Hallo...
Erstaunlich, was ein Anbieterwechsel so alles bewirken kann. Meine Historie in Stichworten:
Ende 2006 Umzug nach Euskirchen-Kuchenheim. Laut T-Com ist nur DSL light möglich. Fastpath lässt sich schalten. Ich habe also bis Anfang 2008 mit 384 kbit Downstream und 64 kbit Upstream gelebt. Dann wurde der Anschluss ohne Ankündigung in den RAM-Pilottest aufgenommen. Nach anfänglichen Stabilitätsproblemen mit meinem alten Asus-Modem lieferte der Anschluss mit einem Teledat dann stabil knapp 1,5 Mbit Downstream und 300 kbit Upstream.
Bis Ende September. Da wurde der Test beendet und der Anschluss wieder auf DSL Light zurückgestellt. Der Anschluss war aber instabil, eine Verbindung kam nur noch für Sekunden zustande, danach war der Anschluss laut T-Com Techniker "out of Sync". Angeblich sei die Verbindung nun so schlecht, daß auch Fastpath nicht mehr zugeschaltet werden konnte. Es wurde abgeschaltet, damit überhaupt noch DSL möglich war.
Der Hirnfick der T-Com nochmal zusammengefasst: "Es geht nur DSL light mit Fastpath" - "Es geht doch einiges mehr" - "Es geht nur DSL light, aber Fastpath ist nicht möglich"
Ich habe dann den Wechsel zu Alice beschlossen und... siehe da: Die Umstellung war problemlos und Alice schafft aus dem Stand eine stabile Anbindung mit 2,5 Mbit Downstream und 600 kbit Upstream (alle Werte immer gemessen mit verschiedenen DSL-Speedtests auf diversen Seiten). Das ist nochmal spürbar besser als das, was die T-Com während des Piloten anbieten konnte. Auffällig: Alice bietet einen NGN-Anschluss an (kannte ich bis jetzt gar nicht).
Fazit: Wer wie ich in einem Randgebiet lebt, in dem die T-Com ausser DSL light nichts anbieten kann, der sollte das vielleicht mal versuchen. Für mich war der Wechsel zu Alice jedenfalls ein Riesensprung...