Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Na, wer sagt's denn. Da haben es die Mobilfunker doch fast geschafft. Wie heise.de am 17.02.2012 berichtet, konnte die Branche auf der Wellenkonferenz der Internationalen Fernmeldeunion den Anspruch auf die Frequenzen zwischen 694 bis 790 MHz durchsetzen. Es wird sicher niemanden verwundern, dass in den Chefetagen darüber das pure Entzücken ausgebrochen ist. Allerdings gibt es auch Stimmen, die für Deutschland keine schnelle Umsetzung erwarten, denn es wird wie bereits bei der 800 MHz-Frequenz befürchtet, dass es "in Europa zu erheblichen Verwerfungen beim digitalen terrestrischen Fernsehrundfunk und dem Einsatz drahtloser Mikrofone" kommen werde. Es wird also wieder spannend. Auf die manigfaltigen Versprechen der Branche inklusive ihrer Lobby darf man gespannt sein.

Gruß

Schulterklopfen wird wohl auch weiter das Bild zwischen der Mobilfunklobby und den Politikern der aktuellen Regierung sein, nicht mehr und nicht weniger haben wir hier erwartet. Unter dem Deckmantel einer nachhaltigen Versorgung für die arme abgehangene Landbevölkerung wird wird die Werbepropaganda weiter laufen, da kommt es doch nur gelegen, wenn man die TKG-Novelle ohne eine Festlegung bestimmter Leistungskriterien in Sachen Universaldienst und "funktionaler Internetzugang" durchgebracht hat.