Arcor erhöht Internet by Call Flatrate für Vielsurfer

Berichte, Anbieter, Erfahrungen und Fragen zu ISDN, Modem

Beitragvon chrinstian » 02.11.2007 12:37

Irgendwas macht ihr falsch, vielleicht solltet ihr wirklich mal überlegen ob eure Nutzungsweise die richtige ist. Jammern ist ja OK, aber mir fehlen da die Worte und auch die "Angaben" wie ihr das handhabt. Denkt mal drüber nach.


Das Ding nennt sich bundesweite ISDN Flatrate. Da sollte es eigentlich egal sein was man damit macht. Ob Viren-, Software- oder Treiber Updates - Es dauert einfach länger mit ISDN. Damit wären schon 3-4 Stunden verbraten. Dann noch Mails abrufen (evtl. sogar welche mit 5-10MB Anhang) und wenns recht ist noch ein bisschen sufen oder Homepage pflegen - Hast du im Nu 5-7 Stunden zusammen.

Ich habe SenseConnect mit drauf und der zählt meine Online-Zeiten mit. Außerdem habe ich eingestellt, dass er die Verbindung nach 2 Min. Leerlauf trennen soll. Trotzdem liege ich mit meiner Online-Zeit immer zwischen 140 und 170 Stunden. Nur einmal wurde ich auf 29,90 Euro hochgestuft, die anderen Zeiten konnte ich die sogenannte bundesweite Flatrate für jedermann nicht mehr nutzen - Außer man nimmt eben eine andere MSN - Aber auch die sind begrenzt.

Jammern hilft auch nichts - Aber wenn man halt keine richtigen Alternativen hat. Und wenn wir bis 2008 nicht umgezogen sind bekommen auch wir endlich DSL, dann sollte dieser Ärger der Vergangenheit angehören.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 02.11.2007 12:52

ICh habe die Flat wieder für den einfachen Preis bekommen, diesesmal halt die 19 €. Und ich surfe nicht wenig, Am Wochenende fast den ganzen Tag, und in der Woche relativ häufig nachmittags und den Abend. Manchmal zocke ich bis in den Morgen rein WoW.


*grins*
Das ist ja grad das Problem, das wir versuchen zu finden...

Nicht jeder kann sich soviel leisten wie du, ohne gesperrt zu werden...

Und wenn man nicht alleine die ganze Zeit auskosten darf (so wie ich), dann wirds erst recht eng, da fragt man sich dann schon, wie man's machen muss, um nicht hochgestuft oder gesperrt zu werden...
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Beitragvon dachscher » 02.11.2007 23:40

Irgendwas macht ihr falsch, vielleicht solltet ihr wirklich mal überlegen ob eure Nutzungsweise die richtige ist. Jammern ist ja OK, aber mir fehlen da die Worte und auch die "Angaben" wie ihr das handhabt. Denkt mal drüber nach.

verstehe ich nicht. kannst du mir das erklären (oder jemand anderes)?

Ich kanns mir schon denken. Aber Powie, wenn das ganze als Flat verkauft wird, dann möchte ich bitte schön sie auch wie eine Flat nutzen dürfen. Bitte jetzt aber nicht mit dem Argument kommen, die Flat wird ja nur für einen Monat beworben. Das mag zwar rechtlich ok. sein, hinterlässt bei mir aber einen faden Beigeschmack. Dann sollte man es lieber als XXX-Stunden-Tarif verkaufen.
Zur Nutzungsweise der anderen kann ich nichts sagen. Aber nicht jeder von den Ausgeschlossenen wird ein Sauger sein. Denn dafür habe ich auch kein Verständnis, da sowas in der Regel in den nicht legalen Bereich geht. Auch würde ich mir selbst das nicht antun trotz Flat, meinen Rechner XX Stunden laufen zu lassen. Den Stromanbieter wird es freuen. :lol:
Meinst Du mit handhaben das verwenden einer anderen MSN? Wieso nicht? Ich hätte damit keinerlei bedenken. Mir schenkt doch kein Anbieter etwas, warum sollte ich etwas verschenken?
Angemerkt sei, das ich auch seit Beginn die Flat habe und bisher noch nicht auf eine andere MSN wechseln musste.
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Beitragvon essig » 03.11.2007 00:36

powie, wie meinst du das denn nun? ;)
Am Wochenende fast den ganzen Tag, und in der Woche relativ häufig nachmittags und den Abend. Manchmal zocke ich bis in den Morgen rein WoW.

