Falko68 hat geschrieben:wer weiß warum dann auch bei höheren Dämpfungen kein DSL geschaltet wird, gibt es keine Verbindung mehr oder Verbindungsabrüche? Kann ich mir das wie beim Handynetz vorstellen? Da habe ich bei einem Balken ja auch noch Empfang und kann mit dem Handy arbeiten. (telefonieren)
Zunächste einmal, je höher die Dämpfung, desto weniger "Signal" kommt an.
Bei der DSL Schaltung beachtet die Telekom von ihr selbst festgelegte Grenzen (derzeit wird DSL bei einer Dämpfung von bis zu 55 dB geschaltet).
Der dabei verwendete Dämpfungswert ist errechnet (aus der Leitungslänge, dem Kabelquerschnitt, der Anzahl von Muffen, Abzweigern, etc.) und steht für jede TAL in einer Datenbank ("KONTES-ORKA").
Mitunter hat der errechnete Dämpfungswert nichts mit der Realität zu tun, die tatsächliche Leitungsdämpfung (wenn sie denn mal meßtechnisch erfaßt wird), kann sowohl nach oben als auch nach unten abweichen.
Bei einer höheren tatsächlichen Dämpfung ist irgendwann das Nutzsignal nicht mehr vom "Leitungsrauschen" zu unterscheiden, das Modem verliert den Kontakt ("Sync") zur Gegenstelle. Wann das eintritt, hängt u.a. vom Modem in der Vermittlungsstelle, dem eigenen Modem und den Umwelteinflüssen (z.B. weitere DSL Leitungen im gleichen Kabelstrang) ab.
MfG
ThoRo