Auf der Suche nach hier noch nicht eingetragenen Initiativen und verfügbaren Informationen habe ich einiges gefunden.
Da diese Sachen nicht nur meine PLZ betreffen, sondern den ganzen Kreis, mach ich mal n neuen Thread auf.
Umfrage zur Telekommunikations-Infrastruktur
Appell an Unternehmer
Hochsauerlandkreis. Wie kann die Infrastruktur der Telekommunikation im Hochsauerlandkreis verbessert werden? Wertvolle Aufschlüsse zur Beantwortung dieser Frage verspricht die Untersuchung der Fachhochschule Südwestfalen, Abteilung Meschede, die der Hochsauerlandkreis in Auftrag gegeben hat. Ab sofort wird die FH in Kooperation mit den Wirtschaftsförderern der Städte und Gemeinden eine Umfrage an die Unternehmen im Kreisgebiet starten.
Die Ziele: Die Firmenchefs sollen die gegenwärtige Lage und ihren Bedarf an Telekommunikations-Infrastruktur einschätzen. Die FH wird die Umfrage noch im April auswerten, den Handlungsbedarf ermitteln und auch schon konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten. So soll eine möglichst optimale Versorgung der Region für die Anforderungen der Zukunft erreicht werden. Die Europäische Kommission will bis 2010 Breitbandtechnologie für alle Europäer ermöglichen und dafür das Telekommunikationsrecht mit Fördermaßnahmen koppeln.
Im ländlich strukturierten Hochsauerlandkreis gibt es nach wie vor Defizite, die sich zu einem entscheidenden negativen Standortfaktor ausweiten könnten. Dabei spielt neben der grundsätzlichen Möglichkeit eines DSL-Anschlusses die Frage der Leitungskapazität für den Versand großer Datenmengen zunehmend eine entscheidende Rolle.
Die Verbesserung der Telekommunikations-Infrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftspolitischen Programms, mit dem der Hochsauerlandkreis die Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessern und damit weitere Ansiedlungen fördern möchte. Auch für die Attraktivität als Wohnstandort ist eine gute Telekommunikations-Versorgung wichtig.
Federführend beim Projekt sind Prof. Dr. Stephan Breide und Prof. Dr. Christian Lüders von der FH Südwestfalen in Zusammenarbeit mit Student Stefan M. Glusa.
Der Hochsauerlandkreis appelliert an die Unternehmen, sich an der Umfrage zu beteiligen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Das von Fachhochschule und Kreis zu erarbeitende Konzept soll auch helfen, Europäische Fördermittel für die Breitbandtechnologie einzuwerben.
Hier ist der interaktive Fragebogen (pdf, 0,7 MB)!
Hochsauerlandkreis. Die Telekommunikation ist ein ebenso wichtiger Standortfaktor für Gewerbegebiete wie die Straße oder die Schiene. Dies machte Prof. Dr. Stephan Breide von der Fachhochschule Südwestfalen deutlich, als er dem Ausschuss für Wirtschafts-, Struktur- und Fremdenverkehrsförderung des Hochsauerlandkreises die Studie zur Telekommunikationsinfrastruktur vorstellte. Für diese Technologie gibt es keinen öffentlichen Versorgungsauftrag wie etwa bei Telefon, Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung; es herrschen die Gesetze des freien Marktes. Die Problematik für die ländliche Region wird damit klar: Die Netzbetreiber haben kein Interesse, die Breitbandnetze auszubauen, wenn es sich nicht betriebswirtschaftlich rechnet
"Die Telekommunikation ist ein ebenso wichtiger Standortfaktor für Gewerbegebiete wie die Straße oder die Schiene"
"Für diese Technologie gibt es keinen öffentlichen Versorgungsauftrag wie etwa bei Telefon, Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung"
"es herrschen die Gesetze des freien Marktes"
"Die Problematik für die ländliche Region wird damit klar: Die Netzbetreiber haben kein Interesse, die Breitbandnetze auszubauen, wenn es sich nicht betriebswirtschaftlich rechnet"
"Die Telekom hat den größten Marktanteil im Hochsauerlandkreis. Mit weitem Abstand folgen Versatel und "1und1"."
Breitband-Initiative verbessert Infrastruktur
Hochsauerlandkreis vermittelt Personal
Im Hochsauerlandkreis soll eine Breitband-Initiative gegründet werden, um die Versorgung in Gewerbegebieten zu verbessern. So lautet eine
Handlungsempfehlung der Studie, die von der Fachhochschule Südwestfalen (Abteilung Meschede) erstellt und von der Kreisverwaltung in Auftrag geben wurde.
Breitbandanschlüsse (mit Übertragungsgeschwindigkeiten höher als ISDN) gehören heute zur Grundausstattung von Gewerbegebieten wie ein Wasser-, Kanal-, Strom- oder Gasanschluss.
In ländlich strukturierten Regionen wie dem HSK gibt es hier nach wie vor Defizite. Dabei spielt neben der grundsätzlichen Möglichkeit eines DSL-Anschlusses die Frage der Leitungskapazität für den Versand großer Datenmengen eine entscheidende Rolle.
Die Fachhochschule unter Federführung von Prof. Dr.-Ing. Stephan Breide und Prof. Dr. rer. nat. Christian Lüders befragte Unternehmen aus verschiedensten
Branchen. Wichtigste Ergebnisse:
31 Prozent der Betriebe sind mit der Leistungsfähigkeit ihrer bestehenden Breitband-Anbindung nicht zufrieden. 43 Prozent der Betriebe erwarten in Sachen
Breitbandanbindung ein kommunales Engagement.
Um die Breitband-Versorgung entscheidend zu verbessern, müssen Kreis, Kommunen, Hochschule, Wirtschaftförderer, Stadtmarketing, Telekommunikationsanbieter und Unternehmer zusammenarbeiten.
Neben der Breitband-Initiative empfiehlt die Studie die Einrichtung einer zentralen Stelle für die Planung und Abstimmung der Infrastruktur sowie die Aufstellung eines Aktionsplans für Politik und Verwaltung. HSK und Hochschule werden kurzfristig ein konkretes Konzept für den Aufbau einer optimalen Breitbandversorgung im Kreisgebiet erstellen.
Die Studie wird ausführlich im Rahmen der Mescheder Hochschulreferate vorgestellt.
das eine Stelle beim Kreis geschaffen werden soll, welche sich um die Breitband-Infrastruktur-Schaffung im HSK kümmern soll
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