das klingt schon nach mindestens 5-6 stunden am tag. das ist natürlich für die die bereits für weitaus weniger gesperrt wurden grund zur diskussion. die frage bleibt warum arcor manche sperrt oder hochstuft die 3-4 stunden online sind und andere 5-6 stunden noch für 15 (19) euro online sind.

schlimm genug, dass jemand ein produkt als flat vermarktet, dieses aber nicht ansatzweise als flat genutz werden darf und dann noch diese völlige transparenzlosigkeit beim sperren der nutzer. man bietet in völliger anarchie ein attraktives produkt an und selektiert dann die kunden genau so wie es sich lohnt. darf doch alles nicht wahr sein...

andere haben für weniger als 30 euro eine dicke fette breitbandflatrate, wo keinen interessiert wie viele stunden und wie viele GB verbraucht wurden und wir ärgern uns hier mit so einem mist rum, um genau dies zu finanzieren.
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Beitragvon PR110 » 03.11.2007 10:50

Sinnvolle Reaktion: Mängelrüge, dann fristlose Kündigung!

Dies ist ausdrücklich keine juristische Beratung! Jeder Betroffene kann sich jederzeit über seine eigenen Rechte persönlich lt. BGB (auch per Internet) informieren!

Hallo,
niemand muß sich länger mit einem solchen Schwachsinn herumärgern. Allerdings gibt es leider keine rechtliche Handhabe, die vertraglich "zugesicherten Eigenschaften" (wie z.B. eine nicht limitierte Flatrate) einzuklagen.

Die vernünftigste Lösung:
Zunächst Mängelrüge - vorsichtshalber per Einschreiben mit Rückschein - an den Betreiber. Schriftliche Zusicherung verlangen, daß zukünftig keine Beschränkung mehr erfolgt. Kann oder will der Betreiber dies nicht zusichern, ist lt. BGB "Wandlung" (also Auflösung/Stornierung des Vertrages) möglich, dann grundsätzlich auch fristlos! Vorausbezahlte Beträge sind durch den Betreiber dann unverzüglich zurückzuzahlen. Für vergangene Zeiträume, in denen der Anbieter seine Leistung aus irgendwelchen Gründen gemindert hat, besteht außerdem ein Recht auf Preisminderung! Hierzu muß dem Betreiber aber der Mangel "unverzüglich" gemeldet worden sein.

Wichtig ist: Was war die Grundlage des Vertragsabschlusses?
Wurde wirklich eine zeitlich und mengenmäßig unbefristete Flat angeboten oder steht irgendwo im Kleingedruckten z.B. etwas von einer FUP-Regelung? Wenn nach Vertragsabschluß Änderungen des Tarifs erfolgen, muß jeder Kunde schriftlich darüber informiert werden. Vorsicht: In vielen Verträgen steht drin, daß der Betreiber grundsätzlich jederzeit die Tarifierungs-Grundlagen ändern kann!

Vorsicht auch bei Verträgen, die über Internet abgeschlossen wurden. Hier bitte niemals ungelesen anklicken, daß man die AGB des Betreibers gelesen hat und anerkennt. Am besten: AGB komplett ausdrucken, Internet schließen, AGB ausführlich lesen. Wenn da wirklich keine "Haken" zu erkennen sind, erst dann bestellen!

Leider können auch solche äußerst zweifelhaften Angebote nur auf der Grundlage angeboten und verkauft werden, daß eben weiterhin eine krasse Ungleichbehandlung der Bürger erfolgt. Diejenigen, die schon dadurch bestraft werden, daß sie in DSL-unter- oder nicht versorgten Gebieten wohnen, werden hier zusätzlich durch diverse Geschäftemacher regelrecht abgezockt. Es ist wirklich an der Zeit, daß der Gesetzgeber hier seiner Pflicht nachkommt und auch in dieser Hinsicht Schaden von dem deutschen Volk abwendet.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 03.11.2007 11:01

Vorsicht auch bei Verträgen, die über Internet abgeschlossen wurden. Hier bitte niemals ungelesen anklicken, daß man die AGB des Betreibers gelesen hat und anerkennt. Am besten: AGB komplett ausdrucken, Internet schließen, AGB ausführlich lesen. Wenn da wirklich keine "Haken" zu erkennen sind, erst dann bestellen!



