Glasfasernetze in den neuen Bundesländern

Berichte, Anbieter, Erfahrungen und Fragen zu ISDN, Modem

Beitragvon Soul-blade » 10.02.2007 18:45

Viro hat geschrieben:
Was wird eigentlich heute in Neubaugebieten verlegt? Wieder Kupfer?

Hier ja. Vor 3 jahren wurde das letzte Gebiet hier erschlossen. Ist komplett verkupfert. Was anderes macht aber auch keinen Sinn hier. Wieso sollte man an eine 4,5km lange Kupferleitung plötzlich GF dran hängen.


Daran mergt man das die telekom 0 konzept hat in 10 jahren wird wieder alles aufgerisen weil kupfer eben begrentzt ist. Von der leistung her und kupfer wächst ja nun auch nicht von den Bäumen.
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Beitragvon stanleys » 11.02.2007 15:07

Um nicht allen den Mut zu nehmen.
Mir ist bisher kein Fall bekannt wo die T-COM Multimode-Glasfaser verlegt hat. (egal ob PONs/Opal oder Hytas)
Hier wären wirklich, aufgrund der (Moden)Dispersion und Streuung bzw. der daraus resultierenden Dämpfung, nur geringe Bandbreiten pro Entfernung (Bandbreitenlängenprodukt 600-1200 MHz/km) möglich.
D.h. auch bei den derzeitigen ISDN/PMX-Bandbreiten von 2Mbit/s pro GF wären bei Multimodefasern nur kurze Strecken zu überbrücken.
Insbesondere passive optische Netzwerke, wie z.B. PONs/Opal, wären ohne Modemodefasern und passiven optischen Splittern technisch überhaupt nicht denkbar.
Je nach verwendetem optischen Fenster (780 nm oder 1300 nm) werden tatsächlich mit der Monomodefaser und der PONs/Opal bzw. Hytas Technik Strecken zwischen 2,5 bis 40 km überbrückt.

Die Probleme liegen viel eher an der vorhandenen (ISDN)-Technik am Anfang bzw. Ende der Glasfaser.
Weil dies Technik muss errsetzt werden und das kostet.


http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?p=7089#7089
http://www.all-about-security.de/artike ... 663c0.html
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Beitragvon ThoRo » 11.02.2007 17:19

@ stanleys

Ich wollte Dich oder andere keineswegs entmutigen. Wie schon geschrieben, sind Glasfasern nicht meine Welt (auch wenn Sie deutlichen Einfluß auf mein Leben haben ;) ). Es kann also gut sein, daß ich das, was mir jemand im OK Forum erzählt hat, falsch verstanden oder wiedergegeben habe. Oder er hat es falsch erklärt....
Also nur keine Panik.

Übrigens scheint es evtl. tatsächlich Licht am Ende des Tunnels zu geben. Ich werde morgen mal eine kleine Telefonorgie starten und versuchen rauszubekommen, ob der Wurfzettel in meinem Briefkasten ("Wir bauen aus, haben Sie Interesse? Ihr T-Punkt Business") echt ist. Falls da was dran sein sollte, dann scheint es zumindest eine technische und finanzierbare Lösung zu geben. Ob das jetzt ein Kupferüberbau, EBA-Technik von Ericsson oder sonstwas ist, werde ich dann ggfls. ja auch erfahren.

Sofern ich etwas höre, werde ich hier weiter berichten. Das könnte dann ja auch für andere GF-Geschädigte interessant sein....

MfG

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