürfte sich es nicht gegenseitig stören.
Nun ja, es wird sich nicht mischen, aber ein bisschen Einfluss wird es schon auf Signalstärke etc haben.

Obwohl ich die 500m Reichweite mal völligen Schwachsinn nennen würde. Wenn ich mich recht erinnere, waren in irgendeinem Post mal Bilder von einer DBD-Antenne mit Rundstrahler :lol: Ganz professionelle Technik halt.

BeitragVerfasst: 09.01.2007 11:27
von Mummelratz
Für mich sieht das so aus, als ob hier wieder mal eine Technologie tot geredet wird. Erst die Frequenzen dafür ersteigern und dann hinterher feststellen, dass das doch nicht das Gelbe vom Ei ist? Wohl unwahrscheinlich! Ich halte das eher für Geplänkel um eigene Interessen und bevorzugte Technologien durch zu setzen. Mehr nicht.

BeitragVerfasst: 09.01.2007 16:36
von Soul-blade
Du spielstm damit wohl auf UMTS versteigerung an, nunja der unterschied besteht aber darin, das es als UMTS versteigert wurde es in japan schon eine Technlogie gab die dreimal sogut war...... und siehst du irgendwo eine funk technlogogie die 3 mal sogut ist wie wimax? ich seh eig nichts besseres... aber vll kenn ich mich darin ja auch nicht sogut aus.

BeitragVerfasst: 09.01.2007 18:12
von akrstn
essig hat geschrieben:HIER berichtet jemand von problemen obwohl er nur 150 meter vom sender entfernt wohnt und "nur" nen paar bäume dazwischen hatte. HIER sieht man gut, dass mit stand 01.12.06 in dresden bereits 16 zentralstationen installiert sind aber längst keine flächendeckung erreicht ist. die meisten stehen in einer entfernung von weniger als 1 km also geht die dbd wohl vermutlich von 500 metern reichtweite aus oder?

ich befürchte die 2-3 km reichweite (egal ob stadt oder dorf) sollten wir lieber wieder vergessen und von weniger ausgehen.


Dresden ist vielleicht nicht gerade das ideale Beispiel. Soweit ich weiß verwendet DBD dort alte WLL-Frequenzen. Die iegentlichen WiMax-Frequenzen waren ja noch nicht verfügbar.
Das Funktechnologien hinsichtlich Störanfälligkeit aber ihre Tücken haben, will damit jedoch nicht bestreiten. Im Gegenteil. Ich habe selber mit WLAN sehr unangenehme (und teuere) Erfahrungen gemacht.

BeitragVerfasst: 09.01.2007 18:22
von governet
akrstn hat geschrieben:Dresden ist vielleicht nicht gerade das ideale Beispiel. Soweit ich weiß verwendet DBD dort alte WLL-Frequenzen. Die iegentlichen WiMax-Frequenzen waren ja noch nicht verfügbar.

Aber beide liegen glaube ich im selben Frequenzbereich um 3,5 GHz. Deshalb dürfte sich an der Situation auch nicht viel ändern.

BeitragVerfasst: 09.01.2007 19:19
von akrstn
governet hat geschrieben:Aber beide liegen glaube ich im selben Frequenzbereich um 3,5 GHz. Deshalb dürfte sich an der Situation auch nicht viel ändern.


Wie es aussieht, basiert bei uns beiden relativ viel auf "Glauben". Deshalb auch von mir ohne Anspruch auf Richtigkeit:

WLL-Lizenzen wurden wohl in den Frequenzbereichen 2,5: 3,5 und 26 MHz vergeben. Welchen die DBD wirklich verwendet ist also fraglich. Davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass die Reichweite ja auch noch von anderen Faktoren abhängig ist und der Ausgangspunkt für die Vergabe der WLL-Lizenzen eher eine Funkübertragung auf kurze Strecke (bis 500 m) war. Die DBD musste sich ja an die gesamte Spezifikation halten, da sie noch nicht über die WiMax-Lizenzen verfügte.

Davon abgesehen halte ich die Ballungszentren mit der dichten Bebauung und den daraus resultierenden Abschiermungen und Reflexionen überhaupt nicht für geeignet für eine Funkübertragung. Tatsächlich wäre wohl hier der ländliche Raum besser geeignet.

BeitragVerfasst: 10.01.2007 22:18
von governet
akrstn hat geschrieben:Wie es aussieht, basiert bei uns beiden relativ viel auf "Glauben". Deshalb auch von mir ohne Anspruch auf Richtigkeit:

WLL-Lizenzen wurden wohl in den Frequenzbereichen 2,5: 3,5 und 26 MHz vergeben. Welchen die DBD wirklich verwendet ist also fraglich.
Laut Wikipedia sollen es die 3,5 GHz Frequenzen gewesen sein.


akrstn hat geschrieben: Davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass die Reichweite ja auch noch von anderen Faktoren abhängig ist und der Ausgangspunkt für die Vergabe der WLL-Lizenzen eher eine Funkübertragung auf kurze Strecke (bis 500 m) war.

Das mit den 500 m wußte ich noch nicht, ist aber ziemlich kurz, kein Wunder, dass sich WLL nicht durchgesetzt hat.

BeitragVerfasst: 11.01.2007 18:28
von akrstn
WLL war ja ursprünglich auch mal dafür gedacht, alternativen Telefonanbietern die Möglichkeit von Endkundenanschlüssen zu geben, ohne dass in die Häuser Leitungen gelegt werden müssen. Wie die es genutzt haben sieht man ja heute.