Ich darf daraufhinweisen, dass man mir arcor keinen Vertrag abschließt, sondern das ist eine Call-by-call-Flat - klar steht in den AGB's drin, wie sich Anbieter und Nutzer zu verhalten haben, aber Arcor handelt nicht wider dieser AGB und trotz allem wären wir blöd, wenn wir die Arcor-Flat nicht nutzen würden...
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Beitragvon chrinstian » 03.11.2007 11:22

Rechtlich kann man Arcor vermutlich gar nichts anhaben. Denn im Grunde kommt Arcor seiner Verpflichtung nach und bietet eine Monats-Flat an. Das Problem ist nur, dass man diese bundesweite Flat im nächsten Vertragsmonat nicht mehr nutzen darf, wenn man sie im aktuellen Monat "übermäßig" beansprucht. Ob eine Flat mit 160 Online-Stunden übermäßig genutzt wurde lasse ich mal dahin gestellt. Der Tag hat 24 Stunden das sind bei 30 Tagen 720 Stunden - 31 Tage gar 744 Stunden. Wenn man das so betrachtet sind 160 Online-Stunden nicht sehr viel - Von Dauersurfen kann erst recht keine Rede sein.

Arcor speichert scheinbar unsere MSN ab um dann im Monat darauf den Zugang zu verweigern. Es müsste dann ein neuer "Vertrag" geschlossen werden und da kann Arcor wohl auch "Bestellungen" nicht annehmen. Was wiederrum nicht dem Angebot der "Bundesweiten ISDN Flatrate" entsprechen würde - Eben weil ein Teil der Bundesbürger diese "Flat" nicht mehr nutzen darf.....

:roll: :wink:
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Beitragvon PR110 » 03.11.2007 11:45

Hallo,

nun, wenn die zeitliche Beschränkung wirklich so in den AGB steht, verstehe ich nicht, warum sich hier viele darüber beschweren. Dann haben diese Nutzer entweder diese AGB noch nicht aufmerksam gelesen - oder es ist vielleicht doch nicht so ganz klar formuliert.

Im übrigen hat natürlich auch call-by-call eine entsprechende vertragliche Grundlage. Ansonsten wären hierzu keine AGB erforderlich. Wer selbst aber meint, er habe z.B. mit ARCOR keinen Vertrag, hätte dann eben auch keine vertraglichen Rechte. So einfach ist das.
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Beitragvon chrinstian » 03.11.2007 12:05

Ich habe mir die AGB nach dem ersten Monat aufmerksam durchgelesen, als Arcor alle Vielsurfer zum ersten Mal ohne Vorwarnung rausgeworfen hat. Da war ganz sicher nichts von einer Einschränkung zu lesen - Im Werbetext stand auch eher das Gegenteil: "Surfen ohne auf die Uhr zu schauen" - Sofern schon richtig, aber halt nur einen Monat lang. Und es wird kaum jemand gegen Arcor vorgehen, die meisten sind froh, dass es sowas zu dem Preis überhaupt gibt. Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack ganz einfach weil man sich ärgert die Flat nicht weiter nutzen zu dürfen....
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Beitragvon ThoRo » 03.11.2007 12:11

@ PR110

Das Problem für Nutzer bei der rechtlichen Konstruktion seitens Arcor ist folgendes:

Es wird zwischen dem Kunden und Arcor ein Vertrag über einen Monat abgeschlossen, in dem der Kunde den ISDN Zugang pauschal und ohne zeitliche Begrenzung nutzen kann. Nach Monatsende ist der Vertrag beendet.

Wenn Arcor feststellt, daß der Kunden die Pauschale auch tatsächlich intensiv genutzt hat, wird von Seiten Arcors kein neuer Vertrag mehr angeboten (die Einwahl mit der bisherigen MSN ist gesperrt).

Rein rechtlich ist das ein korrektes Vorgehen - von der moralischen Seite her sieht das allerdings anders aus.

