WiMAX = WirmachenMAXimal Kohle

Ich bin entsetzt, aber irgendwie am Ende doch eigentlich nicht überrascht.
Die BNetzA hat nun das Versteigerungsverfahren für WiMAX Lizenzen angeordnet. In einem 80seitigen Papier http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/6704.pdf wird gelabert und gelabert und alles hübsch erklärt.
Das Versteigerungsverfahren ist (angeblich) notwendig, um die wirtschaftliche Nutzung dieser Lizenzen und den Wettbewerb zu fördern.
Die Mindestegebote wurden so festgelegt, daß Spaßbieter, private Initiativen und kleine bis mittlere Unternehmen gleich von vornherein die Lust an dieser Technologie verlieren: Das geringste Mindestgebot liegt bei 720k EUR für ein 4 * 7 MHz Paket in Mecklenburg-Vorpommern. Das höchste Mindestgebot muß für die Region Bayern - Süd mit läppischen 2,645 Mio EUR für 4 * 7 MHz abgegeben werden.
Um dies klarzumachen: Die genannten Preise sind _Mindestgebote_ für eine der zur Verfügung stehenden 16 Regionen. Die am Ende erzielten Preise werden wohl um ein Vielfaches höher liegen. Böse, wer jetzt denkt, daß der Staat nur wieder Kohle machen will... nein nein... das ist eine wettbewerbsfördernde Maßnahme!
Nach Ansicht der BNetzA waren die ursprünglichen Pakete mit 2 * 7 MHz nicht ausreichend, da damit weniger als die von ETSI für Breitbandanbindungen geforderten 2 MBit/s möglich gewesen wären. Es werden nun also Pakete mit mindestens 3 * 7 MHz und höchstens 4 * 7 MHz angeboten. Daraus können wir schlußfolgern, daß der Traum vieler von bis zu 50 MBit/s mit WiMax wohl eher geplatzt sein dürfte und die traurige WiMax-Realität bei kläglichen 2 bis 3 MBit/s liegen wird.
Ich könnte mich jetzt noch stundenlang auslassen, aber leider bin ich durch die 80 Seiten Anordnung der BNetzA auch noch nicht vollständig durch. Mehr Infos werden folgen, sobald ich Zeit und Muße habe a) weiterzulesen und b) hier einen neuen Roman zu schreiben.
Die BNetzA hat nun das Versteigerungsverfahren für WiMAX Lizenzen angeordnet. In einem 80seitigen Papier http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/6704.pdf wird gelabert und gelabert und alles hübsch erklärt.
Das Versteigerungsverfahren ist (angeblich) notwendig, um die wirtschaftliche Nutzung dieser Lizenzen und den Wettbewerb zu fördern.
Die Mindestegebote wurden so festgelegt, daß Spaßbieter, private Initiativen und kleine bis mittlere Unternehmen gleich von vornherein die Lust an dieser Technologie verlieren: Das geringste Mindestgebot liegt bei 720k EUR für ein 4 * 7 MHz Paket in Mecklenburg-Vorpommern. Das höchste Mindestgebot muß für die Region Bayern - Süd mit läppischen 2,645 Mio EUR für 4 * 7 MHz abgegeben werden.
Um dies klarzumachen: Die genannten Preise sind _Mindestgebote_ für eine der zur Verfügung stehenden 16 Regionen. Die am Ende erzielten Preise werden wohl um ein Vielfaches höher liegen. Böse, wer jetzt denkt, daß der Staat nur wieder Kohle machen will... nein nein... das ist eine wettbewerbsfördernde Maßnahme!
Nach Ansicht der BNetzA waren die ursprünglichen Pakete mit 2 * 7 MHz nicht ausreichend, da damit weniger als die von ETSI für Breitbandanbindungen geforderten 2 MBit/s möglich gewesen wären. Es werden nun also Pakete mit mindestens 3 * 7 MHz und höchstens 4 * 7 MHz angeboten. Daraus können wir schlußfolgern, daß der Traum vieler von bis zu 50 MBit/s mit WiMax wohl eher geplatzt sein dürfte und die traurige WiMax-Realität bei kläglichen 2 bis 3 MBit/s liegen wird.
Ich könnte mich jetzt noch stundenlang auslassen, aber leider bin ich durch die 80 Seiten Anordnung der BNetzA auch noch nicht vollständig durch. Mehr Infos werden folgen, sobald ich Zeit und Muße habe a) weiterzulesen und b) hier einen neuen Roman zu schreiben.