TCom gibt Leitung bei Anbieterwechsel nicht frei-erlaubt ?

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TCom gibt Leitung bei Anbieterwechsel nicht frei-erlaubt ?

Beitragvon midi » 25.11.2006 20:57

Ich habe bei Alice einen DSL + ISDN Anschluss für meinen neuen Wohnort bestellt.

Laut Alice hat TCom schon zweimal die Freigabe der Leitung (TAL) verweigert. Laut Alice könne dies gemacht werden, da die TCom sich ein Kontingent vorbehalten dürfte.

Kann das sein ? Ich meine die TCom ist nach den Bestimmungen der Bundesnetzagentur immer verpflichtet die TAL zu vermieten, oder ?

Hat jemand einen Tipp (außer die normale Hotline) wie ich Druck auf die TCom ausüben kann ?

Offensichtlich kämpft die TCom mit allen Mitteln um jeden Kunden...
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Re: TCom gibt Leitung bei Anbieterwechsel nicht frei-erlaubt

Beitragvon mabe » 25.11.2006 22:41

midi hat geschrieben:Offensichtlich kämpft die TCom mit allen Mitteln um jeden Kunden...

Falsch, das wird schon seine Gründe haben. Solche Methoden würden Gründlich daneben gehen und sicher nicht angewand.

Mögliche Gründe warum T-Com die Leitung nicht freigibt:
Keine freien Kupferleitungen mehr vorhanden, der Anbieter kann keine TAL anmieten. Sind in der Region vile Multiplexer?

Anderes Problem, zwischen dir und der Vermittlungsstelle liegt irgendwo Glasfaser. T-Com realisiert T-DSL bei dir mit einer Outdoor DSLAM oder mit einen Uwandler. Glasfaser -> Kupfer.In diesem Fall ist ebenfalls keine TAL Anmietung möglich bzw wäre für den Anbieter viel zu teuer.

Es gibt noch andere Gründe warum man keine TAl anmieten kann oder warum das scheitert. Eine kleine Frage, was ist bei der T-Com für DSL maximal möglich oder ist nach T-Com gar kein DSL möglich aus irgendwelchen Gründen?
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Beitragvon midi » 26.11.2006 20:29

Laut T-Com gibt es nur 384 Kbit - ich konnte in Erfahrung bringen, dass ich einen Dämpfungswert von 46,14 db habe - bei T-Com eben nur 384 kbit. Für mich aber aus beruflichen Gründen zu wenig.

Im Ort der Vermittlungsstelle wurden in den letzten Wochen überall DSLAM´s gebaut. Leider steht der letzte DSLAM an der Ortsgrenze. Von da sind es nochmals ca. 2 km zu meinem Ort. Insgesamt sind es ca. 4 km bis zur Vermittlungsstelle.
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Beitragvon mabe » 26.11.2006 20:43

midi hat geschrieben:Laut T-Com gibt es nur 384 Kbit - ich konnte in Erfahrung bringen, dass ich einen Dämpfungswert von 46,14 db habe - bei T-Com eben nur 384 kbit. Für mich aber aus beruflichen Gründen zu wenig.

Genau 0,14dB über den Wert für DSL 768. Das ist ägerlich.
Im Ort der Vermittlungsstelle wurden in den letzten Wochen überall DSLAM´s gebaut.

Warum denn das? DSL ging da doch siche vorher schon in dem Ort oder? Wenn nicht ist das sicher Glasfaser gewesen in dem Ort dann hängen da nur die Leute dran die an diesem Glasfaserverteiler hingen. Oder ist das eines der 10 VDSL Städte?
Leider steht der letzte DSLAM an der Ortsgrenze. Von da sind es nochmals ca. 2 km zu meinem Ort. Insgesamt sind es ca. 4 km bis zur Vermittlungsstelle.

Meinst du eventuell Kabelverzweiger (KVz) diese kleinen weißen oder grauen Kästen auf der Straße? DSLAMs sind große Schränke die um einiges größer sind als die Kabelverzweiger. Neue DSLAMS ins bereis versorgten Gebieten klingt für mich nämlich irgendwie seltsam.
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Beitragvon midi » 26.11.2006 21:30

Es geht um das Einzugsgebiet von München. Hier sind schon viele Gemeiden VDSL ready.

Es sind die großen grauen Kästen, mit den Lüftungschlitzen oben. Im Ort der Verteilungsstelle steht alle 500 m so ein Ding.

Leider kein einziger in dem Ort an den ich ziehe. Angeblich ist dieser Ort aber schon mit Glasfaser ausgerüstet. Aber über VDSL-Ausbaupläne in diesem Ort ist mit nichts bekannt. Soweit ich das verstanden habe, löst aber VDSL auch nicht das Problem, dass die Verteilerstelle zu weit vom Wohnort entfernt ist (wie es eben bei mir der Fall ist).

Wie gesagt, eigentlich fehlen mir nur ca. 2,5 km bis zum nächsten DSLAM...
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Beitragvon Viro » 26.11.2006 23:48

Es kann schon sein das das Problem gelöst wird. Wenn es tatsächlich eine GF-Leitung von der VSt zu deinem ort gibt dann ist es rein technisch gesehen kein großes Problem in deinem Ort VDSL zur verfügung zu stellen. Mit GF kann man ja 2 km ohne Verlust überbrücken. GF kann ja je nach Biegungswinkel und Qualität des Kabels sehr viel mehr Reichweite als ein Kupferkabel überbrücken. Rauschen und Störfelder gibt es ja in dem Sinne nicht. Aber sagen kann dir das vermutlich keiner bzw. die die es könnten tun es nicht.
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