MfG

ThoRo
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Beitragvon PR110 » 03.11.2007 12:59

Danke für die Klarstellung.

Wenn die jeweilige Vertragslaufzeit wirklich auf einen Monat beschränkt ist und beide Seiten wissen das auch, dann endet das Vertragsverhältnis vollkommen korrekt. - Einige Nutzer scheinen wohl bisher den Vertrag oder die AGB noch nicht gelesen zu haben.

Wie das Produkt zur Zeit beworben wird, ist mir im Moment nicht bekannt. Bestimmte Werbe-Aussagen werden regelmäßig von Verbraucherschützern gerügt und verschwinden dann ja auch bald oder werden inhaltlich verändert. So z.B. die Aussage der Telekom "DSL für alle"...

Soweit in den AGB nichts positives darüber steht, kann man auch keinen Anspruch auf eine Vertragsverlängerung geltend machen. Und ein gesetzliches Anrecht, dieses Angebot jederzeit neu kaufen zu dürfen, gibt es leider auch nicht. ARCOR kann dann selbst entscheiden, welche Kunden weiterhin "willkommen" sind und welche nicht.
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Beitragvon essig » 03.11.2007 13:53

PR110 hat geschrieben:nun, wenn die zeitliche Beschränkung wirklich so in den AGB steht

in den Allgemeine Geschäftsbedingungen Arcor Call-by-Call, Arcor Internet-by-Call, Arcor Internet-by-Call flatrate, Arcor-Auskunftsdienst (AGB by Call) steht nur:
Arcor hat geschrieben:Bei dem Tarif „Arcor Internet by Call flatrate“ kommt das Vertragsverhältnis mit der sich an die Buchung des Tarifs durch Online-Registrierung über eine spezielle Einwahlgasse anschließenden Bestätigung seitens Arcor zustande. Es bezieht sich nur auf die ausgehende Rufnummer (MSN) des Kunden, mit der sich der Kunde registriert hat und endet automatisch mit Ablauf des jeweiligen Kalendermonats (Monatsletzten des Registrierungsmonats).

da steht natürlich nicht, dass alle die die flat (24h) ansatzweise wie eine flat (3-5h) nutzen von folgeverträgen ausgeschlossen werden. für den bestehenden vertrag, also den aktuellen kalendermonat, ist arcor rechtlich auf der sicheren seite und erfüllt seinen teil ja voll und ganz. in diesem vertragsmonat kann man die flat ja tatsächlich uneingeschränkt nutzen wird dann aber mit sehr hoher wahrscheinlichkeit auf alle zeiten von einer weiteren nutzung ausgeschlossen.

die frage ist also eher ob man nutzer die weder gegen geltendes recht, noch gegen die agb, noch gegen anderen vertragsbestimmungen verstoßen so ohne weiteres diskriminieren darf nur weil sie unwirtschaftlich sind. das schlimmste was diese nutzer getan haben ist 100% der beworbenen leistung zu 25% zu nutzen. natürlich kann man in einer mischkalkulation mit powerusern (wenn man bei schmalband von solchen reden kann) nicht zu diesem preis anbieten aber dann muss man am preis was ändern oder das produkt anstatt flatrate anders nennen (arcor 100 stunden) aber nicht einfach solange nutzer aussortieren wie faules obst bis die kalkulation aufgeht.

na wie auch immer. rechtlich kann man da sicher wenig machen aber vielleicht findet sich ja trotzdem jemand der zeit und lust hat im namen von geteilt.de nen paar schreiben in richtung arcor, bnetza, bundeskartellamt, wettbewerbshüter, verbraucherzentralen absetzt und stellungnahmen einfordert.

ein anderer aspekt ist die tatsache, dass:
Mit Urteil III ZR 40/06 vom Oktober 2006 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Internetprovider bei volumenunabhängigen Flatrate-Tarifen keine rechtliche Grundlage zur Speicherung sämtlicher Verbindungsdaten, also auch der IP, haben.

da könnte man klären in wie weit das bei arcor trotzdem passiert (msn, onlinezeit, ip). wenn arcor diese sachen nicht oder zumindest nicht dauerhaft speicher darf dann müsste man zumindest im nächsten monat die flatrate wieder nutzen dürfen.

weiterhin ist die begründung arcors "weit überdurchschnittliche Flatrate-Nutzung" im zusammenhang mit einer flatrate höchst fragwürdig. gibt unzählige urteile zu diesem thema zu gunsten der nutzer (z.b. AZ 811 A C 373/06 und AZ 12 O 265/06 und und und).

vielleicht findet sich unter den 2300 mitgliedern ja einer der zeit hat eine kleine klärende anfrage zu schreiben.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 03.11.2007 15:11

vielleicht findet sich unter den 2300 mitgliedern ja einer der zeit hat eine kleine klärende anfrage zu schreiben.


Ich weiß nicht... das problem ist, dass Arcor gezwungen ist seinen Tarif so zu handhaben, da sonst in die roten zahlen gewirtschaftet wird.

Sollte man also arcor jetzt klar machen, dass das, was sie machen, rechtlich falsch ist, dann ist die Folge nur, dass die Flat nicht mehr angeboten wird, und das wäre (egal in welcher Hinsicht) schlecht.

Eine richtige Flat wird niemand für so einen Preis auf den Markt bringen.
Das Thema wurde doch aber schon X-mal diskutiert... ich frag mich immer wieder, warum man sowas nochmals und nochmals durchnehmen muss...
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Beitragvon essig » 03.11.2007 15:35

Das Thema wurde doch aber schon X-mal diskutiert... ich frag mich immer wieder, warum man sowas nochmals und nochmals durchnehmen muss...

ja genau... und das die moobicent umts flat nicht funktionieren konnte, war auch allen bekannt und nun wo es die erwarteten einschränkungen gibt sollte am besten niemand mehr darüber schreiben und es einfach hinnehmen... und das die telekom nach rein wirtschaftlichen gesichtspunkten dsl ausbaut, ist auch seit jahren bekannt und dementsprechend sollte man darüber auch nicht mehr schreiben und auch dies hinnehmen ;)

natürlich ist jedem klar, dass ausgerechnet in deutschland keine echte schmalbandflat möglich ist aber das heißt doch nicht, dass das thema damit abgeschlossen und tabu ist.

hätte ich mir eigentlich denken müssen, dass die die die flat noch nutzen dürfen um nichts in der welt auf ihren vorteil zugunsten der benachteiligten verzichten wollen. dieses verhalten kennt man ja von den meisten dsl nutzern denen alle anderen egal sind hauptsache der eigene anschluss ist schön schnell und schön billig ;)

naja mir egal ;)
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 03.11.2007 18:45

natürlich ist jedem klar, dass ausgerechnet in deutschland keine echte schmalbandflat möglich ist aber das heißt doch nicht, dass das thema damit abgeschlossen und tabu ist.


ey, jetzt mal nen gang langsamer ja!? :roll:

so war das nicht gemeint... ich finde nur, dass es nichts bringt, jedesmal praktisch genau das gleiche zu diskutieren - man kommt am ende immer zum gleichen punkt...

hätte ich mir eigentlich denken müssen, dass die die die flat noch nutzen dürfen um nichts in der welt auf ihren vorteil zugunsten der benachteiligten verzichten wollen. dieses verhalten kennt man ja von den meisten dsl nutzern denen alle anderen egal sind hauptsache der eigene anschluss ist schön schnell und schön billig


und das war ebenso nicht so gemeint...
ich meine nur, dass man vlt mal nach einer alternativlösung suchen sollte, denn das ergebnis einer kritik wäre 100prozentig ein aus für die flat, und da seh ich keinen sinn, weil davon haben weder die nutzer noch die nicht-nutzer was... - vlt gibts ja noch ne lösung, die nicht gleich ein aus für die flat bedeutet!? :idea:

mir fällt zwar ehrlich gesagt nichts direktes dazu ein, aber es gibt genügend helle köpfe hier, aber diese köpfe sollten auch mal die negativen aspekte und risiken einbeziehen, und nicht nur das evtl mögliche positive ergebnis...

ich hab nichts gegen risiko, aber ein himmelfahrtskommando ist sinnlos...

ich hoffe mich versteht nicht wieder einer falsch :roll: :wink:
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